Forschungsgruppen
Epigenomik
Ziele: Epigenetisch regulierte miRNAs in der Tumorentwicklung: Hierbei werden am Zellkultursystem Modifikationen der DNA, insbesondere Veränderungen der Histonacetylierung, analysiert und deren Bedeutung bei der Krebsentstehung bzw. -progression derzeit am Beispiel von Leberkrebs und Brustkrebs untersucht. Dabei stehen die tumorsuppressiven und onkogenen Eigenschaften epigenetisch beeinflusster Gene und miRNAs im Fokus.
Ansprechpartnerin: Dr. Britta Skawran
Funktionelle Genomik
Ziele: Bei erblichem Brust- und Eierstockkrebs sowie bei kindlichen Leukämien ist unser Ziel, genetische Veränderungen nachzuweisen, die eine Prädisposition für eine Krebserkrankung darstellen können. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist dabei die Identifikation von strukturellen genomischen Varianten mit innovativen neuen Methoden.
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Doris Steinemann
Hämatoonkogenetik
Ziele: Unser Ziel ist, die Mechanismen der Entstehung chromosomaler Instabilität im MDS bzw. in hämatologischen Stammzellen aufzuklären und die prognostische Bedeutung insbesondere beim kindliches MDS zu definieren.
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Gudrun Göhring
Neuroonkogenetik, Neurogenetik, Nephrogenetik
Ziele: Unser Ziel ist es, neue krankheitsrelevante Gene zu identifizieren, die das Risiko für Hirntumore, Erkrankungen des Nervensystems oder Nierenerkrankungen erhöhen.
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Ruthild G. Weber
Patientenkontakt und -begleitung
Ziele: Als universitäre Einrichtung ist unser Ziel, über die ambulante Patientenbetreuung hinaus, im Zuge der personalisierten Medizin unklare Diagnosen bei seltenen genetischen Erkrankungen auf der Basis krankheitsverursachender genetischer Veränderungen aufzuklären.
Ansprechpartnerin: Dr. Hannah Wallaschek
Junior Research Group, Personalisierte Genomik
Ziele: Entschlüsselung der genetischen und epigenetischen Alterationen in Leukämien, insbesondere bei der akuten lymphoblastischen Leukämie im Kindes- und Jugendalter.
Ansprechpartnerin: PD Dr. Anke K. Bergmann
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Junior Research Group, Personalisierte Genomik
Ziele: Funktionelle Charakterisierung von Krebs-prädisponierenden Genvarianten, v.a. im Kontext familiärer Leukämien, sowie Untersuchungen von Metabolomveränderungen bei Patienten mit bekannter Krebsprädisposition.
Ansprechpartner: Dr. Tim Ripperger, PhD
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Erbliche Krebserkrankungen
Ziele: Optimierung der humangenetischen Betreuung und medizinischen Betreuung von Patient*innen und deren Familien mit erblich bedingten Krebserkrankungen, insbesondere familiären Leukämierkrankungen und erblichen Brust- und Eierstockkrebs, mit Abstimmung in internationalen Konsortien wie ERN PaedCan, ERN GENTURIS und iBFM.
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Brigitte Schlegelberger
Thema:
Lebensstilintervention bei gesunden und erkrankten BRCA1/2 Mutationsträgerinnen und Frauen mit einem hohen Risiko für brust- und Eierstockkrebs
- Prospektive randomisierte multizentrische Studie
- Kooperation mit dem Verbundprojekt "Familiärer Brust- und Eierstockkrebs" der Deutschen Krebshilfe
- Unterstützt von der Selbsthilfegruppe für erblich bedingten Brust- und Eierstockkrebs (BRCA Netzwerk www.brca-netzwerk.de)
Kontakt:
Prüfer:
Dr. med. Arno Peter Michael Kerling
Prüfzentrum:
Prof. Dr. Uwe Tegtbur
Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover
Medizinische Hochschule Hannover
Arbeitsgruppe Molekulare Gynäkologie
Wissenschaftliche Schwerpunkte:
- Molekulare Ursachen gynäkologischer Krebserkrankungen
- Molekulare Determinanten der zellulären Strahlensensibilität
Kontakt:
Dr. rer. nat. Thilo Dörk-Bousset
Dipl.-Biochemiker, Fachhumangenetiker
Tel.: 0511-532-6075 (Büro)
Tel.: 0511-532-6077 (Labor)
Fax: 0511-532-6081
E-Mail: doerk.thilo@mh-hannover.de
Arbeitsgruppe Biochemie und Tumorbiologie
Aktuelle Forschungsprojekte in der Arbeitsgemeinschaft BIOCHEMIE UND TUMORBIOLOGIE
-
Untersuchung von Schwangerschaftskomplikationen
-
Bedeutung der integrinvermittelten Adhärenz bei der Signalweiterleitung via intrazelluläre Kinasesysteme (FAK, Pyk-2) für das Differenzierungsverhalten und den Zellzyklusarrest von hämatopoetischen und anderen Tumorzellen
-
Untersuchungen zur PARP-assoziierten 20S Proteasomaktivierung und ihre Bedeutung für Reparaturmechanismen in der G2-Zellzyklusphase sowie bei der Tumorregression und bei Retrodifferenzierungsvorgängen
-
Etablierung von Mammakarzinom Primärzellkulturen von Patientinnen aus Brustoperationen und Gewebsbiopsien und molekulare Charakterisierung des Tumorzellwachstums und assoziierter Signalmechanismen
Kontakt:
Prof. Dr. rer. nat. Ralf Hass
Tel: 0511-532-6070
Fax: 0511-532-6071
Email: hass.ralf@mh-hannover.de
Arbeitsgruppe HPV-induzierte Neoplasien
Wissenschaftliche Schwerpunkte:
• Evaluation verschiedener Testmethoden zur Diagnostik der genitalen HPV-Infektion
• Photodynamische Diagnostik und Therapie HPV-assoziierter Dysplasien der Zervix und Vulva
• Prävention der HPV-Infektion durch Impfung
• Gesundheitsökonomische Untersuchungen zu HPV-assoziierten Dysplasien / Karzinomen
Kontakt:
Univ.-Prof. Dr. med. Peter Hillemanns
Tel.: 0511-532-6144
Fax.: 0511-532-6145
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Arbeitsgruppe Leukämieforschung
Principal Investigators
Prof. Dr. Michael Heuser
Prof. Dr. Felicitas Thol
Kontakt/Contact
Heisenberg Chair for Molecular Therapies in Hematology
Medizinische Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Str. 1
TPFZ, Level H0, Room 1350
30625 Hannover
Germany
Tel.: +49-511-532-3720
Fax.: +49-511-532-3611
Email: heuser.michael(@)mh-hannover.de
Forschungsschwerpunkte/Research Interest
Our laboratory is interested in translational research of acute myeloid leukemia and associated diseases of the bone marrow spanning from discovery of oncogenes and establishment of mouse models to drug discovery. Our research is driven by the urgent need for better treatments of AML patients. With a wide range of technologies we aim to better understand the process of leukemogenesis and to identify specific Achilles heels of leukemic cells that may be targeted by specific inhibitors. Many collaborations exist with other laboratories and we are open for new collaborations.
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Experimentelle neuroonkologische Forschungsgruppe
Ansprechpartner: Herr Prof. Krauss, Frau Prof. Schwabe
Kontakt:
Frau Prof. Kerstin Schwabe
Klinik für Neurochirurgie
Neurochirurgisches Forschungslabor
E-mail: Schwabe.Kerstin@mh-hannover.de
Tel: +49 511 532- 6652/ 2862
Aktuelle Studien:
1) Ein Schwerpunkt des experimentellen Labors der Klinik ist die neuroonkologische Forschung mit heterolog implantierten Tumoren aus Primärzellen humaner hirneigener Tumore, sowie mit Tumorzelllinien. Als Glioblastom-Modell verwenden wir die Zell-Linie BT4Ca der BDIX-Ratte. Nach stereotaktischer Injektion von BT4Ca Glioblastomzellen in den frontalen Cortex entwickelt sich innerhalb von wenigen Tagen ein Tumor mit einem infiltrativem Wachstum und einem Proliferationsindex von 77 %, mit einer mittleren Überlebenszeit der Ratten von etwa zwei Wochen. Unter Verwendung dieser Zelllinie kann zudem das Wachstumsverhalten des Glioblastoms nach Resektion charakterisiert werden. Kurz nach der Resektion werden nur randständige Tumorzellen nachgewiesen, aus dem sich etwa zwei Wochen nach Resektion wieder ein solider Tumor entwickelt. Dieses Rattenmodell eignet sich, die lokale Wirksamkeit von Pharmaka, entweder nach Mikroinjektion oder nach Gabe in die Resektionshöhle, zu testen. In einem ähnlichen Setup kann zudem die intrakranielle Applikation eines hochfrequenten alternierenden elektrischen Felds (TTF) auf das Tumorwachstum getestet werden. Die Wirksamkeit eines solchen Felds auf das Wachstum der Tumorzellen in Zellkultur wurde bereits gezeigt.
Förderung:
DFG-Forschergruppe “Severity assessment in animal based research”; Teilprojekt TP12; PI Prof. K. Schwabe
Stiftung Neurochirurgische Forschung „Lokaler Einsatz von Nucleolipiden zur Behandlung von Glioblastomen”; PI Dr. S. Al-Afif
2) Ein bisher ungelöstes postoperatives Phänomen nach Resektion von Mittellinientumoren des Kleinhirns bei Kindern ist der sogenannte "Zerebelläre Mutismus" oder „Posterior Fossa Syndrom“. Obwohl die Symptome hauptsächlich vorübergehend sind, haben Kinder später im Leben oft soziale und kognitive Defizite und damit einhergehende Einschränkungen der Lebensqualität. Schädigungen von Mittellinienstrukturen, die beim neurochirurgischen Zugang zur Entfernung solcher Tumore entstehen können, gelten als relevant. Welche Gehirnstrukturen dabei eine maßgebliche Rolle spielen ist derzeit noch nicht vollständig geklärt. In experimentellen Arbeiten haben wir bereits gezeigt, dass bilaterale Läsionen des zerebellären fastigialen Kerns bei jugendlichen Ratten während der weiteren Entwicklung eine Verringerung der sozialen Interaktion und motorischen Koordination bewirken. Dazu kommen kognitiven Schwierigkeiten im Erwachsenenalter, die einige Ähnlichkeiten mit dem zerebellären kognitiven affektiven Syndrom beim Menschen haben. Elektrophysiologische Ableitungen zeigen zudem eine veränderte neuronale Aktivität im präfrontalen Kortex, was auf eine modulierende Rolle des fastigialen Kerns für die kognitive Funktion hindeutet. Neuronale Ableitungen während verschiedenen Verhaltensparadigmen werden in Zukunft ein neurologisches Korrelat für die durch Läsionen des fastigialen Kerns entstehenden kognitiven Defizite weiter beleuchten.
Stiftung Neurochirurgische Forschung (DGNC) – Antragsteller PD Dr. Hermann, beteiligte Wissenschaftler Prof. Schwabe, Dr. Shadi Al-Afif, Yazeed Al-Krinave.
Förderung:
DFG-Forschergruppe “Severity assessment in animal based research”; Teilprojekt TP12; PI Prof. K. Schwabe
Stiftung Neurochirurgische Forschung „Lokaler Einsatz von Nucleolipiden zur Behandlung von Glioblastomen”; PI Dr. S. Al-Afif
Klinische neuroonkologische Forschungsgruppe
Ansprechpartner:: Herr Prof. Krauss, Herr Dr. Esmaeilzadeh
Kontakt:
Herr Dr. med. Majid Esmaeilzadeh
Klinik für Neurochirurgie
E-mail: esmaeilzadeh.majid@mh-hannover.de
Tel: +49 511 532- 6652/ 3084
Aktuelle Studien:
Das Glioblastom (GBM) ist der häufigste bösartige hirneigene Tumor bei Erwachsenen. Das Glioblastom tritt häufiger bei älteren Erwachsenen auf und die Inzidenz steigt mit dem Alter. Als bisherige Standardtherapie des neudiagnostizierten Glioblastoms, gilt die weitest mögliche Resektion oder Biopsie, gefolgt von einer gemeinsamen Strahlen- und Chemotherapie mit Temozolomid (TMZ). Die Anwendung von Tumortherapiefeldern (TTFields) in Kombination mit Temozolomid war seit 2005 die erste Therapiemodalität, die in einer randomisierten, prospektiven klinischen Phase III - Studie eine signifikante Verlängerung des medianen Gesamtüberlebens und signifikant verbesserte Überlebensraten über fünf Jahre hinweg zeigen konnte. Da es derzeit nur begrenzte Daten zur TTFields-Behandlung aus der klinischen Routine für rezidivierende GBM-Patienten in den USA gibt, wird diese nicht-interventionelle Studie eine wichtige Quelle für zusätzliche wertvolle Daten sein, um die Anwendung, Wirksamkeit und Sicherheit der TTFields-Therapie bei Patientinnen und Patienten mit einem neudiagnostiziertem Glioblastom, in der routinemäßigen klinischen Versorgung, zu bewerten. Bei Patientinnen und Patienten mit einem neudiagnostizierten Glioblastom (GBM) in Deutschland“ (TTFields In GErmany in Routine clinical care, TIGER) ist eine multizentrische, prospektive, nicht-interventionelle, observationelle Medizinproduktstudie nach Marktzulassung (post-authorisation medical device study). Die Studienziele sind Evaluierung von Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung mit TTFields in der routinemäßigen klinischen Versorgung, Evaluierung der Gründe von Patienten, die die Behandlung mit TTFields in der routinemäßigen klinischen Versorgung verweigern, Bewertung der Lebensqualität in der routinemäßigen klinischen Versorgung innerhalb von 4 Monaten nach Therapiebeginn mit TTFields, Evaluierung von Behandlungsdauer und Compliance der Behandlung mit TTFields in der routinemäßigen klinischen Versorgung. In der TIGER-Studie werden ausschließlich Daten der klinischen Routine erfasst.
PI Dr. B. Hong, Dr. M. Lalk
Principal Investigator
Prof. Dr. med. Thorsten Derlin
Kontakt /Contact
Klinik für Nuklearmedizin
Medizinische Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
Germany
Tel.: +49 511 532 2579
Email: derlin.thorsten@mh-hannover.de
Forschungsschwerpunkte / Research Interest
Unsere Forschungsgruppe befasst sich schwerpunktmäßig mit der nicht-invasiven molekularen Diagnostik von onkologischen Erkrankungen mittels Positronen-Emissions-Tomographie/Computertomographie (PET/CT) oder Einzelphotonenemissionstomographie (SPECT/CT). Hierbei setzen wir eine Vielzahl unterschiedlicher Radiopharmaka ein, um die Beantwortung spezieller Fragen in der Tumordiagnostik zu adressieren:
- Entwicklung von Konzepten zur personalisierten Indikationsstellung und zum Therapiemonitoring mittels innovativer Biomarker in der Bildgebung
- Entwicklung von innovativen Konzepten zur verbesserten, exakten präoperativen Lokalisations- und Ausdehnungsdiagnostik von soliden Tumoren und zur Therapieselektion
- Charakterisierung der Tumor- und Tumortherapie-assoziierten Inflammation mittels molekularer Bildgebung sowie deren Modulation
- Bildgebende Evaluation systemischer Nebeneffekte von Tumortherapien (z. B. Organtoxizität)
Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit der Evaluation und Implementierung theragnostischer Verfahren (z.B. PSMA-Liganden zur Diagnostik und Therapie PSMA-exprimierender Tumore, CXCR4-Liganden zur Diagnostik und Therapie CXCR4-exprimierender Tumore), mit deren Hilfe molekular-gerichtete Therapien bei Krebserkrankungen mittels Radiopharmaka durchgeführt werden können.
- Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite der Klinik für Nuklerarmedizin
Arbeitsgemeinschaft Genetische Krebsprädisposition der GPOH
Die Arbeitsgemeinschaft Genetische Krebsprädisposition der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie ist ein standortübergreifendes Expertengremium, das sich der Erforschung von Krebserkrankungen im Kindesalter gewidmet hat. Dabei werden folgende Ziele verfolgt:
-
Erforschung der Bedeutung erblicher Veränderungen als Ursache von Krebserkrankungen im Kindesalter
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Verbesserung der Früherkennung, Behandlung und Betreuung von Kindern mit erblicher Krebsprädisposition
-
Erforschung der biologischen Grundlagen der erblichen Krebsprädisposition
Leitung
Christian Kratz
Medizinische Hochschule Hannover
Tel.: +49 511 532-6711
E-Mail: Kratz.Christian@mh-hannover.de
Stefan Pfister
Universitätsklinikum Heidelberg
Tel.: +49 6221 42-4617
E-Mail: s.pfister@dkfz.de
Arbeitsgruppe Tumorforschung
Kontakt
Univ. Prof. Dr. med. Peter M. Vogt
Klinik für Plastische, Ästhetische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
Medizinische Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
Germany
Tel.: +49 511 532-8864
Fax: +49 511 532-168864
Email: vogt.peter@mh-hannover.de
Forschungsschwerpunkte
- Sekundäre Behandlung des Mammakarzinoms in der plastischen Chirurgie
Auswirkung des Östrogenrezeptor-Antagonisten Tamoxifen auf Stammzellen und gesunde Mamma-Epithelzellen (AG Dr. Mett) - Mikrochirurgische Eigengewebsrekonstruktion nach Resektion maligner Tumoren insbesondere der weiblichen Brust (AGs Dr. Mett & Dr. Könneker)
- Evaluation eines Konzeptes zur Antitumortherapie durch Expressionsblockade von Apoptose-inhibitorischen Proteinen durch LFG-RNA Interferenzen
- Multifunktionelle Eisenoxid-Gold Nanohybride – Ein theranostisches Konzept beim Mammakarzinom
- Neue antimikrobielle Peptide als Anti-Krebs Therapeutika (AGs Dr. Strauss & Dr. Bucan)
Nähere Informationen zu den Forschungsgruppen finden Sie hier
Schwerpunkte:
- Molekulare Ursachen strahlentherapeutisch relevanter Tumorerkrankungen
- Molekulare Determinanten der Strahlensensibilität von Tumoren
- Molekulare Faktoren der akuten und chronischen Toxizität nach Bestrahlung (Individuelle Strahlensensibilität).
Unser Arbeitsgruppe Strahlenbiologie (Labor für Experimentelle Radioonkologie) verfügt über hoch präzise und rapide Systeme zur Datenanalyse von Hochdurchsatz- Sequenzierungen (Next Generation Sequencing) und Analyse von Hochdurchsatz-Genotypisierungen. Wir besitzen die Expertise in der Erforschung von Genomik, Transkriptomic und Proteomik; sowie im Einsatz von diversen „Cell tools“ von Life cell imaging, Cells immortalization (EBV, SV40, hTERT), Molecular cloning, siRNA technology, CRISPR/Cas-Methode, Real-time noninvasive monitoring of cell viability, proliferation, invasion, migration, Clonogenic Cell Survival Assay bis Immunocytochemistry (Monitoring of DNA DSB repair and DNA damage response) und weiteren.
Permanente Mitarbeiter
Dr. rer. nat. Natalia Bogdanova (Leitung)
Dr. rer. nat. Kristine Bousset (in Kooperation mit der Frauenklinik)
B.Sc Katharina Stemwedel
Ansprechpartnerin:
Dr. rer. nat. Natalia Bogdanova
Klinik für Strahlentherapie und spezielle Onkologie
Strahlenbiologisches Forschungslabor
E-Mail: bogdanova.natalia@mh-hannover.de
Tel.: +49 511 532-8171/-8172
Das medizinische Datenintegrationszentrum (MeDIC) an der MHH entsteht im Rahmen des Förderprojekts HiGHmed. Die MHH kooperiert dabei mit acht weiteren Universitätskliniken, dem Deutschen Krebsforschungszentrum und weiteren Partnern aus Krankenversorgung, Wissenschaft und Industrie.
Das primäre Ziel des MeDICs ist die strukturierte Zusammenführung sehr heterogener Datenbestände (Arztbriefe, Laboranalysen, radiologische Bilder, genetischen Analysen usw.) innerhalb der MHH. Dabei kooperieren verschiedene Institute und Kliniken der MHH miteinander.
Das übergeordnete Ziel von HiGHmed ist es, in den kommenden Jahren eine Infrastruktur zwischen den MeDICs der Universitätskliniken zu schaffen, um einen standortübergreifenden Austausch von medizinischen Daten zu ermöglichen. Dies wird durch offene, interoperable und standardisierte Datendefinitionen erreicht, um eine nachhaltige Entwicklung von Software-Applikationen zu realisieren.
Durch die neuen Möglichkeiten des standortübergreifenden Austauschs von Patientendaten soll die Patientenversorgung verbessert werden. Eines der drei Anwendungsszenarien (engl. Use Cases) des Forschungsprojekts HiGHmed ist der Use Case Onkologie. Hierbei soll die Möglichkeit geschaffen werden, die Expertise von Spezialisten der teilnehmenden Standorte im Rahmen sogenannter molekularer Tumorkonferenzen hinzuzuziehen. Dazu müssen, neben klinischen Patienten- und Behandlungsdaten, auch Ergebnisse molekularer Charakterisierungen von Tumorgewebe aufbereitet und in der richtigen Form präsentiert werden. Mithilfe der vorhandenen Daten können standortübergreifend Patienten mit ähnlichen klinischen Charakteristika identifiziert werden, um den weiteren Krankheitsverlauf zu prognostizieren und eine individuelle Behandlung zu ermöglichen.
Ansprechpartner:
Dr. Matthias Gietzelt