Mammografie

Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust. Sie ist die am besten durch Studien untersuchte Methode in der Brustdiagnostik. Sie ist trotz Weiterentwicklung der anderen Methoden weiterhin unverzichtbar für die Entdeckung von sogenanntem Mikrokalk. Dieser im Mammogramm erkennbare Kalk kann, muss jedoch nicht, eine Frühform von Brustkrebs (ein sogenanntes Ductales Carcinoma in situ, „DCIS“) anzeigen.

Eine Mammographie besteht aus zwei Bildern pro Brust in verschiedenen Projektionen. Für die Untersuchung muss die MTRA die Brust für wenige Sekunden in einer Vorrichtung fixieren. Dies ist unangenehm, jedoch sorgt diese Fixierung für eine scharfe Abbildung des Bildes sowie für eine Verminderung der Strahlenexposition durch Reduktion des Brustdurchmessers. Die Kompressionsplatte löst sich nach der Aufnahme automatisch. Im Allgemeinen ist die Untersuchung trotz der Kompression gut zu tolerieren.

Die Strahlenexposition einer Mammographie ist abhängig von der Größe der Brust sowie von der Dichte des Brustdrüsengewebes. Die Wahrscheinlichkeit, durch die Strahleneinwirkung einer Mammographie erst Brustkrebs auszulösen, ist äußerst gering. Unser 2016 neu installiertes Gerät garantiert eine optimale Bildqualität bei geringer Strahlenexposition.

Falls in einer Mammographie ein auffälliger Befund gefunden wird, wird diese Auffälligkeit zunächst mittels Ultraschall und ggf. mit einer Vakuumbiopsie weiter abgeklärt.

Eine Vorbereitung der Patientin auf eine Mammographie ist nicht notwendig. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass kein Deodorant oder Puder auf die Haut der Brust und Achselhöhle aufgetragen wird, da diese Substanzen im Bild zu Artefakten führen können.

Bitte bringen Sie Ihre Mammographie-Voraufnahmen (wenn möglich mit Befund) zu Ihrem Termin mit!