Hintergrund

Im Zentrum unserer Forschunsgruppe steht einerseits die Betreuung und Behandlung von Patient*innen mit Tourette-Syndrom und anderen Tic-Störungen und andererseits die klinische Forschung zu verschiedenen Aspekten der Erkrankung inklusive klinischer Merkmale, Behandlungsmöglichkeiten und zugrundeliegender Ursachen.
Hierzu bieten wir eine Tourette-Sprechstunde an, in der in den vergangenen 20 Jahren mehr als 2000 Kinder und Erwachsene beraten und behandelt wurden. Damit ist unsere Sprechstunde die größte dieser Art in Deutschland. Die Sprechstunde steht Patient*innen jeden Alters offen und umfasst neben der Diagnostik und Einholung einer Zweitmeinung, die Beratung zu allen Aspekten der Erkrankung sowie die Therapie mit allen etablierten, aber auch experimentellen Behandlungsansätzen. Das Behandlungsangebot umfasst neben der psychotherapeutischen und medikamentösen Therapie auch die Möglichkeit der operativen Behandlung mittels tiefer Hirnstimulation (in Kooperation mit der Klinik für Neurochirurgie der MHH). Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Behandlung mit Cannabis-basierten Medikamenten.
Daneben führen wir ständig eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien zu klinischen Aspekten, neuen Therapieansätzen und den Ursachen des Tourette-Syndroms durch. Unter der Leitung von Frau Prof.‘in Kirsten R. Müller-Vahl wurden in den vergangenen Jahren 15 Promotionen abgeschlossen. Aktuell werden in der Arbeitsgruppe 14 Doktorand*innen betreut. Frau Prof.’in Müller-Vahl war und ist federführend beteiligt an den nationalen, europäischen und amerikanischen Leitlinien zur Behandlung des Tourette-Syndroms. Die Forschungsgruppe war in den vergangenen Jahren in zahlreiche internationale Projekte zur Erforschung des Tourette-Syndroms involviert, inklusive:
- GTS COST Action BM0905: European Network for the Study of Gilles de la Tourette Syndrome, EU Framework Programme COST (European Cooperation in Science and Technology)
- EMTICS: European Multicentre Tics in Children Studies, FP7- HEALTH-2011 No. 278367
- TS-EUROTRAIN: Marie Curie Initial Training Network: FP7-PEOPLE-2012-ITN No. 316978 (Interdisciplinary training network for Tourette Syndrome; structuring European Training capacities for neurodevelopmental disorders)
Als Präsidentin der Europäischen Tourette-Gesellschaft ESSTS (European Society for the Study of Tourette Syndrome) ist Frau Prof.‘in Müller-Vahl federführend beteiligt an der Organisation internationaler Kongresse, der Erstellung von Behandlungsleitlinien und der Weiterbildung und Information zum Tourette-Syndrom. Besonders am Herzen liegt uns eine enge Zusammenarbeit mit den nationalen und europäischen Selbsthilfegruppen. Frau Prof.‘in Müller-Vahl ist die Sprecherin des wissenschaftlichen Beirats der Tourette-Gesellschaft Deutschland (TGD) e.V.
Übergeordnete Ziele
Im Mittelpunkt unseres Denkens und Handels stehen unsere Patient*innen. Daher bemühen wir uns, im Rahmen der Tourette-Sprechstunde die bestmögliche Beratung und Therapie anzubieten. Da die Ursachen des Tourette-Syndroms bis heute nur ansatzweise bekannt sind und die derzeit zur Verfügung stehenden Behandlungen nicht bei allen Patient*innen wirksam und verträglich sind, führen wir regelmäßig Studien mit dem Ziel durch, das klinische Bild der Erkrankung besser zu charakterisieren, die Ursachen der Erkrankung besser zu verstehen und schließlich bessere Behandlungsmethoden zu finden.
Aktuelle und in den vergangenen Jahren durchgeführte Studien beschäftigten sich daher auch mit ganz unterschiedlichen Aspekten und reichten von Studien zu Lebensqualität, Tic-Unterdrückung, Vorgefühl, freiem Willen und Begleiterkrankungen wie Wutanfällen und Autoaggressionen über Studien zur Genetik, Epigenetik, immunologischen Aspekten und bildgebenden Untersuchungen zu verschiedenen Transmitter-Systemen des Gehirns hin zu Therapiestudien mit Internet-basierter Verhaltenstherapie, Cannabis-basierten Medikamenten und tiefer Hirnstimulation.
Besondere Schwerpunkte bilden aktuell die Erforschung der Wirksamkeit und Sicherheit Cannabis-basierter Medikamente und Endocannabinoid-Modulatoren in der Behandlung von Tics und typischen Begleiterkrankungen des Tourette-Syndroms wie ADHS, Zwängen, Depression, Ängsten, Schlafstörungen, autoaggressiven Handlungen und Wutanfällen sowie Untersuchungen zur Bedeutung des körpereigenen Cannabinoid-Systems in der Entstehung der Erkrankung.
Einen weiteren wichtigen Forschungsschwerpunkt stellt derzeit die Differentialdiagnostik und Abgrenzung zu funktionellen (dissoziativen) Bewegungsstörungen dar. Bis heute ist die Diagnose des Tourette-Syndroms und anderer Tic-Störungen nur rein klinisch anhand von Anamnese und Untersuchung möglich. In zunehmender Zahl stellen sich derzeit Patient*innen in unserer Sprechstunde vor, bei denen entweder ausschließlich oder in Kombination mit dem Tourette-Syndrom eine funktionelle Störung mit Tic- und/oder Tourette-ähnlichen Symptomen besteht. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Studien ist daher die Abgrenzung funktioneller Bewegungen von Tics, die Erforschung der Ursachen und die Behandlung dieser Bewegungsstörung.
Seit langem ist bekannt, dass Tics in manchen Familien gehäuft auftreten. Bis heute konnte aber kein spezielles Gen (=Erbanlage) identifiziert werden, das tatsächlich Tics verursacht. Ziel dieser Studie ist es, die Gene zu entdecken, die für die Vererbung von Tics verantwortlich sind. Mit Ihrer Teilnahme tragen Sie dazu bei, die Ursachen des Tourette-Syndroms aufzudecken, sodass langfristig neue Therapiemöglichkeiten entwickelt werden können.
Förderung: Collaborative Genomic Studies of Tourette Disorder (TIC-Genetics): National Institute of Mental Health (NIMH): 1R01MH115958-01
Studienteilnahme: An dieser Studie können ausschließlich Kinder gemeinsam mit ihren Eltern (sogenannte „Eltern-Kind-Trios“) teilnehmen. Dabei muss bei dem Kind ein Tourette-Syndrom bzw. eine Tic-Störung bestehen, hingegen dürfen bei den Eltern niemals Tics aufgetreten sein. Für die Teilnahme gibt es keine Altersbegrenzung, d. h., dass auch erwachsene „Kinder“ jeden Alters (auch >18 Jahre) teilnehmen können, sofern auch beide Elternteile zu einer Studienteilnahme bereit sind. Die ausführliche Information entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Kontakt bei Teilnahmewunsch und für weitere Fragen: Telefon +49 511 532 5524 oder Email: tourette-studien@mh-hannover.de (Betreff “TIC-Genetics”).
In dieser Studie wird untersucht, ob das Medikament Ecopipam wirksam und sicher in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren mit Tourette-Syndrom ist. Ecopipam ist ein sogenannter selektiver Dopamin-D1-Rezeptorblocker, während die Mehrzahl der zurzeit zur Behandlung von Tics eingesetzten Medikamente Dopamin-D2-Rezeptorblocker sind. Daher wird vermutet, dass Ecopipam besser wirksam und verträglich ist.
Diese Studie wird finanziert durch die Firma Emalex Biosciences, Inc. und wird gegenwärtig weltweit in zahlreichen Ländern und Zentren durchgeführt.
Eine Teilnahme ist nicht mehr möglich, da für die Studie nicht mehr rekrutiert wird.
Seit einigen Jahren mehren sich Hinweise darauf, dass das Tourette-Syndrom erfolgreich mit Cannabis bzw. Cannabis-basierten Medikamenten behandelt werden kann. Anfang 2018 wurde in unserer Klinik eine große multizentrische Studie gestartet zur Untersuchung der Wirksamkeit des Cannabis-basierten Medikamentes Nabiximols (SATIVEX®) zur Behandlung von Menschen mit Tic-Störungen bzw. Tourette-Syndrom. SATIVEX® ist ein Mundspray, das in Deutschland bereits für die Behandlung der Spastik bei Patienten mit Multipler Sklerose zugelassen ist. Förderung: DFG: GZ MU 1527/3-1. Die Rekrutierung ist bereits abgeschlossen. Eine Studienteilnahme ist daher nicht mehr möglich.
Daraus resultierende Publikationen:
- Jakubovski, E., Pisarenko, A., Fremer, C., Haas, M., May, M., Schumacher, C., Schindler, C., Häckl, S., Aguirre, L., Koch, A., Brunnauer, A., Cimpianu, C., Lutz, B., Bindila, L. & Müller-Vahl, K. (in press). The CANNA-TICS Study Protocol: A randomized multi-center double-blind placebo controlled trial to demonstrate the efficacy and safety of nabiximols in the treatment of adults with chronic tic disorders. Frontiers in psychiatry. DOI
In der Behandlung von Tics wird eine Verhaltenstherapie mittels „Comprehensive Behavioral Intervention for Tics“ (CBIT) – auch Habit Reversal Training genannt - als Therapie der 1. Wahl empfohlen. In Deutschland steht diese Therapie wegen eines Mangels an entsprechend qualifizierten Therapeuten aber nicht allen Patient*innen zur Verfügung. Um diese Versorgungslücke zu schließen, haben wir eine rein Internet-basierte CBIT-Variante in Form einer Online-Therapieplattform (iCBIT) entwickelt, die die Patienten völlig unabhängig von einem Therapeuten von Zuhause aus nutzen können. Im Rahmen einer randomisierten kontrollierten klinischen Studie soll die Wirksamkeit einer Internet-basierten Verhaltenstherapie (iCBIT) bei Patient*innen mit Tic-Störungen untersucht werden. Förderung: BMBF: 01KG1421, 2015-2020. Die Rekrutierung ist bereits abgeschlossen. Eine Studienteilnahme ist daher nicht mehr möglich.
Daraus resultierende Publikationen:
- Jakubovski E, Reichert C, Karch A, Buddensiek N, Breuer D, Müller-Vahl K. The ONLINE-TICS Study Protocol: A Randomized Observer-Blind Clinical Trial to Demonstrate the Efficacy and Safety of Internet-Delivered Behavioral Treatment for Adults with Chronic Tic Disorders. Front Psychiatry. 2016 Jun 30;7:119. PMID: 27445874; PMCID: PMC4928510. DOI
- Bundesministerium für Bildungs und Forschung. Newsletter: Tourette-Syndrom: Kann eine internetbasierte Therapie helfen?
Misophonie beschreibt ein Phänomen, bei dem die Betroffenen Mund- und Nasengeräusche anderer Menschen (z.B. Schlucken oder Schmatzen) nicht oder nur unter erheblichem psychischen Druck aushalten können. Typischerweise lösen diese Geräusche Wut, Irritation oder Ekel aus. Die Misophonie ist derzeit noch sehr wenig erforscht und stellt keine offizielle Diagnose dar.
In einer Kooperationsstudie mit der Klinik für Psychosomatik der MHH, der Universität Leipzig und der USUMA GmbH führen wir derzeit eine populationsweite Umfragestudie durch zur Untersuchung der Häufigkeit der Misophonie in der deutschen Bevölkerung. Um die Repräsentativität unserer Umfrage zu gewährleisten, werden Haushalte systematisch ausgewählt und angesprochen. Eine eigeninitiative Teilnahme ist nicht möglich.
Wissenschaftliche Kollaborationen
- Klinik für Psychosomatik
- Clinical Research Center (CRC) Core Facility
- Klinik für Neurochirurgie
- Klinik für Neurologie
- Institut für Biometrie
- Institut für Klinische Pharmakologie
- Klinik für Nuklearmedizin
- Section Biostatistics am Paul-Ehrlich-Institut
- Klinik für Neuropsychologie am kbo-Inn-Salzach-Klinikum, Wasserburg am Inn
- Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Ludwig-Maximilians-Universität, München
- Institut für Physiologische Chemie an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg Universität Mainz
- Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik an der Uniklinik RWTH Aachen
- Klinik für Neurologie an der Universität zu Lübeck
- Klinik für Kind- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie an der Technischen Universität Dresden
- Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Uniklinik Köln
- Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg
Kooperationspartner im Rahmen der TicGenetics Studie
- Rutgers University (Gary Heiman/Jay Tischfield).
- Children’s Hospital of Philadelphia (Lawrence Brown).
- University of Iowa (Samuel Kuperman).
- Columbia University (Dorothy Grice).
- Seattle Children’s Hospital (Samuel Zinner)
- New York University/ Nathan Kline Institute (Barbara Coffey and Benett Leventhal)
- Cincinnati Children’s Hospital Medical Center (Donald Gilbert)
- University Medical Center Groningen, Netherlands (Pieter Hoekstra)
- Yulius Mental Health, Rotterdam, Netherlands (Jeroen Heijmens Visser)
- De Bascule, Amsterdam, Netherlands (Chaim Huyser)
- University Clinic Hamburg-Eppendorf, Germany (Alexander Münchau)
- Technical University Dresden, Germany (Veit Roessner)
- University of Ulm, Germany (Andrea Ludolph)
- Guys and St. Thomas Foundation Trust, London, UK (Tammy Hedderly)
- Institute of Psychiatry London, UK (Isobel Heyman)
- University of Sevilla, Spain (Pablo Mir)
- Hospital Clinic, Barcelona, Spain (Astrid Morer)
- Region Hovedstaden, Copenhagen, Denmark (Kerstin von Plessen)
- Yonsei University Severance Hospital (Dong-Ho Song & Keun-Ah Choen)
- Kwandong University MyongJi Hospital (Jeung-Eun Song)
- Hallym University Sacred Heart Hospital (Hyun-Joo Hong)
- Seoul Metropolitan Eunpyeong Hospital(Eun-Joo Kim)
- Ilsan Hospital (National Health Insurance Co.) (Young-Key Kim)
- Institute for Children’s Social Development (Yun-Joo Koh)
Kooperationspartner im Rahmen der EMTICS Studie
- UMCG, Prof. Pieter Hoekstra
- UNIBA, Dr. Maura Buttiglione
- UCL, Prof. Anette Schrag
- LMU, Prof. Norbert Müller
- Cytolab, Mr. Adrian Urwyler
- ISS-GL, Dr. Roberta Creti
- ISS-RC, Dr. Giovanni Laviola
- ISS - PR, Dr. Paolo Roazzi
- TUD, Prof. Veit Roessner
- DUTH, Prof. Peristera, Paschou
- ProImmune, Dr. Nikolai Schwabe
- GSK (NVD), Dr.Immaculada Margarit Y Ros
- SCMCI, Prof. Alan Apter
- UniROMA, Prof. Francesco Cardona
- APD, Dr. Pascale Verstappen
- QMUL, Dr. Ute Christiane Meier
- UNICT, Prof. Renata Rizzo
- concentris, Dr. Sara Stöber
- VCAH, Dr. Zsanett Tàrnok
- SAS, Dr. Pablo Mir
- UZH, Prof. Susanne Walitza
- FCRB, Dr. Astrid Morer
- RegionH, Prof. Kerstin von Plessen
- GSTT, Dr. Tammy Hedderly
- ASL-Bari, Dr. Cesare Porcelli
- UZL, Prof. Alexander Münchau
- DH-PHE, Dr. Androulla Efstratiou
- AMC, Dr. Chaim Huyser
Kooperationspartner im Rahmen der TS-EUROTRAIN Studie
- DUTH Greece (Coordinator)
- deCODE Iceland
- Semmelweis Hungary
- KC Denmark
- UU Netherlands
- RUNMC Netherlands
- UMCG Netherlands
- UULM Germany
- BI PHARMA Germany
- VU University Amsterdam VU Netherlands
- Hungarian Academy of Sciences IOE Hungary
- Magnetic Resonance Unit, Max Planck Institute for Human Cognitive and Brain Sciences, Leipzig MPI Germany
- Massachusetts General Hospital, Harvard Medical School Harvard-MGH USA
- Rensselaer Polytechnic Institute RPI USA
- Tourette-Gesellschaft Deutschland TGD Germany
- Netherlands Foundation of patients with TS NFT Netherlands
Kooperationspartner im Rahmen des “Position Statement on the Use of Medical Cannabis and Cannbis-Based Medicines for Tourette Syndrome and Tic Disorders”der Tourette Association of America (TAA)
- Sharon Anavi-Goffer, PhD (University of Aberdeen, UK)
- Michael Bloch, MD (Yale University)
- Cathy Budman, MD (Long Island Center for Tourette & Related Disorders)
- Barbara Coffey, MD MS (University of Miami)
- Keith Coffman, MD (Children’s Mercy Kansas City)
- Joohi Jimenez-Shahed, MD (Baylor College of Medicine)
- Irene Malaty, MD (University of Florida Center for Movement Disorders and Neurorestoration)
- Kirsten Muller-Vahl, MD (Hannover Medical School)
- Paul Sandor, MD (University Health Network and University of Toronto, Toronto)
- Diana Shineman, PhD (Tourette Association of America)
- John Walkup, MD (Lurie Children’s, Chicago)
- Abraham Weizman, MD (Director of Research Unit, Geha Mental Health Center, Israel)
Kooperationspartner im Rahmen der Tic Disorders and Tourette Syndrome Study Group of the International Parkinson and movement Disorder Society (MDS)
- Donald L Gilbert (Cincinnati Children’s Hospital Medical Center)
- Mark Hallett (National Institute of Neurological Disorders and Stroke)
- Andreas Hartmann (Department of Neurology, Sorbonne Université)
- Andrea Lee (New York Presbyterian/Weill Cornell Medical College)
- Irene Malaty (University of Florida Center for Movement Disorders and Neurorestoration)
- Pablo Mir (University of Sevilla, Spain)
- Alexander Muenchau (University Clinic Hamburg-Eppendorf, Germany)
- Michael Okun (Department of Neurology, University of Florida)
- Tamara Pringsheim (Department of Clinical Neurosciences, University of Calgary)
- Harini Sarva (Department of Neurology, Weill Cornell Medical College)
- David Shprecher (Banner Sun Health Research Institute)
- Harvey Singer (Department of Neurology, Johns Hopkins University)
- Marina AJ de Koning-Tijssen (Department of Neurology, University Medical Center Groningen)
- Yulia Worbe (Department of Neurology, Hôpitaux de Paris)
Drittmittelförderungen
Aktuell werden folgende Drittmittel-geförderten Studien in unserer Arbeitsgruppe durchgeführt
ONLINE-TICS
Randomized observer blind clinical trial to demonstrate the efficacy and safety of internet-delivered behavioral treatment for adults with tic disorders, BMBF: 01KG1421, (2015-2020):€ 1.133.569,20.
Studie aktuell beendet.
Randomized double-blind placebo controlled trial to demonstrate the efficacy and safety of nabiximols in the treatment of adults with chronic tic disorders, DFG: GZ MU 1527/3-1 (2016-2020): € 1.362.554,00 und DFG: GZ MU 1527/3-2 (2020-2022): € 573.579,00.
CANNA-TICS-Studie aktuell beendet.
Unterprojekt: „Fitness to drive“: Fahreignung von Patienten mit Tourette-Syndrom während einer Behandlung mit Nabiximols, Almirall Hermal GmbH (2016-2022): € 35.000
Collaborative Genomic Studies of Tourette Disorder, National Institute of Mental Health (NIMH) 1R01MH115958-01 (2018-2022): $ 117.000,00
Ecopipam (EBS-101-CL-001)A Multicenter, Placebo-Controlled, Double-Blind, Randomized, Parallel- Group, Phase 2b Study to Evaluate the Efficacy and Safety of Ecopipam Tablets in Children and Adolescent Subjects with Tourette’s Syndrome, Emalex Biosciences, Inc. (2019-2020): Total cost per trial subject: € 8,608.56
Studie aktuell beendet
Forschungsgruppenmitglieder
Forschungsgruppenleitung
Prof.´in Dr. Kirsten Müller-Vahl
Geschäftsführende Oberärztin
Telefon: +49 511 532 5258
mueller-vahl.kirsten@mh-hannover.de
Exzellenz auf einen Blick: siehe hier
Publikationen: Pubmed
Sekretariat
Martina Henning
Telefon: +49 511 532 3551
Telefax: +49 511 532 3187
Telefon: +49 176 1532 5389, +49 511 10580 221
Telefax: +49 511 532 3187
jakubovski.ewgeni@mh-hannover.de
Forschungsschwerpunkte:
- Tourette Syndrom
- Misophonie
- Forschungsmethode Metaanalyse
- Forschungsmethode Prädiktionsmodelle für Behandlungserfolg
Publikationen: Pubmed
Telefon: +49 511 532 5524
Telefax: +49 511 532 3187
Forschungsschwerpunkte:
- Tourette-Syndrom
- Funktionelle Bewegungsstörungen
Titel der Doktorarbeit: Internet-induzierte Tourette-ähnliche Symptome als Massenhysteriephänomen
Publikationen: Pubmed
Telefon: +49 511 532 5527
Telefax: +49 511 532 3187
Forschungsschwerpunkte:
- Tourette-Syndrom
- Funktionelle Bewegungsstörungen
- Fahreignung bei Behandlung mit cannabis-basierten Medikamenten
Titel der Doktorarbeit: Fahrsicherheit unter einer Behandlung mit Cannabis-basierten Medikamenten. Eine Untersuchung zu der randomisierten, doppel-blinden und Placebo kontrollierten Studie CANNA–TICS: Fitness to drive
Publikation: PMID32063867
Telefon: +49 511 532 5527
Telefax: +49 511 532 3187
Forschungsschwerpunkte:
- Tourette-Syndrom
- Psychometrie
- Statistische Untersuchungsmethoden
Titel der Doktorarbeit: YGTSS: The psychometric quality of the gold standard for tic assessment based on EMTICS data (Publikation eingereicht)
Publikation: PMID32063867
Telefon: +49 511 532 5524
Telefax: +49 511 532 3187
otte.jan-hendrik@mh-hannover.de
Forschungsschwerpunkte
- Tourette-Syndrom
- Zwangsstörungen
- Fahreignung bei Behandlung mit cannabis-basierten Medikamenten
Titel der Doktorarbeit: Untersuchung von Tics, Vorgefühl, Zwängen und Non-Just-Right-Gefühl bei Patienten mit Tourette Syndrom
Titel der Doktorarbeit: Untersuchung antineuronaler Antikörper im Liquor bei Patienten mit Gilles de la Tourette-Syndrom (KlinStrucMed, publiziert)
Titel der Doktorarbeit: Behandlung von Patienten mit Tourette-Syndrom mit Cannabis-basierten Medikamenten: Eine monozentrische, retrospektive Beobachtungsstudie (publiziert)
Titel der Doktorarbeit: Untersuchungen zum Vorgefühl von Tics bei Patienten mit Gilles de la Tourette-Syndrom (KlinStrucMed, Publikation in Vorbereitung)
Titel der Doktorarbeit: Überarbeitung der „Modified Rush Video-Based Tic Rating Scale“ zur Messung der Tic-Schwere bei Patienten mit Gilles de la Tourette-Syndrom
Titel der Doktorarbeit: Verlauf des Tourette-Syndroms im Erwachsenenalter
Titel der Doktorarbeit: Untersuchungen zu autoaggressiven Handlungen bei Patienten/innen mit Tourette-Syndrom anhand eines neu gestalteten Fragebogens
Titel der Doktorarbeit: Patientenwahrnehmung des freien Willens sowie des Vorgefühls im Rahmen von Tic-Störungen und die Veränderung der Wahrnehmung durch Comprehensive Behavioral Intervention (CBIT)
Titel der Doktorarbeit: Online-Befragung zur Behandlung mit Cannabisblüten In Kooperation mit der ACM
Titel der Doktorarbeit: Untersuchung von Wutausbrüchen in einer psychiatrisch-psychosomatischen Patientengruppe im Vergleich zu einer gesunden Kontrollstichprobe anhand des Rage Attack Questionnaire (RAQ)
Titel der Doktorarbeit: Einfluss des Vorgefühls vor Tics auf die Lebensqualität von Patienten mit Tourette-Syndrom
Titel der Doktorarbeit: Validierung der deutsch-sprachigen Version des Gilles de la Tourette-Quality of Life-Questionnaires (GTS-QOL)