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Foto Team MHH: v.l.n.r. Georg Behrens, Alexandra Jablonka, Marie Mikutein, Jacqueline Niewolik, Sandra Steffens, Laura Hetzel. Copyright J. Wilstermann
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DEFEAT Corona: Forschungsprojekt über die Langzeitfolgen von Corona-Virusinfektion und -Pandemie

DEFEnse Against COVID-19 STudy – Looking forward

DEFEAT Corona - DEFEnse Against COVID-19 STudy – Looking forward- ist ein EU-gefördertes Forschungsprojekt, das sich mit den Langzeitfolgen der Corona-Pandemie und der Virusinfektion durch SARS-CoV2 beschäftigt.
Das Projekt wird im Verbund von der Klinik für Rheumatologie und Immunologie der Medizinischen Hochschule Hannover, der Universitätsmedizin Göttingen und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Braunschweig durchgeführt.
Die DEFEAT Corona Studie wird von dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Erfahren Sie mehr auf unserer offiziellen Projekt-Homepage: www.defeat-corona.de

 

Kurzbeschreibung des Vorhabens

Das zentrale Ziel des Verbundprojektes DEFEAT CORONA ist der Aufbau einer innovativen, anwendungs- und patient:innenzentrierte Forschungs- und Versorgungsstruktur, um den Herausforderungen der SARS-CoV-2-Pandemie der Vakzinära in Niedersachen entgegenzutreten.

Neuartige Impfstoffe stehen jetzt zur Verfügung und scheinen die Rate der Erkrankungen durch SARS-CoV-2 drastisch reduzieren zu können. Allerdings ist es bisher weitgehend unklar, inwiefern sich, insbesondere bei vulnerablen Menschen, ein Immunschutz aufbaut, wie lange er anhält, und welche Bestandteile des Immunsystems diese Effekte vermitteln.

Unter den nicht in Krankenhäusern behandelten Patient:innen mit Corona-Infektion wird schätzungsweise jede:r Zehnte von Spätfolgen der Infektion betroffen sein. Hier fehlt es bisher sowohl an wissenschaftlicher Erkenntnis als auch an darauf basierenden ganzheitlichen Behandlungskonzepten und -ressourcen.

Unabhängig von der Frage, ob das Immunsystem der Betroffenen nach Impfung entsprechenden Schutz aufzubauen vermag und welche Krankheitssyndrome sich unter den Spätfolgen finden lassen, werden die Wege zurück in eine alte oder auch neue Normalität für besonders betroffene Personen nicht linear mit einer protektiven Immunität verknüpft sein.

Wie von COVID-19 direkt oder indirekt betroffene Menschen in der Vakzinära zurück in alte- oder aber auch neue Formen sozialer und gesellschaftliche Teilhabe finden ist dabei gleichfalls relevant. Die Berücksichtigung und aktive Einbindung Betroffener liefern hierbei wichtige Hinweise, wie zukünftig Maßnahmen, Kommunikation und Versorgungsangebote optimiert werden können und einen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten.

Das Verbundprojekt DEFEAT CORONA legt zunächst den Grundstein für eine langfristige Kooperation und beschreibt das Ausmaß der Pandemiefolgen. Die gegenwärtige Situation ist von großer Volatilität geprägt, weil z.B. neue Virusmutationen entstehen, die die Ausbreitung beschleunigen oder einen Impferfolg konterkarieren können. Das erfordert Flexibilität in der Projektplanung und ggf. kurzfristige Anpassung.

Perspektivisch legt dieses Verbundprojekt die Basis für ein langfristiges Monitoring, eine Sicherung des Impfschutzes und die Entwicklung von Therapieansätzen und neue Versorgungsmodelle. Diese sollen einerseits Patient:innen mit Long COVID eine Rückkehr ins Leben ermöglichen, andererseits aber auch die psychosozialen Folgen der Pandemiebekämpfungsmaßnahmen adressieren.

Das Verbundprojekt soll Strukturen zu einer langfristigen Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit schaffen und von wissenschaftlicher Seite einen wesentlichen Baustein dafür liefern, die Pandemiesituation zu überwinden.

Hier geht's direkt zum Fragebogen.

 

 

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