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Facharzt für Innere Medizin, Infektiologie, Intensivmedizin, Klinische Akut- und Notfallmedizin sowie Notfallmedizin
Die Zentrale Notaufnahme ist die fachübergreifende klinische Einheit für die Notfallversorgung an der Medizinischen Hochschule Hannover. Hier werden jährlich rund 50.000 Menschen akut- und notfallmedizinisch versorgt. Die weitere Notfallversorgung auf dem Campus findet in der Kinderklinik (Pädiatrische Notaufnahme) sowie der Gynäkologie (inkl. Kreissaal) statt. Ebenfalls verfügt die MHH über einen zahnärztlichen Bereitschaftsdienst (Zahn-, Mund- und Kieferklinik).
Ein erfahrenes interprofessionelles und interdisziplinäres Team aus notfallmedizinisch geschulten Ärzt:innen und Pflegefachkräften kümmert sich rund um die Uhr um die Versorgung unserer Patient:innen. Nach Bedarf können weitere Expert:innen aus allen Kliniken der MHH in die Notaufnahme hinzugezogen werden. Der Fokus liegt hierbei auf einer zielgerichteten Diagnostik und anfänglichen Therapie, wobei etwa ein Drittel unserer Notfallpatient:innen einer stationären Aufnahme bedürfen.
Als zertifiziertes überregionales Trauma-Zentrum, zertifiziertes Cardiac Arrest Center sowie zertifizierte Stroke Unit versorgen wir alle kritischen kranken Patient:innen auf höchstem Niveau. Neben einem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF 5), welches an der MHH stationiert ist, ist die MHH zudem ein Luftrettungszentrum und gewährleistet mit dem Rettungshubschrauber Christoph 4 die regionale Luftrettung.
Sie können sich bei akuten Notfällen jederzeit und ohne Voranmeldung in unserer Zentralen Notaufnahme vorstellen. Bei schweren akuten Erkrankungen oder Verletzungen erfolgt die Vorstellung in der Regel über den Rettungsdienst.
Lebensgefahr hat für uns absoluten Vorrang! Wer einen schweren Unfall, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erlitten hat, benötigt sofort den vollen Einsatz des Notfallteams. Um auch bei hohen Patientenzahlen Ihre Sicherheit gewährleisten zu können, wird jede:r Notfallpatient:in bei Ankunft in der Notaufnahme nach einer wissenschaftlich validierten Ersteinschätzungsmethode (Emergency Severity Index) aufgrund seiner Symptome einer Dringlichkeitsstufe zugeordnet. Diese reicht von Stufe 1, in der eine umgehende ärztliche Notfallversorgung erforderlich ist, bis Stufe 5, bei der keine Ressourcen einer Notaufnahme benötigt werden. Entsprechend kurz oder lange ist die zu erwartende Wartezeit, da sich diese primär aus der Dringlichkeitsstufe ergibt.
Wir wissen, dass es sehr schwer ist, warten zu müssen. Sollte bei Ihnen eine Erkrankung vorliegen, die nicht lebensbedrohlich ist und im ambulanten Sektor (Hausarzt/Facharzt) versorgt werden kann, steht Ihnen außerhalb der Sprechzeiten ihres Hausarztes der ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung zur Verfügung.
Dieser ist deutschlandweit kostenlos unter der Telefonnummer 116 117 zu erreichen.
Möchten Sie einen Vorstellungstermin in einer unserer Ambulanzen vereinbaren oder ist eine nicht notfallmäßige stationäre Aufnahme in einer unserer vielen Kliniken gewünscht, wenden Sie sich bitte direkt an die jeweilige Klinik zur Terminabsprache. Eine Übersicht der einzelnen Kliniken finden Sie hier.
Die erste Anlaufstelle in der Zentralen Notaufnahme für Sie als Patient:in ist die Anmeldung. Speziell geschulte Mitarbeiter:innen unserer Notfallpflegeteams führen hierbei eine Ersteinschätzung (Triage) durch, die über Ihre Behandlungsdringlichkeit entscheidet. Weiterhin erfolgt eine Zuordnung zu einer für die Erstversorgung in der Notaufnahme verantwortlichen Fachabteilung der MHH, entsprechend Ihres Vorstellungsgrundes. Im Anschluss erfolgte die administrative Patientenaufnahme, bei der Ihre Krankenkassenkarte eingelesen wird und Sie eine Patientenakte erhalten. Je nach Beschwerdebild wird der erste Schritt im Behandlungsprozess durch weiterführende Diagnostik (z.B. ein EKG) oder eine Blutentnahme ergänzt, bevor Sie entweder direkt in ein Behandlungszimmer weitergeleitet werden oder gebeten werden im Wartezimmer Platz zu nehmen.
Die Zentrale Notaufnahme der MHH verfügt über:
Für einige Untersuchungen werden Sie in spezielle Untersuchungsräume fußläufig zur zentralen Notaufnahme weitergeleitet (z.B. Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen, bestimmte radiologische Bildgebungen). Unser Zentrallabor arbeitet 24 Stunden am Tag für Sie im Hintergrund.
Nach ärztlicher Behandlung sowie ggf. weiterführender Diagnostik (z.B. Röntgen, CT) wird entschieden, ob Ihre weitere Versorgung ambulant, z.B. bei Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin, erfolgen kann oder ob eine notfallmäßige stationäre Aufnahme erforderlich ist. Diese erfolgt im Regelfall in der Medizinischen Hochschule, wobei auch eine Verlegung in ein anderes Krankenhaus möglich ist. Im Fall einer Entlassung in die Häuslichkeit erhalten Sie im Anschluss an das ärztliche Gespräch einen schriftlichen Befund (inkl. der Untersuchungsergebnisse) zur Vorlage bei Ihrem Haus- oder Facharzt.
Bei Erkrankungen, die nicht lebensbedrohlich sind (z.B. grippale Infekte) ist außerhalb der Sprechzeiten ihres Hausarztes der ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung für Sie zuständig.
Telefon: 116 117 (deutschlandweit kostenlos)
Sie können sich hierzu außerhalb der Sprechzeiten Ihres Hausarztes direkt in den Bereitschaftsdienstpraxen in den Kliniken der Region Hannover vorstellen:
Sollten Sie nicht gehfähig sein, wenden Sie sich bitte an:
Telefon: 116 117 (deutschlandweit kostenlos)
Facharzt für Innere Medizin, Infektiologie, Intensivmedizin, Klinische Akut- und Notfallmedizin sowie Notfallmedizin
Krankenschwester für Notfallpflege, Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege
Fachärztin für Neurologie & Notfallmedizin
Facharzt für Innere Medizin & Notfallmedizin (WBE)
Facharzt für Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie, Klinische Akut- und Notfallmedizin sowie Notfallmedizin
Gesundheits- und Krankenpfleger