Kontrollierte Studie zur Wirkung des FREI DAY (Whole School Approach) auf gesunde, sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Lebensweisen und Lebensbedingungen in Schulen und Kommunen (FREI-DAY-FOR-FUTURE)

Laufzeit

06/2023 - 11/2023 (ggf. Hauptphase ab etwa Herbst 2024 für bis zu 36 Monate)

Förderer

BMBF

Teilprojekt an der MHH

Prof. Dr. Ulla Walter (Projektleitung)
Dr. Dominik Röding (Projektkoordination)

Teilprojekt an der LUH

Prof. Dr. Christiane Meyer (Projektleitung)

Beschreibung

Zunächst ist eine Konzeptionsphase für die geplante Studie vom BMBF finanziert. Ziel der Konzeptionsphase ist es, mit den Praxispartnern, die die zu evaluierende Intervention (FREI DAY) durchführen, sowie mit den Zielgruppen der Intervention (Lehrkräfte und Schüler*innen) partizipativ ein Studienkonzept auszuarbeiten. Ziele der geplanten Studie sind (1) die Implementation, (2) die Strukturentwicklungseffekte sowie die Gesundheits- und Nachhaltigkeitseffekte des FREI DAY (Link zu einem Video der Grundschule Bredenbeck) zu evaluieren. Der FREI DAY ist ein Whole School Approach bzw. eine Multicomponent-/Multilevel-Intervention mit Integration von Schule und Kommune. Er zielt darauf ab, dass die Schule und die Schüler*innen die von den United Nations (UN) definierten Sustainable Development Goals (SDG) gezielt mittels Projektarbeit verfolgen. Unter Verwendung partizipativer und empowernder Formate wird in den Schulen die individuelle/kollektive Resilienz und Verantwortung insbesondere der Heranwachsenden gefördert, damit diese die anstehende Transformation hinzu ökologisch nachhaltigen, sozial gerechten und gesundheitsförderlichen Lebensweisen und Lebensbedingungen effektiv gestalten können. Als Design ist eine Multi-Level- and Longitudinal Study (Controlled Before-and-After) geplant. Dabei werden ein Mixed-Methods-Approach und die Einbindung partizipativer Forschungsmethoden (z.B. Photovoice/reflexive Fotografie) umgesetzt. Als Sample werden angestrebt: >40 Schulen, in denen >40 Schulleitungen genestet sind sowie >400 Lehrkräfte, >2.000 Schüler*innen und >400 schulische Schlüsselpersonen. Geplante Analysemethoden sind: Differenz-in-Differenzen (DiD)-Regression, Fixed Effects-Regression, Mixed Effects-Regression.