Ziele unserer Digitalstrategie

Datenintegration konsequent umsetzen!

Daten stellen die Basis für die Entwicklung von neuen Methoden, Wissen und Forschung dar. Barrierefreier Zugang zu den Datenquellen zur Förderung hervorragender Ergebnisse ist unser strategisches Ziel zur Vertiefung des Integrationsmodells.

Zukunftsfähige Werkzeuge etablieren!

Die Digitalstrategie ermöglicht Spezialisten in der Hochschulmedizin den Einsatz der besten Instrumente, trägt maßgeblich zur Verbesserung der Ergebnisqualität bei und verstärkt den Wettbewerb um die besten Fachkräfte. Es ist Ziel durch lückenlose Prozessketten die Grundlage für die optimale Zusammenarbeit in Forschung, Lehre und Krankenversorgung zu schaffen. Unterstützende Prozesse entlasten dabei die Kernaufgaben.

Partner und Akteure vernetzen!

An Forschung und Behandlung beteiligte Akteure und Einrichtungen nutzen verteilte Daten für die Vernetzung dislozierter Prozessketten. Unsere Digitalstrategie schafft die Grundlage für Forschungs- und Wissens-Netzwerke durch zukunftsweisende Möglichkeiten der Kollaboration.


Digitalisierungsoffensive MHH Information Technology

Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) treibt die Digitalisierung der Krankenhäuser voran. Es werden Projekte mit einem Gesamtvolumen von bis zu 4,3 Milliarden Euro gefördert. Dies ermöglicht auch der MHH IT in zukunftsweisende Notfallkapazitäten, in Digitalisierungsprojekte und in ihre IT-Sicherheit zu investieren.

 

 

 

Konkret wird in der MHH in den Aufbau von Patientenportalen, die digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation,
klinische Entscheidungsunterstützungssysteme, ein digitales Medikationsmanagement sowie in Telemedizinische Verfahren investiert.

 

FTB 2 – Patientenportale

Ziel des Vorhabens ist der Aufbau und die Etablierung eines Patientenportals mit umfassendem Termin‐, Informations‐ und Dokumentenmanagement, Orientierungsmöglichkeiten für Patienten, Videokonferenzfunktionen sowie einem Überleitungsmanagement. Durch die Etablierung des Vorhabens, die Integration des Systems in die internen IT Systeme sowie des digitalen Entlassmanagements, soll bis 2024 eine sektorenübergreifende Digitalisierung der Bereiche Aufnahmemanagement, Behandlungsmanagement, sowie Entlassungs‐ und Überleitungsmanagement der MHH erfolgen.Bewilligte Anträge der MHH Information Technology

 

FTB 3 – Digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation
Ziel des Vorhabens ist eine vollständige Digitalisierung der Visite, der Anordnung von Therapie‐ und Pflegeleistungen, sowie der Dokumentation über Durchführung von Pflegemaßnahmen zu erreichen. Durch den Einsatz von mobilen Endgeräten und der Einführung einer Dokumentation durch eine integrierte Spracherkennung sowie einem elektronischen Diktat, wird eine fehleranfällige Dokumentation auf Papier und eine Übertragung von Daten von Papier in das System vermieden. Der hohe manuelle Dokumentationsaufwand für medizinische Fachkräfte wird somit erheblich verringert, was eine Erhöhung der Qualität der Pflege‐ und Behandlungsdokumentation, der Patientensicherheit, schnellere und bereichsübergreifende Verfügbarkeit der Daten, sowie innerhalb der Klinik eine ortsunabhängige Einsicht der Daten ermöglicht.

 

FTB 4 – Einrichtung von teil- oder vollautomatisierten klinischen Entscheidungsunterstützungssystemen
Ziel ist die Einführung von Applikationen zur Entscheidungsunterstützung in der klinischen Routine, um eine zentrale Sichtweise auf Auswertungen, auf Basis von strukturierten Daten der Interoperabilitätsplattform, zu erzeugen. Mittels Datenaggregation wird eine Gesamtübersicht von definierten, relevanten Kennzahlen ermöglicht. Die übersichtliche Darstellung der Ergebnisse ermöglicht es dem medizinischen Personal datenschutzkonforme Entscheidungen schneller und sicherer zu treffen und die Effizienz der täglichen Arbeit zu steigern.

 

FTB 5 – Digitales Medikationsmanagement
Ziel dieses Vorhabens ist die Einführung der gesicherten, digitalen und strukturierten Medikation innerhalb des klinischen Arbeitsplatzes in der MHH. Dies umfasst die elektronische Dokumentation von Verordnung, Stellung und Gabe. Zudem soll eine elektronische Unterstützung zur Erkennung von Allergien, Wechselwirkungen, Kontraindikationen, Fehlmedikation implementiert werden. Durch dieses Vorgehen wird der Medikationsprozess in sich geschlossen, umfassend, transparent und digital dargestellt sowie die Arzneimitteltherapiesicherheit erhöht. Durch Anwendung vorgegebener Standards, können die Daten interoperabel ausgetauscht werden.

 

FTB 9 – Robotikbasierte Anlagen, Systeme / Verfahren & telemedizinische Netze
Das Vorhaben hat die telemedizinische Aufrüstung der MHH als Ziel, um die Verbesserung der Patientenversorgung, insbesondere in Gebieten mit einer geringeren fachmedizinischen Abdeckung zu erreichen. Eine schnelle und örtlich ungebundene Verfügbarkeit von Expertenwissen soll eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung gewährleisten. Bei zeitlich kritischen Versorgungserfordernissen können somit Diagnostik und Therapie kurzfristig eingeleitet und beschleunigt werden.