Eine SARS-CoV2- Infektion (Covid19) verläuft bei Kindern und Jugendlichen meist milde. Dennoch berichten einige Patient*innen über lang anhaltende Symptome, die teils mit erheblichem Leidensdruck und Einschränkungen in Alltag und Schule einhergehen. Die Ursachen der COVID-19-Folgeerkrankung sind bislang jedoch weitgehend ungeklärt.
In der pädiatrischen Long- Covid Ambulanz der Medizinischen Hochschule Hannover erfolgt eine umfangreiche Diagnostik der körperlichen, psychischen und psychosomatischen Problemlagen. Unter anderem werden eine Ultraschalluntersuchung des Herzens, Lungenfunktionstests und Blutuntersuchungen durchgeführt. Dank interdisziplinärer Kooperation können wir uns so ein umfassendes Bild machen.
In enger Zusammenarbeit mit weiteren Instituten unserer Klinik (z.B. Sportmedizin) werden individuelle Behandlungskonzepte für unsere Patient*innen erstellt.
Um langfristig präventive und therapeutische Konzepte zu erarbeiten, werden die Daten im Rahmen einer Studie statistisch ausgewertet. Die Teilnahme ist freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden.
Kinder und Jugendliche zwischen 0-18 Jahren, die nach gesicherter Infektion mit SARS-CoV2 über 12 Wochen hinaus unter Symptomen leiden, können sich in unserer Ambulanz vorstellen.