Anästhesie in der Gynäkologie

Schmerzpumpe, Copyright: Tom Figiel / Anästhesie / MHH

Jährlich werden ca. 3500 gynäkologische Eingriffe anästhesiologisch von uns betreut. Das Spektrum reicht von kurzen ambulanten Eingriffen bis zu großen, ausgedehnten Operationen, z.B. bei Karzinompatientinnen. Hierbei kommen alle modernen Narkoseverfahren einschließlich regionaler Anästhesien („Teilnarkosen“) zum Einsatz.

Wichtig ist uns darüber hinaus eine optimale Schmerztherapie in den ersten Tagen nach der Operation. Um in dieser Phase einen höchstmöglichen Patientenkomfort zu gewährleisten, erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit unserem Akutschmerzdienst.

Rund um die Uhr steht ein Anästhesist für den Kreißsaal zur Verfügung. Wir bieten den werdenden Müttern verschiedene Verfahren zur Schmerzbekämpfung unter der Geburt, in der Regel die Anlage eines Periduralkatheters („Schmerzkatheter“), an.

Wird ein Kaiserschnitt notwendig, sorgen wir für eine sichere und komfortable Anästhesie. In den allermeisten Fällen wird eine Spinal- oder Periduralanästhesie („Teilnarkose“) durchgeführt. Dadurch hat die junge Mutter die Möglichkeit, die ersten Momente im Leben ihres Kindes bewusst mitzuerleben.

Einen besonderen Schwerpunkt unserer Arbeit stellt die Beteiligung an der interdisziplinären Betreuung von Schwangeren mit besonderen Vorerkrankungen, zum Beispiel angeborenen oder erworbenen Herzfehlern, dar.


Ansprechpartner

Anette Piel
Bereichsleitung Gynäkologie / Fachkraft für Intensiv- und Anästhesiepflege / Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege