Translationale Neurodegeneration

Im Bereich Translationale Neurodegeneration verknüpfen wir patientenbezogene Forschung  mit der die Erforschung von genetischen, molekularen und pathophysiologischen Mechanismen, die bei neurodegenerativen Parkinson-Syndromen im Vordergrund stehen. Zu den neurodegenerativen Parkinson-Syndromen zählen Erkrankungen, bei denen es zur pathologischen Aggreation von Alpha-Synuclein kommt (Idiopathisches Parkinson-Syndrom, Demenz mit Lewy-Körperchen, Multisystem Atrophie) und Krankheiten, bei denen es zur pathologischen Aggregation des Tau-Proteins kommt (Progressive Supranukleäre Blickparese, Corticobasale Degeneration).

Uns interessieren dabei genetische Veränderungen und biologische Mechanismen, die zur Aggregation von Alpha-Synuclein und Tau führen, die Ursachen des Zelltods der Nervenzellen und die Entwicklung von Möglichkeiten, die Nervenzellen vor dem Untergang zu schützen.

Für unsere Forschung verwenden wir schwerpunktmäßig genetische Untersuchungsmethoden proteinbiochemische Ansätze sowie Zellmodelle der verschiedenen Erkrankungen. So können wir Krankheitsmechanismen modelhaft untersuchen und Therapieansätze mit Substanzen, die potentiell als Medikament einsetzbar wären, testen.

Auf der Grundlage der klinischen und experimentellen Beobachtungen sollen pathophysiologische Krankheitskonzepte entwickelt und verfeinert werden, die es erlauben, vielversprechende therapeutische Ziele vorherzusagen und diese schließlich in klinischen Studien zu testen.