Computertomografie

Wie bei Röntgen- und Durchleuchtungsuntersuchungen werden bei der Computertomografie (CT) Röntgenstrahlen verwendet. Hierbei erzeugt ein Röntgenstrahlbündel schichtweise Aufnahmen einer bestimmten Körperregion; das Wort „Tomografie“ kommt vom Altgriechischen und setzt sich zusammen aus „tome“ (Schnitt) und „graphein“ (schreiben). Dank neuer Technologien konnte die Strahlenexposition in den letzten Jahren deutlich gesenkt und die Untersuchungszeit auf oft weniger als eine Sekunde reduziert werden. Wir verwenden die Computertomografie dennoch mit Bedacht und prüfen die medizinischen Fragestellungen vor Einsatz einer CT-Untersuchung genau.

Zum Durchführen einer Computertomografie (CT) sind in den Räumen des Institutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (Gebäude K5, Ebene H0) CT-Scanner der neuesten Generation mit technisch optimierter und dadurch reduzierter Strahlenexposition verfügbar, etwa für eine CT-Untersuchung des Thorax.

Gängige Indikationen für eine CT-Untersuchung bei Kindern und Jugendlichen sind eine Notfallsituation nach einem Unfall, bei dem das Kind mehrere Verletzungen erlitten hat, die detaillierte Darstellung des Lungengewebes oder die therapeutische Planung bei einem angeborenen Herzfehler. Um Gefäße und Organe besser sichtbar zu machen, kann die Applikation eines jodhaltigen Kontrastmittels in eine Vene erforderlich sein. Wegen der Gefahr eines Kontrastmittelzwischenfalls klären wir vor der Kontrastmittelgabe, dass weder eine Schilddrüsen- noch eine Nierenfunktionsstörung bei Ihrem Kind vorliegen. Vor einer geplanten CT-Untersuchung ohne Sedierung/ Narkose müssen die Patienten nicht nüchtern sein. In einem Aufklärungsgespräch werden die Indikation und die Risiken einer anliegenden CT-Untersuchung mit Ihnen besprochen.