Datenschutz, Datensicherheit und Ethik (BD P 12)

Qualifikationsziele

Das Modul dient der Vermittlung grundlegender Kenntnisse des Datenschutzes, der Datensicherheit sowie der Daten- und Informationsethik, die bei der Planung und erfolgreichen Umsetzung von datenwissenschaftlichen Projekten zu berücksichtigen sind. Die Studierenden befassen sich mit Begrifflichkeiten aus der Datenschutzgesetzgebung und lernen die Rollen, Rechte und Pflichten aller beteiligten Parteien kennen. Sie beschäftigen sich zudem mit ethischen Fragestellungen im Kontext datenwissenschaftlicher Forschung.

Kompetenzen

Die Studierenden sind nach erfolgreichem Abschluss des Moduls in der Lage, bei Planung und Umsetzung datenwissenschaftlicher Projekte

  1. Datenschutz und Datensicherheit grundlegend einzuschätzen, mögliche Beeinträchtigungen zu erkennen und festgestellten Problemen durch geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zu begegnen,
  2. eine Abwägung et­­hischer Belange bei Datenerhebung, Datenverarbeitung, Datenspeicherung, Datentransfer und Dateninterpretation vorzunehmen und so eine angemessene Balance zwischen Interessen der verschiedenen Beteiligten (Datenspenderinnen und -spender, Forschende, Industrie, Politik, etc.) zu gewährleisten.

Sie kennen hierzu die ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und

  1. sind sich ihrer Verantwortung im Digitalisierungsprozess bewusst und können diese wahrnehmen,
  2. sind in der Lage, eine Risiko-Nutzen-Abwägung für sich selbst und andere Beteiligte sowie die Gesellschaft vorzunehmen,
  3. und erwerben Entscheidungskompetenzen (für oder wider) der Anwendung ­­­­­bestimmter Vorgehensweisen bei der Umsetzung datenwissenschaftlicher Projekte.