Der Entstehung sexualisierter Gewalt auf der Spur
Sexualisierte Gewalt ist ein weitreichendes, gesellschaftliches Problem. Laut einer aktuellen EU-Studie hat jede dritte Frau schon einmal sexuelle Gewalt erlebt und jede Zwanzigste ist Opfer einer Vergewaltigung geworden.
Über die bedingenden, auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren dieses Problems ist nur wenig bekannt. Mit dieser Studie wollen wir zur Aufklärung des Auftretens sexualisierter Gewalt beitragen, in dem wir sowohl psychologische, biologische als auch soziale Faktoren untersuchen. Im Fokus stehen dabei die Menschen, die sexualisierte Gewalt ausüben oder bei sich selbst ein Risiko erkennen, sexualisierte Gewalt zu verüben, zum Beispiel aufgrund sexualisierter Gewaltphantasien oder sexuellen Impulsen, die sie als nur schwer oder gar nicht kontrollierbar erleben.
Die Erkenntnisse dieser Forschung sollen langfristig zu einer gelingenden Prävention beitragen. Taten verhindern bevor sie geschehen lautet hierbei unser Motto.
Gesucht werden Männer im Alter zwischen 18 und 60 Jahren.
Mit allen Teilnehmern werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, darunter psychologische Tests, epigenetische Untersuchungen und eine funktionelle Magnetresonanztomographie (MRT). Die Gesamtdauer der verschiedenen Tests wird sich auf etwa sechs Stunden belaufen.
Es gelten die regulären MRT-Ausschlusskriterien (magnetische Implantate, Schwangerschaft, Herzschrittmacher, künstliche Herzklappe, Schmerzpumpe, Cochleaimplantat, Metallteile in Ihrem Körper (Gefäßclips, Metallprothesen, Granatsplitter, Neurostimulatoren))
Zur Entschädigung Ihres Aufwandes bekommen Sie ein einmaliges Probandengeld von 100€. Außerdem werden Ihnen bei Interesse alle Ergebnisse und Bilder zugänglich gemacht.
Wenn Sie an der Studie teilnehmen möchten oder sich weitere Informationen wünschen, nutzen Sie bitte folgende Kontaktmöglichkeit.
Telefon: +49-511-532-9296