Die Notfallmedizin an der MHH erfolgt an drei unterschiedlichen Standorten auf dem MHH-Campus. Größte Anlaufstelle ist die Zentrale Notaufnahme für die Notfallversorgung erwachsener Patientinnen und Patienten allgemein. Daneben gibt es die Notfallversorgung
Jedes Jahr werden über 70.000 Patientinnen und Patienten in der Zentralen Notaufnahme von Spezialisten aus 20 Fachabteilungen behandelt. Dabei werden alle akuten und lebensbedrohlichen Erkrankungen und Verletzungen versorgt. Die Behandlung erfolgt nach medizinischer Dringlichkeit.
Sie können sich bei akuten Notfällen jederzeit ohne Voranmeldung in unserer zentralen Notaufnahme vorstellen. Bei schweren akuten Erkrankungen oder Verletzungen erfolgt die Vorstellung in der Regel über den Rettungsdienst oder den Notarzt
Telefon: 112 = Rettungsdienst, für akute eventuell lebensbedrohliche Zustände.
Was heißt lebensbedrohlich?
- Ohnmachtsanfall
- Unfall mit schweren Verletzungen
- großer Blutverlust
- allergischer Schock (Anaphylaxie)
- Anzeichen für Herzinfarkt oder Lungenembolie wie plötzlicher Brustschmerz
- mögliche Symptome eines Schlaganfalls wie neu aufgetretenen Sprachstörungen, Sehstörungen oder Lähmungserscheinungen
- stärkste Schmerzen
Die Zentrale Notaufnahme befindet sich im Gebäude K5 auf dem Gelände der MHH. ⇒ Lageplan zum Herunterladen
Fahren Sie durch den Haupteingang in der Karl-Wiechert-Allee auf das Gelände der MHH und nutzen Sie die Zufahrtsrampe auf das Parkdeck. Der Zugang der Zentralen Notaufnahme ist überdacht und weithin sichtbar gekennzeichnet.
Sollten Sie mit einer Notfallpatientin oder einem Notfallpatienten zu uns kommen, die nicht gehfähig sind, dürfen Sie natürlich direkt in die Rettungswageneinfahrt fahren. Wichtig ist, dass Ihr PKW sofort nach unserer Übernahme der Patientin oder des Patienten auf den allgemeinen Parkplatz gefahren wird. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Parkplätze in unmittelbarer Nähe der Zentralen Notaufnahme ist für Rettungsfahrzeuge reserviert.


- Die erste Anlaufstelle ist die Anmeldung. Hier erfolgt eine Zuordnung in die Fachabteilungen und eine Triage, um Patientinnen und Patienten mit schweren Erkrankungen möglichst schnell zu behandeln. Zur Behandlung stehen 2 Schockräume (z.B. für Patientinnen und Patienten mit Schlaganfall oder Unfallverletzte) zur Verfügung, sowie 9 Behandlungsräume. Für einige Untersuchungen werden Sie in spezielle Untersuchungsräume fußläufig zur zentralen Notaufnahme weitergeleitet (z.B. Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen, bestimmte radiologische Bildgebungen). Ein Notfalllabor arbeitet 24 Stunden am Tag für Sie im Hintergrund.
- Nach Erstversorgung und Behandlung wird entschieden, ob die weitere Versorgung ambulant, z.B. bei Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin erfolgen kann oder ob eine stationäre Aufnahme erforderlich ist.
Lebensgefahr hat für uns absoluten Vorrang! Wer einen schweren Unfall, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erlitten hat, benötigt sofort den vollen Einsatz des Notfallteams.
Jeder, der zu uns kommt, macht sich Sorgen um seine Gesundheit. Da Erkrankungen unterschiedlich schwer sind, erfolgt eine Einteilung nach Dringlichkeit, um schwer erkrankten Patienten zügig zu helfen.
Wir wissen, dass es sehr schwer ist, warten zu müssen. Sollte bei Ihnen eine Erkrankung vorliegen, die nicht lebensbedrohlich und außerhalb der Sprechzeiten ihres Hausarztes, ist der Arzt-Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung zuständig und häufig die schnellere Lösung.
Telefon: 116 117 (deutschlandweit kostenlos) - Ärztlicher Bereitschaftsdienst, für dringende aber nicht lebensbedrohliche Zustände:
- Grippaler Infekt mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen
- HNO-Infekte wie eine Mittelohrentzündung
- Magen-Darm-Infekte
- Harnwegsinfekte
- Migräne
- Hexenschuss
1. ZNA-Geschäftsführung:
- Dr. med. Anna-Lena Boeck (Neurologie),
- Dr. med. Torben Brod (Innere Medizin),
- Dr. med. Marcel Winkelmann (Unfallchirurgie),
Kontakt: ZNA-Geschaeftsfuehrung@mh-hannover.de
2. Pflegeleitung:
- Martina Toussaint
Bei Erkrankungen, die nicht lebensbedrohlich sind (z.B. grippale Infekte) und außerhalb der Sprechzeiten ihres Hausarztes ist der Arzt-Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung zuständig.
Telefon: 116 117 (deutschlandweit kostenlos)
Benötigen Sie außerhalb der Sprechzeiten des Hausarztes medizinische Hilfe, können Sie sich direkt in den Bereitschaftsdienstpraxen in den Kliniken der Region Hannover versorgen lassen.
- Bereitschaftsdienstpraxis am KRH Klinikum Siloah
Stadionbrücke 4, 30459 Hannover, Tel.: 0511 380 380
Erreichbarkeit: Mo bis Do: 19:00 Uhr-24:00 Uhr Fr: 16:00 Uhr-24:00 Uhr, Wochenende, Feiertage: 09:00 Uhr-24:00 Uhr - Bereitschaftsdienstpraxis am KRH Klinikum Nordstadt
Haltenhoffstr.41, 30167 Hannover, Tel.: 0511 123 8343
Erreichbarkeit: Mi und Fr 17:00 -22:00 Uhr, Wochenende und Feiertage 10:00 - 22:00 Uhr - Bereitschaftsdienstpraxis am KRH Klinikum Robert Koch
Von-Reden-Str. 1, 30989 Gehrden
Erreichbarkeit: Mo, Di, Do 19:00 - 21:00 Uhr, Mi und Fr 17:00 - 21:00 Uhr, Wochenende und Feiertage 09:00 - 12:00 Uhr und 17:00 - 21:00 Uhr - Bereitschaftsdienstpraxis am KRH Klinikum Neustadt
Lindenstr. 75, 31535 Neustadt
Erreichbarkeit: Mi und Fr 17:00 -21:00 Uhr, Wochenende und Feiertage 10:00 - 14:00 Uhr und 17:00 - 20:00 Uhr - Bereitschaftsdienstpraxis am KRH Klinikum Lehrte
Manskestr. 22, 31275 Lehrte
Erreichbarkeit: Mo, Di, Do 19:00 - 21:00 Uhr, Mi und Fr 18:00 - 21:00 Uhr, Wochenende und Feiertage 10:00 - 14:00 Uhr und 17:00 - 20:00 Uhr - Kinderärztliche Bereitschaftsdienstpraxis am Kinderkrankenhaus Auf der Bult
Janusz-Korczak-Allee 12, 30173 Hannover, Tel.: 0511 811 533 00
Erreichbarkeit: Mo, Di, Do 19:00 - 22:00 Uhr, Mi und Fr 16:00 - 22:00 Uhr, Wochenende und Feiertage 09:00 - 22:00 Uhr - Augenärztliche Bereitschaftsdienstpraxis am KRH Klinikum Nordstadt
Haltenhoffstr.41, 30167 Hannover, Tel.: 0511 380 4345
Erreichbarkeit: Mo, Di, Do 20:00 - 22:00 Uhr, Mi und Fr 18:00 - 22:00 Uhr, Wochenende und Feiertage 10:00 - 16:00 Uhr
Sollten Sie nicht gehfähig sein, wenden Sie sich bitte an den Fahrdienst der Kassenärztlichen Vereinigung.
Telefon: 116 117 (deutschlandweit kostenlos)
- Fahrender Bereitschaftsdienst für nicht gehfähige Patienten
Erreichbarkeit: Mo, Di, Do: 19:00 - 07:00 Uhr, Mi und Fr 15:00 - 07:00 Uhr, Sa, So und Feiertag 08:00 - 07:00 Uhr (am Folgetag)