Forschung

„Cardior zeigt, wie zukunftsfähig MHH-Forschung ist“

Gemeinsame Presseinformation des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der Medizinischen Hochschule Hannover

Copyright: Karin Kaiser / MHH

Stand: 21. September 2021

Wissenschaftsminister Thümler und MHH-Präsident Professor Manns begrüßen Kapitalerhöhung bei Start-up-Unternehmen

Mit einer der größten Finanzierungsrunden in der deutschen Biotech-Landschaft hat sich das hannoversche Start-up-Unternehmen Cardior fit für die Zukunft gemacht. 64 Millionen Euro hat Cardior, eine Ausgründung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), als Kapitalerhöhung eingeworben. „Ich freue mich, dass die beiden Unternehmensgründer in der zweiten Finanzierungsrunde so erfolgreich waren“, sagt Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler. „Denn Herz-Kreislauferkrankungen stehen nicht nur in Deutschland, sondern weltweit immer noch auf Platz eins der Todesursachen. Mit dieser soliden Finanzierung ist die Basis gelegt, um die Erforschung einer neuen Klasse von RNA-basierten Wirkstoffen für Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz hier in Hannover voranzutreiben.“

„Das Start-up Cardior zeigt beeindruckend, wie zukunftsfähig die patientennahe Forschung an der MHH ist – und wie attraktiv sie für Investoren ist. Mit RNA basierten Wirkstoffen investiert das Unternehmen in eine vielversprechende Zukunftstechnologie“, betont MHH-Präsident Professor Dr. Michael Manns. Der Schwerpunkt von Cardior fußt auf den Forschungsarbeiten am MHH-Institut für Molekulare und translationale Therapiestrategien von Institutsleiter Professor Dr. Dr. Thomas Thum. Cardior war 2016 von der Gesundheitsökonomin Dr. Claudia Ulbrich zusammen mit dem Herzspezialisten Thomas Thum als Spin-off der MHH gegründet worden. 2017 hatte es in einer ersten Finanzierungsrunde 15 Millionen Euro eingeworben.