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Hintergrund

Immunologische Prozesse spielen bei der Entwicklung neuropsychiatrischer Erkrankungen eine wichtige Rolle und werden zunehmend bei Krankheitsmodellen und experimentellen therapeutischen Ansätzen von diversen psychiatrischen Erkrankungen berücksichtigt. Zudem sind zahlreiche neuroimmunologische Erkrankungen wie z.B. autoimmune Enzephalitiden oder die multiple Sklerose (40% psychiatrische Komorbidität) zusätzlich durch kognitive, motivationale und affektive Symptomkomplexe charakterisiert und bedürfen somit einer interdisziplinären Betrachtung. Eine ätiologisch-basierte Diagnostik ist für die Charakterisierung psychiatrischer Erkrankungen mit neuroimmunologischen Veränderungen entscheidend und ermöglicht eine präzise und personalisierte Behandlung. Hierfür ist die Liquoranalytik grundlegender Bestandteil der differentialdiagnostischen Abklärung und für die Identifikation von neuen Biomarkern von herausgestellten Interesse. 

Übergeordnetes Ziel

Schwerpunkt der Arbeitsgruppe ist die Erforschung der Wechselwirkungen zwischen Immunsystem, neuronalen Prozessen und Psychopathologie mit Fokus auf Liquorforschung und molekularbiologische Charakterisierung (Epigenetik).

Kooperationen

Kooperationen innerhalb der MHH:

  • Klinik für Neurologie, Prof. Dr. Thomas Skripuletz
  • Klinik für Neurologie, Dr. Stefan Gingele
  • Klinik für Neuroradiologie, Prof. Dr. Mike Wattjes
  • Labor für Molekulare Psychiatrie, Dr. Kirsten Jahn

Externe Kooperationen:

  • Universitätsmedizin Göttingen, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, PD. Dr. Niels Hansen
  • Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Daniel Lüdecke

Gruppenmitglieder

Forschungsgruppenleitung

Prof. H. Frieling

Geschäftsführende Oberarzt

 

Sekretariat

Telefon: +49 511 532 2397

Fax: +49 511 532 8375