Arnold Spiegel & Klaus Gärtner-Förderung

Frau Dr. Hilbold posiert mit ihrem Zertifikat und einer Blume für die Kamera.
Dr. Erika Hilbold erhält nach ihrer zweijährigen Weiterbildung ihr Abschlusszertifikat. © Erika Hilbold

19. Februar 2024

Schon früh begeisterte sich Dr. Erika Hilbold für die Forschung und im Laufe ihres Promotionsstudiums an der Tierärztlichen Hochschule Hannover entwickelte sich daraus der Wunsch, in einem translationalen Forschungsbereich zu arbeiten. Als Postdoktorandin am Institut für Molekulare und Translationale Therapiestrategien (IMTTS) der MHH wirkt Hilbold heute an der Identifizierung und grundlegenden Entwicklung neuer Therapiestrategien gegen Herz- und Kreislauferkrankungen mit. Damit eine Idee am Ende zum Produkt wird, sind jedoch nicht nur wissenschaftliche Fähigkeiten nötig. Auch gute Kenntnisse der regulatorischen Gegebenheiten gehören dazu. Genau hier setzt die Translationsallianz in Niedersachsen (TRAIN) mit der berufsbegleitenden Weiterbildung "Translationale Forschung & Medizin" an, an der Hilbold dank der finanziellen Unterstützung der MHH-Freundesgesellschaft teilnehmen konnte. „In den letzten zwei Jahren habe ich die einzelnen Schritte der translationalen Entwicklungskette detailliert kennengelernt“, sagt Hilbold. „Vor allem aber nehme ich aus der Weiterbildung mit, dass die Produktentwicklung ein langwieriger und herausfordernder Prozess ist, der die Zusammenarbeit vieler Expert:innen erfordert. Zu vielen von ihnen durfte ich in dieser Zeit Kontakte knüpfen, auf die ich in Zukunft ganz sicher zurückkommen werde.“

Dr. Erika Hilbolds Dank gilt den Organisator:innen und Dozent:innen von TRAIN sowie dem IMTTS und vor allem der GdF, die ihr die Teilnahme ermöglicht hat.


Spannender Themenabend zu "Bauen an der MHH"

Fotos an einer Wand in einer Ausstellung
Die Dauerausstellung bietet den Besucher:innen eindrucksvolle Bilder, Infotafeln, Modelle und Ausstellungsstücke zum Bau der Medizinischen Hochschule Hannover von 1961-1971. © Annika Morchner, MHH

5. Oktober 2023

Der GdF-Themenabend „Bauen an der MHH – Vergangenheit und Zukunft“ nahm die Mitglieder der Freundesgesellschaft mit auf eine spannende Zeitreise: zurück in die Gründungsphase der Medizinischen Hochschule Hannover bis hin zum aktuellen Stand und zukünftige Planungen rund um den Neubau der MHH.

Der Abend begann mit einer Besichtigung der Dauerausstellung „Das Hannover-Modell. Die Medizinische Hochschule Hannover 1961-1971“. Die Führung mit Professor Heiko Stoff vom Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin der MHH startete im Jahr 1961, als das Niedersächsische Landesministerium beschloss, eine Medizinische Akademie in Hannover zu errichten. In der Presse war schon bald vom „Hannover-Modell“ die Rede. Die Bauplanung übernahmen die Architekten Konstanty Gutschow und Godber Nissen. In der neuen „Akademie mit Reformcharakter“ sollten sich die innovativen inhaltlichen Konzepte unter anderem in einer veränderten Raumplanung widerspiegeln.

Auch der aktuell geplante Neubau der MHH bietet Potential für innovative Ideen. Sascha Zenker, Geschäftsführer der Hochschulmedizin Bau- und Gebäudemanagement Hannover GmbH (HBG), rundete den GdF-Themenabend daher mit seinem Vortrag zum MHH-Neubau ab. Er erklärte, wie nachhaltiges Bauen, aber auch die Digitalisierung in Medizin und Gebäudetechnik im Fokus stünden. So werde der zeitgleiche Betrieb der technischen Anlagen des Altbaus und des geplanten Neubaus, der mit neuer digitaler Technik ausgestattet sein wird, wie es für die MHH zumindest übergangsweise geplant ist, eine zusätzliche Herausforderung darstellen. Im Anschluss an den Vortrag gab es für unsere Mitglieder noch Raum für Fragen, unter anderem zum Thema Bombenentschärfung auf dem Grundstück für den Klinikneubau und zum geplanten Stadtbahnanschluss des MHH-Neubaus.

Hinweis: Die Dauerausstellung "Das Hannover-Modell. Die Medizinische Hochschule Hannover 1961-1971" ist Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr für Besucher:innen geöffnet und kann in dieser Zeit kostenlos besichtigt werden.


GdF unterstützt Kongressbesuch in Straßburg

Eine Frau steht vor einem wissenschaftlichen Poster
StrucMed-Promovendin Christina Schmidt vor ihrem Poster auf der Konferenz in Straßburg © Christina Schmidt

11. Oktober 2023

"Vom 26. bis zum 29. September 2023 nahm ich, finanziell unterstützt von der Gesellschaft der Freunde der MHH, an der Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Immunologie teil. Diese fand in diesem Jahr als gemeinsamer Kongress mit der Société Française d’Immunologie in Straßburg statt. Nicht nur deutschen und französischen Wissenschaftler:innen, sondern auch zahlreichen Forschenden anderer Nationen wurde hier die Möglichkeit der Netzwerkbildung sowie des Austausches von Forschungsergebnissen durch Vorträge, Poster als auch Workshops geboten. Da ich mich zurzeit im Rahmen meiner experimentellen medizinischen Doktorarbeit mit einem Thema an der Schnittstelle von Immunologie und Mikrobiologie beschäftige, stellte die Konferenz für mich eine gute Gelegenheit dar, meine eigenen Ergebnisse in Form eines Posters vorzustellen. So konnte ich erste Erfahrungen mit der Präsentation von wissenschaftlichen Daten vor einem Fachpublikum außerhalb der MHH sammeln. Insgesamt blicke ich auf vier interessante Tage in Frankreich zurück, von denen ich viel mitgenommen habe – sowohl an dazugewonnenem Wissen als auch an Motivation für die weitere Arbeit an meinem Forschungsprojekt."

Die Gesellschaft der Freunde der MHH hat den Besuch der Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Immunologie in Straßburg und die Präsentation des Posters mit einem Reisekostenzuschuss unterstützt. Wir danken Christina Schmidt für ihren Reisebericht.


Klinikbesichtigung im SkillsLab für Hebammen

30. August 2023

Die Gesellschaft der Freunde der MHH lässt die Veranstaltungsreihe „Klinikbesichtigung“ neu aufleben. Den Auftakt bildete der Besuch des neuen SkillsLab für werdende Hebammen der MHH. Professorin Mechthild M. Groß, Leiterin der Forschungs- und Lehreinheit Hebammenwissenschaft, ermöglichte den Mitgliedern der Freundesgesellschaft einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des dualen Bachelorstudiengangs Hebammenwissenschaft. Nach der Begrüßung durch den Vorstand der GdF, vertreten durch Elke Hlawatschek und Dr. Eckhard Schenke, stellten Professorin Groß, Damaris Lahmann und Theresa Happe den Bachelorstudiengang Hebammenwissenschaft, den es seit dem Wintersemester 2021/22 an der Medizinischen Hochschule Hannover gibt, in einem einführenden Vortrag näher vor. Im Anschluss waren die Türen zur Besichtigung des SkillsLab exklusiv für die Mitglieder der GdF geöffnet. Im SkillsLab, einer Übungseinrichtung für Studierende der Hebammenwissenschaft, können Fertigkeiten mithilfe von Simulationsmodellen eingeüben und praktisch erprobt werden. Geburtshilfliche Modelle, die in Studium und Lehre der angehenden Hebammen zum Einsatz kommen, wurden bei der Besichtigung gezeigt und praktisch vorgeführt.

Die Freundesgesellschaft bedankt sich ganz herzlich bei Professorin Mechthild M. Groß, Theresa Happe und Damaris Lahmann für den Vortrag und die Möglichkeit der Besichtigung des SkillsLabs für werdende Hebammen.

Spendenradeln für gesunde Kinderherzen

Repräsentanten von MHH und PSD Bank übergeben den Sprendenscheck vor der Kinderklinik
Prof. Philipp Beerbaum, Direktor der Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Pädiatrische Intensivmedizin der MHH, und Dr. Eckhard Schenke (li.), stv. Vorsitzender der GdF, nehmen den Spendenscheck von Torsten Krieger (re.), Vorstandssprecher der PSD Bank Hannover, entgegen. © PSD Bank Hannover eG

9. August 2023

Engagement für gesunde Kinderherzen zeigen – das war im Juli 2023 mit der PSD HerzFahrt ganz einfach. Alles was es dafür brauchte, war ein Fahrrad und die kostenlose HerzFahrt App, die die gefahrene Strecke maß. Für jeden gefahrenen Kilometer spendete die PSD Bank Hannover eG 0,25 Euro an die Gesellschaft der Freunde der MHH. Der Erlös ging vollständig an die Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Pädiatrische Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover. Über 16.429 Euro sind so beim Spendenradeln zusammengekommen. Mit dieser Spende soll ein Diagnosesystem zur dreidimensionalen Bildgebung finanziert werden. Damit können Operationen präziser geplant und den Eltern der erkrankten Kinder das Vorgehen bei einer Operation besser verdeutlicht werden.

Prof. Philipp Beerbaum, Direktor der Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Pädiatrische Intensivmedizin der MHH, dankte bei der Scheckübergabe allen, die die HerzFahrt mit ihrem sportlichen Einsatz so erfolgreich unterstützt haben. Ob jung oder alt, Sport- oder Freizeitradelnde: Rund 800 Aktive haben mitgemacht und sind für den guten Zweck in die Pedale getreten. Insgesamt wurden ca. 67.000 Kilometer gefahren. „Ein bemerkenswerter Einsatz aller Aktiven, die für die Aktion geradelt sind! Sie haben damit einen großen Beitrag für unsere kleinen Patientinnen und Patienten geleistet“, erklärt Dr. Eckhard Schenke, stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde der MHH.

Die Freundesgesellschaft bedankt sich ganz herzlich bei der PSD Bank für die tolle Aktion und bei allen, die mitgeradelt sind für ihren Einsatz zugunsten der MHH-Kinderkardiologie!


GdF unterstützt Konferenzteilnahme

StrucMed-Promovendin Anna Beening neben ihrem Poster auf der Konferenz in Glasgow © Anna Beening

21. Juni 2023

"Vom 10. bis zum 13. Juni 2023 fand in Glasgow die 56. European Human Genetics Conference statt. Auf dieser Konferenz kommen jährlich Genetiker*innen aus der ganzen Welt zusammen, um sich zu vernetzen und die neuesten Erkenntnisse der Forschung in Vorträgen, Posterpräsentationen, Symposien oder Workshops vorzustellen und zu diskutieren. Im Rahmen des StrucMed Programms der HBRS forsche ich derzeit für meine medizinische Doktorarbeit ebenfalls an einer humangenetischen Fragestellung. Daher hatte ich mit finanzieller Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der MHH e.V. die Möglichkeit, nach Glasgow zu fahren und dort meine Ergebnisse auf einem Poster zu präsentieren. Ich habe den Austausch mit den über 4.000 internationalen Wissenschaftler*innen auf der Konferenz sehr genossen und konnte viel aus den Tagen in Schottland mitnehmen. Nun kann ich mit neuen Ideen für mein Projekt und frischer Motivation wieder in den Laboralltag starten."

Die Gesellschaft der Freunde der MHH hat den Besuch der Konferenz und die Präsentation des Posters mit einem Reisekostenzuschuss unterstützt. Wir danken Anna Beening für ihren Reisebericht.


Sportliche Spendenaktion für ALS-Forschung

Peter Konrad mit seiner Frau Petra Hey und den beiden Töchtern Nele und Lara Konrad © Familie Konrad

13. Juni 2023

Zweieinhalb Jahre ist es her, dass Peter Konrad die Diagnose ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) erhalten hat. Der Sportjournalist, der für die Peiner Allgemeine Zeitung schrieb und sich viele Jahre ehrenamtlich als Vereinsvorsitzender für den VfB Peine engagierte, ist seither an der Medizinischen Hochschule Hannover in Behandlung. Da ALS trotz intensiver Forschung weiterhin als unheilbare Erkrankung gilt, hat der Zustand des 59-Jährigen sich zunehmend verschlechtert. Leidenschaften wie den Fußball und das Saxophonspielen musste er nach und nach aufgeben. Heute sitzt er im Rollstuhl und kann nur noch über einen Sprachcomputer kommunizieren. "Seinem eigenen Vater dabei zusehen zu müssen, wie er mehr und mehr in seinem Körper gefangen ist und die Belastung, die diese Situation für alle Beteiligten darstellt, wünscht man niemandem", erzählt Konrads Tochter Lara, die in Leipzig Medizin studiert. Um in dieser Situation, in der man als Familie wenig tun kann, dennoch aktiv zu werden, haben Lara Konrad, ihre Schwester Nele Konrad und ihre Mutter Petra Hey beschlossen, im Juli 2023 am Leipziger Triathlon teilzunehmen - und daraus eine Spendenaktion für die ALS-Forschung an der MHH zu machen. Allein in den ersten vier Tagen, die ihre Seite bei einem Spendenportal online ist, sind über 19.000 Euro eingegangen. Wir sind restlos begeistert von dieser Aktion und drücken die Daumen für ein tolles Ergebnis - sowohl beim Triathlon als auch für den Spendentopf!

Direkt online spenden können Sie auf Lara Konrads Aktionsseite. Wenn Sie eine Spendenbescheinigung benötigen (bitte teilen Sie uns dafür Ihre Anschrift mit) oder einfach klassisch überweisen möchten, nimmt die Gesellschaft der Freunde der MHH Ihre Spenden unter folgender Bankverbindung entgegen:

Gesellschaft der Freunde der MHH e.V.
Commerzbank Hannover
IBAN  DE 39 2504 0066 0312 0003 00
BIC  COBADEFFXXX


Ausstellung „(M)ein Leben als Datenquelle"

Fotomotive im Kunstgang der MHH
Die Fotomotive im Kunstgang der MHH zum Thema Daten und Luftverschmutzung sind ab heute zu bestaunen. © Annika Morchner, MHH

23. Mai 2023

Welche Daten produzieren wir freiwillig oder unfreiwillig, bewusst oder unbewusst? In einem gemeinsamen Projekt untersuchten Studierende der Studiengänge Visual Journalism and Documentary Photography und Journalistik der Hochschule Hannover, welche Daten sie erzeugen und wo sie verfügbar sind. Die mit dem gewählten Thema verbundene Fragestellung ‚Was erzählen (meine) Daten?‘ verlangte einen doppelten Blick in den eigenen Alltag. Die Studierenden Anna Schellhase, Lorenz Alois Huter und Alexander Nowak widmeten sich im Rahmen des Projektes der Frage nach der Luftqualität. Entstanden sind neun Fotomotive und ein umfangreiches Interview mit Prof. Dr. Tobias Welte, Direktor der Klinik für Pneumologie und Infektiologie an der MHH. Beides präsentiert die Gesellschaft der Freunde der MHH ab heute bis zum Sommer im Kunstgang der MHH (in der Ladenpassage am Café Kanne/Knoten A links Richtung Frauenklinik abbiegen).


Posterpräsentation mit GdF-Förderung

Frau Krüger steht vor ihrem Poster und freut sich.
Katja Krüger vor ihrem Poster auf dem Symposium "Acute Leukemias XVIII“ in München © Katja Krüger

15. Mai 2023

"Dank der Unterstützung der „Gesellschaft der Freunde der MHH e.V.“ hatte ich im März 2023 die Möglichkeit, zum internationalen Symposium „Acute Leukemias XVIII“ in München zu fahren. Alle zwei Jahre kommen dort Expert*innen zusammen, um den aktuellen Forschungsstand im Bereich der akuten Leukämien zu präsentieren. In den darauffolgenden Diskussionen bietet sich die Möglichkeit, den Vortragenden Fragen zu stellen und Fachwissen auszutauschen. Im Rahmen einer Posterpräsentation hatte ich selbst die Gelegenheit, Ergebnisse unserer Arbeitsgruppe „AG Leukämieforschung“ vor einem fachkundigen Publikum vorzustellen. Für mich war dies der erste Kongressbesuch, sodass ich zu Beginn etwas aufgeregt war. Jedoch kam ich schnell mit anderen Kongressteilnehmer*innen ins Gespräch, wodurch ich mich schnell wohl fühlte und es mir letztendlich nicht allzu schwerfiel, unser Poster mit den Anwesenden zu diskutieren. Sowohl durch diesen direkten Austausch als auch durch die Fachvorträge habe ich viel Input für die weitere Arbeit an unserem Projekt mitgenommen. So konnte ich also mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen die Heimreise nach Hannover antreten und fühle mich durch die Teilnahme an „Acute Leukemias XVIII“ darin ermutigt weiterhin Tätigkeiten im Bereich der Leukämieforschung nachzugehen."

Die Gesellschaft der Freunde der MHH hat den Besuch des Symposiums und die Präsentation des Posters mit einem Reisekostenzuschuss unterstützt. Wir danken Frau Krüger für ihren Reisebericht.


Unterstützung für die Studentische Poliklinik Hannover

Zwei Studentinnen beraten im Vordergrund einen Patienten, im Hintergrund sitzt eine Ärztin auf einer Behandlungsliege.
Immer zu dritt: Joana Wrasse (re.) und Wahlfachteilnehmerin Lisa Wilmsmeier behandeln gemeinsam. Im Hintergrund hält sich Anästhesistin Julia Wahlen für Fragen bereit. © Annika Morchner, MHH

9. Januar 2023

Knapp drei Jahre ist es her, dass die MHH-Studentin Maleen Fiddicke gemeinsam mit Studiendekan Prof. Dr. Ingo Just die Studentische Poliklinik Hannover (StuPoliH) ins Leben rief. Die Idee dahinter: MHH-Studierende bieten kostenlos medizinische Versorgung für Menschen ohne Krankenversicherung an, sammeln gleichzeitig praktische Erfahrung und können sich dies obendrein als Studienleistung im Rahmen eines Wahlfachs anrechnen lassen. Inzwischen hat Maleen Fiddicke ihr Studium abgeschlossen, aber immer noch öffnet die StuPoliH jeden Mittwochnachmittag ihre Türen in den Räumen der Caritas am Leibnizufer.

 „Die Menschen kommen mit den unterschiedlichsten gesundheitlichen Problemen zu uns. Diese reichen von chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck über Wundversorgung bis hin zu Notfallsituationen“, erklärt Joana Wrasse, die zurzeit in dem Projekt als Tutorin arbeitet. In zwei Behandlungszimmern gleichzeitig betreuen Studierende im Wahlfach gemeinsam mit studentischen Tutorinnen aus fortgeschrittenen Semestern die Patient*innen unter ärztlicher Supervision. Als LehrärztInnen engagieren sich sowohl niedergelassene AllgemeinmedizinerInnen aus der Region Hannover als auch ÄrztInnen aus der Anästhesie und Notfallmedizin der MHH.

 „Die Versorgungsmöglichkeiten für Menschen ohne Krankenversicherung sind begrenzt. Umso wichtiger sind Versorgungsangebote wie die der Caritas. Wir sind sehr dankbar, im Rahmen der Kooperation den PatientInnen vor Ort eine basismedizinische Versorgung zu ermöglichen, sie bei Bedarf mit gespendeten Medikamenten versorgen zu können und ein Netz an Facharztpraxen zur Hand zu haben, die unentgeltlich versorgen. Aber nicht nur die PatientInnen profitieren von der Sprechstunde", betont Wrasse, „Wir Studierende können persönlich und fachlich viel mitnehmen und in enger ärztlicher Betreuung lernen Verantwortung zu übernehmen.“

Zurzeit arbeiten fünf Tutorinnen in der Studentischen Poliklinik Hannover: Lisa Bolduan, Zeinab Houjaije, Mareike Sack, Tatjana Vydrenko und Joana Wrasse. Von ärztlicher Seite sind Allgemeinmedizinerin Dr. Sabine Klinger und MHH-Anästhesist Dr. Lars Friedrich für das Projekt organisatorisch verantwortlich. Die Gesellschaft der Freunde der MHH unterstützt die StuPoliH mit 8.000 Euro im Jahr, die vor allem für die Finanzierung der TutorInnenstellen verwendet werden.


Ausstellungseröffnung "(Er-)Leben mit Long Covid"

7. Dezember 2022

In der Vorweihnachtszeit rückte die Gesellschaft der Freunde der MHH ein Thema in den Vordergrund, das seit der Pandemie allgegenwärtig ist, aber nur selten im Fokus der Öffentlichkeit steht: Long Covid. Mit der Eröffnung der Ausstellung "(Er-)Leben mit Long Covid" bietet die Freundegesellschaft dem Verbundprojekt DEFEAT Corona, in dem auch unter Beteiligung der Medizinischen Hochschule Hannover Long Covid erforscht wird, eine Bühne. Denn in dem Forschungsprojekt geht man ganz neue Wege der Vermittlung. "Uns war es wichtig, nicht nur in Texten und Zahlen zu erklären, was Long Covid für die Betroffenen bedeutet, sondern einen direkteren Zugang zu dem Thema zu ermöglichen", erzählte Dr. Sascha Roder, Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Allgemeinmedizin der Universitätsmedizin Göttingen. "So wurde die Idee geboren, die Kunst als Vehikel für die Erkenntnisse aus unserer Studie zu nutzen." 

Das Ergebnis ist eine Ausstellung, für die Grafikdesigner Christian Bröhenhorst die Eindrücke aus verschiedenen Patienteninterviews in 16 Collagen übersetzt hat. Bei der Ausstellungseröffnung gab der Künstler Einblicke in seine Arbeitsweise, die analoges Gestalten mit digitalen Techniken anreichert, berichtete aber auch, wie sehr ihn die Arbeit an dem Thema Longo Covid inhaltlich berührt hat. "Die Geschichten von Menschen, die während der COVID-19-Pandemie von Post-/Long-COVID betroffen waren, haben sich mir tief eingeprägt und mich gedanklich im Alltag immer wieder berührt – lange vor der Anfrage zur kreativen Unterstützung der Forschungsarbeit in Göttingen."

Willkommener Nebeneffekt der Aktion: Der so genannte Kunstgang, der die MHH-Ladenpassage mit der Frauenklinik verbindet, wurde seit Auflösung des MHH-Kunstforums vor etwa fünf Jahren erstmals wieder mit Bildern belebt. Grund genug für Professor Henning Zeidler, der vor vielen Jahren das Kunstforum mitinitiiert hatte, an die MHH zurückzukehren und die Ausstellung gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Freundegesellschaft, Professor Siegfried Piepenbrock, zu eröffnen. Rund 30 Gäste fanden sich an diesem Abend zusammen, ließen sich von der einmaligen Verbindung von Medizin und Kunst inspirieren und unterhielten sich angeregt über die ungewöhnliche Aufbereitung eines sehr aktuellen medizinischen Themas.

Mitgliederversammlung 2022

MHH-Präsident Prof. Dr. Michael P. Manns © Morchner, MHH

30. September 2022

Die diesjährige Mitgliederversammlung der Gesellschaft der Freunde der MHH fand in Hörsaal H statt und bot für alle MHH-Interessierten einen abwechslungsreichen Überblick über die aktuelle Lage der MHH. MHH-Präsident Prof. Dr. Michael P. Manns berichtete aus der MHH, insbesondere über die 2025 anstehende Exzellenzinitiative. Aber auch die Nachwuchsförderung, die Fortschritte des Bauvorhabens und der Generationswechsel, der bei den Klinikleitungen begonnen habe und auch die nächsten Monate prägen werde, waren Thema seines Vortrages. 


Vorstandsmitglieder Schenke (li.) und Piepenbrock © Morchner, MHH

Der Vorsitzende der MHH-Freundesgesellschaft, Prof. Dr. Siegfried Piepenbrock, fasste gemeinsam mit seinem Stellvertreter Dr. Eckhard Schenke die Aktivitäten der bisher zehnmonatigen Amtszeit des 2021 neu gewählten Vorstandes der MHH-Freundesgesellschaft zusammen. Dr. Schenke stellte den Jahresabschluss vor, während Prof. Dr. Piepenbrock auf die Highlights der Fördertätigkeit einging. Besonders hervorgehoben wurden dabei die Dauerausstellung „Geschichte der MHH“, die Bildungsakademie Pflege, die Stipendien in den KlinStrucMed- und StrucMed-Programmen sowie die Monographie zu Prof. Dr. Fritz Hartmann und die Renovierung des Studierendentreffpunkts „Wohnzimmer“. Außerdem sei der Umzug des Vereins zurück auf das MHH-Gelände abgeschlossen und die zurückliegenden sowie kommenden Monate stünden ganz im Zeichen der Neuorientierung und Umstrukturierung, erklärte Piepenbrock.

Einige erste Ideen sind bereits umgesetzt worden: Neben dem bewährten MHH-Frühlingskonzert konnten GdF-Mitglieder an zwei geführten Besuchen durch die Seuchenausstellung im Hildesheimer Roemer- und Pelizaeus-Museum teilnehmen. Auch ein Vortrag zum Thema Unfallchirurgie mit Prof. Semisch und Prof. Krettek, der vom MHH-Alumni e.V. in der Veranstaltungsreihe „Die MHH im Gespräch“ organisiert worden war, stand ihnen offen. Zudem wurde die Website des Vereins unter dem Dach der MHH-Internetpräsenz neu gestaltet. Bezüglich der wissenschaftlichen Preise gab es folgende Neuerungen: Zum einen ist die Ausschreibung der coronabedingt pausierenden Promotionspreise wieder aufgenommen und auch für jene Jahrgänge geöffnet worden, die während der Pandemie promoviert hatten. Daher werden in diesem Durchgang sechs statt zwei Promotionspreise vergeben. Die Verleihung erfolgt in kleinem Rahmen am 18.11.2022. Ab dem kommenden Jahr übernimmt der Verein die Ausrichtung der Promotionsfeiern, in deren Rahmen die Promotionspreise üblicherweise verliehen werden. 


Prof. Dr. Markus Cornberg © Morchner, MHH

Im Anschluss an den formalen Teil der Mitgliederversammlung stellte Prof. Dr. Markus Cornberg das Centrum für individualisierte Infektionsmedizin vor, das einer zentralen Erkenntnis des antiken Arztes Hippokrates folgt: "Es ist wichtiger zu wissen, welche Person eine Krankheit hat, als zu wissen, welche Krankheit eine Person hat.". Cornberg erklärt die Bedeutung einer personalisierten Medizin, die mittels Genuntersuchungen ergründe, wie das Zusammenspiel unterschiedlicher Viren, Wirtsfaktoren und Umweltbedingungen den Verlauf einer Infektion beeinflusse. Im Umkehrschluss sei das Ziel, das jeder Patient und jede Patientin eine genau auf ihn oder sie zugeschnittene Medikation erhalte. So vermeide man nicht nur Nebenwirkungen und Resistenzen, sondern spare nebenbei auch in nicht unerheblichem Maße Geld. Virtuell ist das Zentrum bereits etabliert, der Spatenstich für ein Holzgebäude in unmittelbarer Nähe der MHH ist für den 23.11.2022 angesetzt.  

Bei einem gemeinsamen Imbiss ließen die Mitglieder der Gesellschaft der Freunde der MHH den Abend dann angeregt ausklingen.


Freundesgesellschaft fördert Hartmann-Monographie

Prof. Dr. Hartmann sitzt in den Stuhlreihen eines Hörsaals
Prof. Dr. Fritz Hartmann (1920-2007) © Hochschularchiv, MHH

21.09.2022

Prof. Dr. med. Fritz Hartmann (1920-2007), erster gewählter Rektor der Medizinischen Hochschule Hannover, galt als der Philosoph unter den Internisten. Mit seiner ärztlichen Anthropologie stellte er das Verhältnis zwischen Patient und Arzt immer wieder in den Mittelpunkt seiner klinisch-theoretischen Überlegungen. Mit diesem Fokus prägte er nicht nur die (von ihm mitgegründete) Medizinische Hochschule Hannover, sondern auch den Mediziner und Soziologen Prof. Dr. med. et phil. Heiner Raspe, der nun mit finanzieller Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der MHH ein Buch über seinen langjährigen Chef und Mentor veröffentlicht hat.

„Als ich 1978 nach Hannover zog, um meine Stelle bei ihm anzutreten, hieß er unsere Familie persönlich willkommen“, erzählt Raspe. „Er wohnte in einem prächtigen Haus am Ende des Birkenwegs, und wir hatten ein Reihenhaus am Anfang der Straße gefunden. Ich werde nie vergessen, wie seine Frau und er am Abend unseres Einzugs zur Begrüßung mit einem Gugelhupf in der Hand von der Straße über den Bauplatz zu uns kamen.“ Raspe erlebte, wie er selbst sagt, das klinische Erwachsenwerden in Hartmanns Rheumatologie, als sein Assistent, Oberarzt und kurz auch kommissarisch-überbrückend als Leiter der Abteilung. Und neben rein medizinischen Fragen verband ihn mit Fritz Hartmann über die gesamte Zeit das Interesse für medizintheoretische, insbesondere anthropologische Fragestellungen. Der persönliche Kontakt, auch zu Hartmanns Frau, blieb über dessen Emeritierung 1988 und über den eigenen Wechsel an die Universität Lübeck hinaus bestehen.

Die Idee, dem Mentor und dessen ärztlicher Anthropologie ein Buch zu widmen, reifte über Jahre. Entstanden ist schließlich ein 300 Seiten starkes Werk, in dem Raspe diese Anthropologie in ihren Grundzügen (auch epistemologisch) diskutiert und in Bezug zu Hartmanns Leben und den Anfängen der MHH setzt. Die Monographie enthält im Mittelteil 14 Originaltexte von Fritz Hartmann, acht davon erstmalig abgedruckt, und ist regulär im Buchhandel erhältlich. Übrigens: Auch die Bibliothek des Instituts für Ethik, Geschichte und Philosophie an der MHH hält ein Exemplar vor.


Frische Farbe fürs Wohnzimmer

Jetzt wird endlich renoviert! © Annika Morchner, MHH

31.05.2022

Was ein wenig nach Renovierung des Eigenheims klingt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als jüngstes Projekt des MHH-AStA. Der Treffpunkt "Wohnzimmer", der Café, Lernort und Feier-Location zugleich ist, hat zuletzt 2015 ein umfassendes Make-over erfahren und nun war der Lack ab, wie man so schön sagt. Daher werden die Wände gestrichen und auf dem Lounge-Podest ein neuer Teppich verlegt. Zuvor waren bereits mehrere Traversen montiert worden, die bei Diskussionsabenden, Kunstausstellungen und Partys die Installation zusätzlicher Lichtquellen vereinfachen. Weiterhin geplant sind zwei größere Wandgemälde, die von Studierenden angefertigt werden. "Wir sind froh, dass es nun endlich richtig losgeht", erzählen Hannah Beecken und Nele Breuste vom studentischen Verein Campus Life e.V., der im Wohnzimmer die Veranstaltungen und den Cafébetrieb organisiert. Auch Maximilian Marcial, der im Verein für die Finanzen zuständig ist, und Daniel Gussarow (Foto) schwingen Pinsel und Farbrolle. Möglich wurde die Renovierung unter anderem durch den Zuschuss der MHH-Freundesgesellschaft in Höhe von 5.000 Euro. 


Cornelia Manns stellt sich vor

Portraitfoto Cornelia Manns
Cornelia Manns (Copyright: Annika Morchner, MHH)

19. Mai 2022

"Als wir vor gut 30 Jahren nach Hannover gekommen sind, war vieles neu für uns. So war ich verwundert, dass die Hannoveraner - nach Besonderheiten ihrer Stadt befragt - immer auch die Medizinische Hochschule Hannover ausdrücklich hervorhoben. Im Laufe der Zeit habe ich verstanden, worauf sich diese Wertschätzung "ihrer" MHH gründet, die weit über die Stadt- und Landesgrenzen reicht. Ich habe großen Respekt und Bewunderung für die herausragende Arbeit, die in den verschiedensten Bereichen in der MHH von den Mitarbeitenden geleistet wird. Und ich freue mich, dass ich einen kleinen Beitrag zur Unterstützung dieser besonderen Institution durch mein Engagement bei der Gesellschaft der Freunde der MHH leisten kann."

Cornelia Manns hat Biologie und Englisch für das Höhere Lehramt in Mainz und Exeter, England, studiert und bis zu ihrem Umzug nach Hannover als Studienrätin gearbeitet.Sie ist mit Prof. Dr. Michael Manns verheiratet, der seit 2019 als Präsident die MHH prägt.


Hinter den Konzertkulissen: der MHH-Zukunftstag

Die beiden Mädchen stehen am Tresen und weisen die Gäste ein.
Lilli Morchner (li.) und Aurélie Neim Koyou erledigten Begrüßung und Registrierung der Gäste wie erfahrene Profis. © Annika Morchner, MHH

4. Mai 2022 

Am vergangenen Donnerstag feierte nicht nur das MHH-Frühlingskonzert nach zwei Jahren Pause ein kleines Revival. Auch der Zukunftstag durfte an der MHH erstmals wieder in Präsenz stattfinden. An diesem Aktionstag, auch Girls' und Boys' Day genannt, öffnen Unternehmen ihre Türen, um Schülerinnen und Schülern einen Eindruck von ihrer täglichen Arbeit zu vermitteln. In der MHH schnupperten unter anderem die Fünftklässlerinnen Aurélie Neim Koyou und Lilli Morchner von der IGS List ein wenig Fundraising-Luft: Sie unterstützten ausgesprochen tatkräftig die Vorbereitungen für das diesjährige MHH-Frühlingskonzert, das regelmäßig als Dankeschön für die Mitglieder, Spenderinnen und Spender der Förderstiftung MHH plus und der Gesellschaft der Freunde der MHH veranstaltet wird. Wie die beiden Mädchen den Tag bei uns verbrachten, haben wir in einer kleinen Bildergalerie für Sie eingefangen.

zur Galerie


Im dritten Anlauf: Frühlingskonzert mit dem Mädchenchor

Im Vordergrund sitzt die Pianistin am Klavier.
Der Mädchenchor Hannover mit Chorleiter Andreas Felber © Nico Herzog

28. April 2022

Drei Jahre mussten die Unterstützerinnen und Unterstützer der Gesellschaft der Freunde der MHH e.V. und der Förderstiftung MHH plus auf den Mädchenchor Hannover warten, aber am 28. April 2022 wurde das pandemiebedingt mehrmals verschobene Konzert vor knapp 300 Gästen im Hörsaal F der Medizinischen Hochschule Hannover nachgeholt. 

Zum ausführlichen Bericht mit Bildergalerie


GdF finanziert 3D-Drucker für MKG-Chirurgie

Auf einem schwarzen Sockel steht das Modell eines menschlichen Schädels und eines Unterkiefers.
Kann sogar einen ganzen Schädel drucken: der neue 3D-Drucker der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. © Annika Morchner, MHH

21. April 2022

Dank der Gesellschaft der Freunde der MHH (GdF) gibt es im zahntechnischen Labor der MKG-Chirurgie einen Neuzugang: einen etwa koffergroßen 3D-Drucker, mit dem bis zu 30cm große Modelle für die verschiedensten Zwecke in Krankenversorgung, Lehre und Forschung angefertigt werden können. Knapp 13.000 Euro stellte die GdF zur Verfügung, damit die Klinik für Mund, Kiefer- und Gesichtschirurgie ihre technischen Möglichkeiten erweitern konnte. "Wir haben hier bereits mehrere kleinere 3D-Drucker, in denen wir vor allem steriles Material verarbeiten, z.B. für Implantante", erzählt Zahntechniker Stephan Oelker. "Aber nun sind wir in der Lage, auch größere Modelle zu drucken, z.B. von einem kompletten Schädel. So können unsere Chirurginnen und Chirurgen zum einen den Betroffenen im Vorfeld anschaulich erläutern, was im OP geschehen wird. Und in besonders komplexen Fällen werden solche Modelle auch genutzt, um die einzelnen Schritte genau und konkret zu planen." Aber auch in der Lehre kommt das Gerät zum Einsatz: Für Studierende sind bestimmte Sachverhalte anhand der Modelle einfach schneller zu erfassen. Und in der Forschung ist das 3D-Drucken einer der zukunftsträchtigen Schwerpunkte. Dazu gehört die Werkstoffkunde, die an der MHH zum Teil auch im Rahmen von Promotionen weiterentwickelt wird. Unterm Strich lässt sich sagen: eine in jeder Hinsicht sinnvolle Investition. In diesem Sinne: "Happy printing!"


Prof. Dr. Christa Seja stellt sich vor

Portraitaufnahme von Professorin Seja im Garten
Prof. Dr. Christa Seja, Professorin für Marketing der Hochschule Hannover i.R. (Copyright: Annika Morchner, MHH)

11. April 2022

"Als Wirtschaftswissenschaftlerin und Marketing-Expertin ist es mir ein besonderes Anliegen, einen Beitrag für die Gesellschaft der Freunde der MHH (GdF) bei ihren vielfältigen Aktivitäten zur Förderung der MHH zu leisten. Die GdF ist mit all den Menschen, die sie mit ihrer Mitgliedschaft und ihren Spenden seit über 50 Jahren begleiten, ein gelebtes Beispiel für die aktive Bürgergesellschaft von Hannover. Dabei hat sie die MHH durch vielfältige Projekte in Wissenschaft, Forschung, Lehre und Patientenversorgung gefördert und wird dies auch weiterhin zuverlässig fortführen. Im Vorstand der GdF dabei aktiv mitwirken zu können, ist mir nicht nur eine Freude, sondern auch eine ausgesprochene Ehre."

Prof. Dr. Christa Seja lehrte von 1993 bis 2017 Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Marketing an der Hochschule Hannover, University of Applied Sciences and Arts. Anschließend war sie als Dozentin und Consultant für Strategisches Marketing tätig.


Elke Hlawatschek stellt sich vor

Portrait Elke Hlawatschek
Elke Hlawatschek, Geschäftsführerin der TUI-Stiftung (Copyright: Annika Morchner, MHH)

18. März 2022

"Die Gesellschaft der Freunde der Medizinischen Hochschule Hannover ist ein Bindeglied zwischen dieser herausragenden Forschungseinrichtung und der zivilen Stadtgesellschaft. Ich als Bürgerin finde es sehr spannend, neue Forschungsergebnisse und medizinische Entwicklungen direkt von den Forschenden zu erfahren und zu diskutieren. Gleichzeitig ist die Unterstützung und gesellschaftliche Einbindung der Institution und der Wissenschaftler:innen aus der Zivilgesellschaft heraus sowohl ideell als auch finanziell ein gemeinsames Ziel. Mit meinem Engagement möchte ich diesen Prozess befördern."

Elke Hlawatschek ist studierte Historikerin und seit 15 Jahren Geschäftsführerin der TUI Stiftung.


Prof. Dr. Siegfried Piepenbrock stellt sich vor

Portrait von Prof. Piepenbrock
Prof. Dr. Siegfried Piepenbrock, ehem. Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin (Copyright: Annika Morchner, MHH)

12. März 2022

„Seit den Gründungstagen der MHH war die Gesellschaft der Freunde eine stete Begleiterin der Hochschule. Sie ist mit ihr groß geworden und hat mit vielen Förderungen den Wissenschaftsbetrieb, die Krankenversorgung und auch die Ausbildungssituation der vielen Studierenden mit Rat und Tat bereichert. Dafür will auch ich mich einsetzen, gerade in den gegenwärtig schwierigen Zeiten der sozialen Fragmentierung, die eine feste Bindung an einen gemeinnützigen Verein nicht eben begünstigt.“

Prof. Dr. Siegfried Piepenbrock leitete von 1996-2009 die Klink für Anästhesiologie und Intensivmedizin an der MHH und engagiert sich seit über 15 Jahren ehrenamtlich für die MHH, sei es als Vorstandsvorsitzender des MHH-Alumni e.V. oder als Mitglied des Stiftungsrates der Förderstiftung MHH plus.


Dr. Eckhard Schenke stellt sich vor

Portrait Dr. Eckhard Schenke
Dr. Eckhard Schenke, Leiter der Stabsstelle Fundraising an der MHH (Copyright: Annika Morchner, MHH)

22. Februar 2022

"Ich engagiere mich für die Gesellschaft der Freunde der MHH, weil die vielen FreundInnen und FörderInnen aus der Bürgergesellschaft Hannovers und Niedersachsens hier ein traditionsreiches, vielversprechendes Umfeld vorfinden, das Philanthropie und ganz besonders den Einsatz für die Verbesserung der medizinischen Forschung und Krankenversorgung begünstigt. Die Medizinische Hochschule Hannover ist eine herausragende medizinische Einrichtung in Deutschland. Mittels der Freundegesellschaft möchte ich dazu beitragen, dass diese Position bestehen bleibt und bestmöglich ausgebaut wird."

Dr. Eckhard Schenke studierte Geisteswissenschaften und arbeitet seit über 25 Jahren im gemeinnützigen Bereich in Agenturen und Vereinen und seit 2009 für die MHH.


Dr. Thomas Buck stellt sich vor

Portrait Dr. Buck
Dr. Thomas Buck, Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Vorsitzender der Bezirksstelle Hannover der Ärztekammer Niedersachsen (Copyright: Wyrwa-Foto)

15. Februar 2022

"Die MHH ist in meinen Augen eine der wichtigsten medizinischen Einrichtungen unseres Landes. Aber nicht in allen Bereichen erhält unsere Hochschule  die Anerkennung, Unterstützung und finanzielle Ausstattung, die in meinen Augen berechtigt wären. Das sehe ich als eine unserer wichtigsten Aufgaben - zur Sicherung einer der besten medizinischen Versorgungseinrichtungen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland. Der MHH bin ich durch mein Studium und meine Promotion persönlich sehr verbunden. In meinem beruflichen Alltag als niedergelassener Arzt bleibt sie der Kristallisationspunkt von hoher medizinischer Kompetenz. Als Vorsitzender der Bezirksstelle Hannover der Ärztekammer ist die MHH bei der Vernetzung der verschiedenen Versorgungsbereiche einer der wichtigsten Partner."

Dr. Thomas Buck

 


Gesellschaft der Freunde wählt neuen Vorstand

Gruppenbild des neuen Vorstandes
Der neue Vorstand direkt nach der Wahl. (Copyright: Zorn, MHH)

30. November 2022

Bei der Mitgliederversamlung der Gesellschaft der Freunde der MHH nahm der bisherige Vorstand seinen Abschied. Neu gewählt wurden: 

  • Prof. Dr. Siegfried Piepenbrock (Vorsitzender)
  • Cornelia Manns (stv. Vorsitzende)
  • Dr. Eckhard Schenke (stv. Vorsitzender)
  • Prof. Dr. Frank Bengel
  • Dr. Thomas Buck
  • Elke Hlawatschek
  • Prof. Dr. Christa Seja
  • Andreas Vietgen