TIPPS für ein gesünderes Leben und Arbeiten

Alkoholverzicht

Im „Dry January“ verzichtet der Mensch 30 Tage auf Alkohol. Alkoholverzicht  führt u.a. zu einem verbesserten Schlaf, mehr Energie für den Alltag, Gewichtsverlust und zu einer Verbesserung des Hautzustandes. Auch Magen, Herz und Leber profitieren bereits nach kurzer Zeit. Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) rät in ihrem aktuellen Positionspapier, keinen oder möglichst wenig Alkohol zu trinken. Minderjährige, Schwangere und Stillende sollten ganz auf Alkohol verzichten (DGE - Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. | DGE )

 

Richtiges Pausenmanagement

Pausen sind im Arbeitsalltag unverzichtbar: Sie wirken sich positiv auf die mentale und körperliche Gesundheit aus (Herzfrequenz und Blutdruck senken, Verspannungen lockern), steigern die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten und sorgen für mehr Arbeitssicherheit. Arbeitnehmer:innen sollten Pausen am besten zu Arbeitsbeginn aktiv in ihren Tag einplanen. Digitale Tools können dabei helfen, eine feste Pausenroutine zu entwickeln. Wie die perfekte Pause aussieht, hängt von den jeweiligen Bedürfnissen der Person ab – während manch eine(r) den Spaziergang im Park bevorzugt, schätzen andere den Plausch mit den Arbeitskolleg:innen in der Mittagspause. Aus Expertensicht erscheint es ratsam, in der Pause einen Gegenpol zur Arbeitstätigkeit zu schaffen – also zum Beispiel, sich zu bewegen, wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch verbringt. Arbeitgeber können ihre Mitarbeiter:innen dabei unterstützen, Pausen sinnvoll in den Arbeitsalltag einzubauen. Neben der Schaffung einer akzeptierten Pausenkultur im Unternehmen, zu der zum Beispiel auch Bewegungsangebote während der Arbeitszeit gehören, sind insbesondere Führungskräfte gefragt: Sie sollten mit gutem Beispiel vorangehen und Pausenzeiten nicht nur selbst einhalten, sondern auch in ihrem Team gezielt fördern.

 

Achtsamkeit/Stressmanagment

Eine Prise Stress macht uns leistungsfähiger. Zu viel Stress setzt dem Körper und der Psyche jedoch zu. Es gibt Tipps und Techniken zur Stressbewältigung:

1. Entspannungsübungen (Yoga, Meditation, Achtsamkeit, autogenes Training)

2. Zeitmanagement

3. Sport und genügend Pausen

4. Positives Denken

5. Nein sagen, um Hilfe bitten

6. Fokussierung und Priorisierung

7. Ernährungsoptimierung und ausreichend Schlaf

(www.aok.de) (Startseite - bgw-online

 

Zuckerfrei, es geht auch ohne

Die Osterzeit im März/April verwöhnt uns mit süßen Leckereien, wenn nicht gerade gefastet wird. Im Konsensuspapier der Deutschen Adipositas-Gesellschaft e. V. (DAG), der Deutschen Diabetes Gesellschaft e. V. (DDG) und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) wird daher auf die hohe und häufige Zuckerzufuhr in Zusammenhang mit Übergewicht bzw. Adipositas, erhöhten Risiken für zahlreiche mit Übergewicht assoziierten Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2 und kardiovaskulären Erkrankungen sowie der Entstehung von Zahnkaries hingewiesen. Bei einer geschätzten Gesamtenergiezufuhr von 2000 kcal pro Tag entspricht diese Empfehlung einer maximalen Zufuhr von 50 g freien Zuckern. Freie Zucker umfassen Mono- und Disaccharide (Einfach- und Mehrfachzucker, wie z.B. Glukose=Traubenzucker, Fruktose=Fruchtzucker oder Saccharose=Haushalts- oder Kristallzucker), die die Hersteller oder Verbraucher Lebensmitteln zusetzen. Zusätzliche Zuckerquellen (natürliche Zucker) sind in Honig, Sirupen, Fruchtsaftkonzentraten und Fruchtsäften enthalten. Daher der Tipp: Zuckerfreie Getränke für den täglichen Flüssigkeitsbedarf bevorzugen, wie etwa Wasser oder ungesüßten Tee und sich der Extraportion Zucker in Süßigkeiten, Kuchen, Limonaden etc. bewusst werden. (Adipositas Gesellschaft – Fachgesellschaft auf dem Gebiet der Adipositas) (Startseite: Deutsche Diabetes Gesellschaft e.V.) (DGE - Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. | DGE)

 

Mit Bewegung in den Frühling

Bewegung macht Freude und ist gesund. Die präventive und therapeutische Wirksamkeit von körperlicher Aktivität ist wissenschaftlich eindeutig gesichert. So lassen sich durch regelmäßige körperliche Betätigung nicht nur das Sterberisiko sowie das Entstehungsrisiko für eine Vielzahl von Krankheiten signifikant senken (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Stoffwechselerkrankungen, Adipositas, Tumorerkrankungen, Rückenschmerzen, Osteoporose, psychische Störungen etc.), sondern auch das Wohlbefinden und die seelische Gesundheit positiv beeinflussen. (Bundesministerium für Gesundheit (BMG))

Wie viel Bewegung braucht man? Als internationaler Konsens für die verschiedenen Altersgruppen gilt:

• Kinder: mindestens 60 Minuten mäßig bis sehr anstrengende körperliche Aktivität täglich

• Erwachsene: mindestens 150 Minuten mäßig anstrengende, ausdauerorientierte körperliche Aktivität in der Woche (empfehlenswert sind 30 Minuten an fünf Tagen in der Woche) oder 75 Minuten anstrengende körperliche Aktivität über eine Woche verteilt (empfehlenswert sind 20 bis 30 Minuten an drei Tagen in der Woche) sowie Kräftigungsübungen an zwei Tagen in der Woche.

• Ältere Menschen: wie bei „Erwachsenen“; bei mobilitätseingeschränkten Personen werden zudem dreimal wöchentlich Kräftigungs- und Gleichgewichtsübungen empfohlen, um das Sturzrisiko zu senken. (Bundesgesundheitsministerium für Gesundheit)

Alternativ: Körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Wer körperlich aktiv ist, kann damit die körperliche, psychische und soziale Gesundheit steigern. Gleichzeitig kann regelmäßige körperliche Aktivität zur Prävention von Übergewicht, Rückenschmerzen, Herz-Kreislauf - oder Krebserkrankungen beitragen. (www.rki.de)

 

Fleischfrei und fettreduziert

Die Grillsaison ist in vollem Gange und somit fällt der Griff zu Würstchen und Grillfleisch leicht. Fleisch sollte aber in einer ausgewogenen und gesunden Ernährung nur einen kleinen Teil ausmachen, Stichwort „pflanzenbetonte Ernährung“. Im Vergleich zu einer Ernährung mit mehr tierischen Lebensmitteln punktet eine pflanzenbetone Kost neben weniger gesättigten Fettsäuren und Cholesterin mit Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen, hochwertigen Fettsäuren und pflanzlichem Eiweiß. Das kommt unserer Gesundheit zugute. Denn das Risiko für Übergewicht und Folgeerkrankungen wie Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann geringer sein. (www.bzfe.de).

 

Schlafhygiene

Schlafhygiene ist ein Begriff, der sich auf die Gewohnheiten und Praktiken bezieht, die dazu beitragen, einen gesunden und erholsamen Schlaf zu fördern. Dazu gehören sowohl die Schlafbedingungen als auch das Schlafmuster, die in engem Zusammenhang mit unserer allgemeinen Gesundheit und unserem Wohlbefinden stehen. Die Einhaltung der Schlafhygiene-Regeln kann dazu beitragen, Schlafprobleme zu verhindern und die Schlafqualität zu verbessern. Es gibt 10 wichtige Schlafhygiene-Regeln: 10 Schlafhygiene-Regeln PDF-Merkblatt (www.gesundheitsjournal.de)

 

Salzarme Ernährung

Salz ist lebensnotwendig. Allerdings nehmen die meisten Menschen deutlich mehr davon zu sich, als der Körper braucht. Zu viel Salz kann den Blutdruck erhöhen und dadurch zu Folgeerkrankungen wie einen Schaganfall oder Herzinfarkt beitragen. Eine salzärmere Ernährung kann den Blutdruck senken. 70% unseres Kochsalzkonsums entfallen auf Fertigprodukte. Durch das frische Zubereiten von Mahlzeiten hat man einen großen Hebel, um den Salzkonsum deutlich zu reduzieren. Hier ist nach wie vor die Ernährung im Sinne einer mediterranen Kost (DASH-Diät = Diätetischer Ansatz zum Stopp von Hochdruck) mit viel frischem Obst und Gemüse, Geflügel und wenig Salz zu empfehlen. (www.hochdruckliga.de/nachricht/weniger-salz-fuer-besseren-blutdruck) (www.gesundheitsinformation.de/tipps-fuer-eine-salzarme-ernaehrung.html)

 

Impfungen fürs Leben (und Arbeiten)

Einen Überblick über sinnvolle Impfungen erhalten Sie über den Link des Robert-Koch-Institutes (RKI) und die dort angesiedelte Ständige Impfkommission (STIKO). Bei Fragen helfen wir Ihnen im betriebsärztlichen Dienst gerne weiter. Sie erreichen uns zu unseren Sprechzeiten unter der Telefonnummer 3491. 

(www.rki.de/DE/Themen/Infektionskrankheiten/Impfen/Informationsmaterialien/verschiedene-Sprachen/Impfkalender/Impfkalender_Deutsch.pdf?__blob=publicationFile&v=7)

 

Stärkung des Immunsystems

Herbst und Winter bedeuten Erkältungszeit. Viren haben Hochkonjunktur, sie verbreiten sich in der kälteren Jahreszeit besser. Aufgrund der widrigen Wetterbedingungen halten sich viele Menschen verstärkt in Innenräumen auf – und sind dort trockener Heizungsluft ausgesetzt. Das erhöht das Ansteckungsrisiko. Doch wie kommt man Husten, einer laufenden Nase und einem kratzenden Hals zuvor? Es gilt das Immunsystem zu stärken. Und das nicht nur in der kalten Jahreszeit. Die Abwehrkräfte zu stärken, empfiehlt sich auch in den sonnigen Monaten.

Sieben Tipps für starke Abwehrkräfte

1. Stress reduzieren und Entspannungstechniken nutzen.

2. Ausgewogen und gesund ernähren.

3. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft.

4. Ausreichend und erholsam schlafen.

5. Regelmäßig und gründlich die Hände waschen.

6. Auf Zigaretten und Alkohol verzichten.

7. Ausreichend trinken, am besten Wasser oder Kräutertees

 

Gute Vorsätze/Gesundheitsvorsorgen (Allgemeine altersbezogene Vorsorgen zur Früherkennung)

Der Flyer „Risiken frühzeitig erkennen“ der Kassenärztlichen Bundesvereinigung gibt den Mitarbeitenden einen Überblick über das gesamte Vorsorge- und Früherkennungsprogramm, für die die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten übernehmen. Der Flyer enthält sowohl einen persönlichen Präventions-Fahrplan, als auch einen Überblick über die entsprechenden Altersempfehlungen für die jeweilige Vorsorge. (www.kbv.de/media/sp/kbv_flyer_vorsorgeplaner_frueherkennung.pdf)