Projekte

Unsere medizin-psychologischen Forschungsprojekte konzentrieren sich auf die psychosozialen Bedingungen der Entstehung, des Verlaufs und der Behandlung chronischer Krankheiten.Im Vordergrund der aktuellen Projekte stehen die Themen Krankheitsbelastung, Krankheitsbewältigung, Adhärenz und Rehabilitation z. B. bei Typ 1 und Typ 2 Diabetes, Adipositas und seltenen Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters sowie bei weiteren chronischen Krankheiten.

 
Mehrere multizentrische, nationale und internationale Projekte befassen sich mit psychologischen Aspekten neuer Behandlungstechnologien z.B. der „real-time Glukosebestimmung" ("rtCGM" und des "closed-loop-systems" bei Diabetes) sowie der Entwicklung und Evaluation entsprechender Patienten-Schulungsprogramme.

 
In Kooperation mit dem Diabeteszentrum am Kinderkrankenhaus auf der Bult werden bundes- und weltweit empirische Studien zur Versorgungssituation und Behandlungsqualität von Kindern und Jugendlichen mit Typ 1 Diabetes durchgeführt. Das europäische SWEET-Projekt verfolgt das Ziel, evidenzbasiert Standards einer qualifizierten pädiatrischen Diabetesversorgung zu definieren und Referenzzentren zu etablieren.

 
In Kooperation mit dem Helmholtz Zentrum München und dem Institut für Diabetesforschung werden psychische Belastungen von Familien durch bevölkerungsweite Screenings zur Prädiktion und zur Prävention des autoimmunbedingten Diabetes bei Kindern und Jugendlichen evaluiert (www.GPPAD.org).

 
Strukturierte Patientenschulungen für Kinder und Jugendliche mit weniger häufigen und seltenen Erkrankungen sowie deren Eltern und Geschwister werden im Projekt ModuS entwickelt, evaluiert und bundesweit implementiert. Aktuell werden hier Konzepte zur Unterstützung der Transition chronisch kranker Jugendlicher in die Erwachsenenmedizin erarbeitet.

 
Die psychologische Förderung von Leitlinienadhärenz im Bereich der Prävention von Krankenhausinfektionen wird in Nachfolge des PSYGIENE-Projekts in Kooperation mit dem Institut für Hygiene, Krankenhaushygiene und Umweltmedizin des Universitätsklinikum Leipzig und des Arbeitsbereichs Gesundheitsökonomie der MHH im Projekt WACH (Wundinfektionen und Antibiotikaverbrauch in der Chirurgie) untersucht (Förderung: BMG, 2017-2020). Schwerpunkte sind dabei Analyse und Optimierung der Implementation der aktuellen KRINKO-Empfehlung „Prävention postoperativer Infektionen" und der AWMF-Leitlinie 029/031 „Strategien zur Prävention von postoperativen Wundinfektionen".

 
Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Förderung von Leitlinienadhärenz zur Prävention nosokomialer Infektionen.

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Diabetes

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