Den Ursachen auf der Spur

Die MHH-Verkehrsunfallforschung

Seit beinahe 50 Jahren erforscht die MHH Verkehrsunfälle. Wenn es in Hannover oder der Umgebung zu einem Unfall mit Verletzten kommt, sind oft nicht nur Polizei und Rettungskräfte zur Stelle. Häufig sieht man auch silberne Fahrzeuge mit roten Streifen vor Ort, die zur Verkehrsunfallforschung der MHH gehören. Deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermessen die Unfallstelle, machen Dutzende von Fotos und befragen die Beteiligten – natürlich immer auf freiwilliger Basis und ohne Rettungskräfte und Polizei zu behindern.

Bei einem Unfall werden nicht selten bis zu 3.000 verschiedene Daten aufgenommen, denn jedes noch so kleine Detail kann bei der Spurensuche von Bedeutung sein. Wie kam es zu dem Unfall? Hätte er z.B. durch Assistenzsysteme verhindert werden können? Wären besonders schwere Verletzungen durch bessere Schutzkleidung vermeidbar gewesen? Diese und andere Fragen bestimmen den Alltag der MHH-Unfallforscherinnen und -forscher.

Je nach Fragestellung können technische und medizinische Informationen über Tausende von Unfällen immer wieder neu ausgewertet werden. So entsteht eine verlässliche Grundlage für die Ausarbeitung von Gesetzen und Richtlinien. Die Erkenntnisse fließen aber auch in die Entwicklung neuer Produkte ein: So wurden und werden Motorradkleidung, Fahrradhelme, Sicherheitsgurte und sogar die Stoßstangenformen von Autos dank der Arbeit der MHH-Unfallforschung stetig verbessert. Ein Großteil dieser Arbeit wird durch öffentliche Gelder ermöglicht. Aber für besondere Projekte sind die Unfallforscher auf Spenden angewiesen.

Flyer über die Unfallforschung als Download


Fragen & Antworten zur Unfallforschung

Unfallrekonstruktion mit Hilfe eines 3-D-Laserscans

Unfallrekonstruktion: Perspektive A

Ein Unfall aus zwei Perspektiven: Dieses Video zeigt das Geschehen aus Sicht des schwarzen Pkw, dem die Vorfahrt genommen wurde.

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Unfallrekonstruktion: Perspektive B

Der gleiche Unfall, diesmal aus Sicht des Pkw, der die Vorfahrt missachtet hat.

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Bewegung durch eine 3D-Unfallstelle

Die 3-D-Punktwolke kennen Sie schon aus der Bildergalerie (siehe oben). Dieses Video zeigt, wie man sich durch die dreidimensionale Rekonstruktion hindurchbewegen kann.

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