Telemedizinisch gestützte Rehabilitation nach COVID-19
TelPoCO
Seit Anfang des Jahres 2020 treten Infektionen mit dem SARS-Cov-2 Virus in Deutschland auf. Eine Folgeerkrankung ist das Post-COVID-19 Syndrom. Schätzungen weisen darauf hin, dass das Post-COVID-19 Syndrom bei bis zu 10% aller Infizierten auftritt. Es ist definiert als eine anhaltende oder wiederkehrende Symptomatik, die länger als 12 Wochen nach Beginn einer akuten Infektion mit SARS-CoV-2 besteht und nicht anderweitig erklärt werden kann.
Die Verläufe des Post-COVID-19 Syndroms sind vielfältig, führen aber alle zu Einschränkungen im Alltag durch chronische Fatigue, Belastungsintoleranz, Dyspnoe, neurokognitive Einschränkungen, Muskelschmerzen, Schlafstörungen und/oder Kopfschmerzen. Der Schweregrad und die Summe der Symptome sind der Grund dafür, dass Betroffene oft und langanhaltend arbeitsunfähig sind. Anhaltende Post-COVID-19 Symptomatik kann die Psyche, die Lebensqualität sowie die Gesamtzufriedenheit sehr stark belasten.
Die "TelPoCo"-Studie dient zur Rekonvaleszenz/Rehabilitation Ihrer Post-COVID-19 Symtomatik. Das Ziel der Studie ist es die Auswirkungen einer 3-monatigen individuellen Psychotherapie, Bewegungstherapie und kombinierten Psycho- und Bewegungstherapie auf die Fatigue-Symptomatik bei Post-COVID-19 Patient:innen zu vergleichen und zu untersuchen.
Rekrutierungszeitraum beendet.
Projektleitung:
Prof. Dr. Uwe Tegtbur, Klinik für Rehabilitations- und Sportmedizin, Medizinische Hochschule Hannover
Prof'in. Dr. Martina de Zwaan, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Medizinische Hochschule Hannover