Akademisches Leben

Neue Perspektiven in der Pflege entdecken

Wissenschaft, Pädagogik oder Management: Programm Pflegehoch3 zeigt Mitarbeitenden Entwicklungsmöglichkeiten auf.

Gruppenfoto von Teilnehmenden am Personalentwicklungsprogramm Pflegehoch3

Die Teilnehmenden des Personalentwicklungsprogramm Pflegehoch3 Copyright: Karin Kaiser

Stand: 28. März 2022

Ausbildung hinter sich, Berufserfahrungen gesammelt und Lust sich weiterzuentwickeln: Für Pflegefachpersonen, auf die das zutrifft, gibt es an der MHH das neue Personalentwicklungsprogramm Pflegehoch3. „Damit möchten wir den Teilnehmenden Perspektiven für ihre weitere berufliche Zukunft in der Pflege der MHH eröffnen“, erklärt Pflegedirektorin Vera Lux. Dabei kann der Weg in drei verschiedene Richtungen gehen –  in die Wissenschaft, die Pädagogik oder das Management. Das Programm soll der persönlichen Orientierung dienen und helfen, den passenden Platz in der Patientenversorgung zu finden.

Eine Chance, Neues kennenzulernen

Ende Januar fiel der Startschuss für das einjährige Personalentwicklungsprogramm. Mit dabei sind zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz unterschiedlichen Fachbereichen der Pflege. Einige arbeiten auf Normalstationen, andere auf Intensivstationen, in der Chirurgie oder in der Pädiatrie. Manche haben schon ein Studium begonnen. „Alle sind hoch motiviert und sehen das Programm als Chance, Neues kennenzulernen und sich zu vernetzen“, sagt Claudia Bredthauer, stellvertretende Geschäftsführung Pflege.

So läuft das Programm ab

Bevor es losgeht, müssen sich die Teilnehmenden jedoch in einem Auswahlverfahren behaupten. Dazu zählen ein Motivationsschreiben, ein Persönlichkeitstest und ein strukturiertes Auswahlgespräch. Das Programm umfasst vielfältige Module der MHH und der Hochschule Hannover (HSH). Die Kosten für das Programm werden von der MHH getragen. Darüber hinaus erfolgt eine Freistellung der Teilnehmenden für zwei Tage im Monat. Etwa zehn Stunden Selbststudium im Monat bringen alle dazu ein. Um das Programm erfolgreich absolvieren und die entsprechenden Zertifikate sowie Fortbildungspunkte erhalten zu können, bedarf es sowohl einer Prüfung in der HSH als auch einer Präsentation in der MHH. Im abschließenden Karriereperspektivgespräch mit der Geschäftsführung Pflege wird die bisherige persönliche Entwicklung reflektiert und die nächsten Karriereschritte geplant.   

„Die Anforderungen an die Pflegenden werden aufgrund des rasanten Fortschritts in der Medizin und Technik immer komplexer. Wir haben daher einen großen Bedarf an qualifizierten Pflegefachpersonen und spezialisierten Pflegeexperten auf den Stationen“, erklärt Vera Lux. „Wer Pflegende zudem halten will, muss ihnen berufliche Perspektiven und Entwicklungschancen bieten. Pflegehoch3 ist da ein geeignetes Instrument.“  

Nähere Informationen über Pflegehoch3 gibt es auf der MHH-Webseite und bei Claudia Bredthauer, bredthauer.claudia@mh-hannover.de interne Telefondurchwahl -6136.

Autorin: Tina Götting