Experimentelle Hämatologie(BM WP 05)

Das Foto zeigt mehrere Röhrchen mit roter Flüssigkeit in einem Röhrchengestell.
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Qualifikationsziele
Das Modul vermittelt den Studierenden Grundwissen und vertiefende Kenntnisse über den Aufbau der Hämatopoese (Blutsystem) und der genetischen Modifizierung hämatopoetischer Zellen. Die Studierenden kennen die wichtigsten Methoden der experimentellen Hämatologie, Gentherapie, Molekularbiologie und Zellbiologie.

Kompetenzen
Vorlesung: Die Studierenden kennen den Aufbau des Blutsystems und die zugrundeliegenden Steuermoleküle, wie z.B. Transkriptionsfaktoren und Zytokine. Sie verfügen darüber hinaus über ein Verständnis, wie sich das Blutsystem embryologisch und im adulten Organismus aus Blutstammzellen entwickelt. Außerdem besitzen sie Kompetenzen für die genetische Modifikation von Zellen, wie z.B. für therapeutische oder experimentelle Zwecke.
Praktikum: Die Studierenden kennen die Orte der Blutbildung im adulten Organismus und können Blutzellen kultivieren. Sie besitzen ein Verständnis für die Differenzierung von Blutzellen im sog. „Colony Assay“ und verfügen über Kompetenzen in der genetischen Modifikation von Zellen. Sie wissen, wie man retro- und lentivirale Vektoren herstellt, damit Zellen „transduziert“ und den erfolgreichen Gentransfer nachweist