Studium und Lehre

Neuer Studiengang Biomedizinische Datenwissenschaft kommt gut an

Bestandene Bewährungsprobe: Ein Semester des Masterstudiengangs ist vollbracht.

Studierende im Masterstudiengang Biomedizinische Datenwissenschaft stehen an einem Tisch und schauen in die Kamera

Studierende im Masterstudiengang Biomedizinische Datenwissenschaft v.l.Julia Winkler, Adrian Schulz und Marie Mikuteit. Copyright: Bettina Bandel

Stand: 28. April 2022

Sehr gut. So hat Marie Mikuteit, Adrian Schulz und Julia Winkler das erste Semester des Masterstudiums Biomedizinische Datenwissenschaft gefallen – sowohl der Inhalt als auch die Art und Weise.

Gemeinsam mit ihren Mitstudierenden konnten sie sich in Themen wie beispielsweise „Einführung in die Datenwissenschaft“ „Grundlagen der Informatik“ sowie „Klinische Studien und Biobanking“ vertiefen. „Das Studium ist gut strukturiert und mit vielen praxisnahen Beispielen versehen“, berichtet Julia Winkler. Neu war für viele die Art des Studierens. Denn anstelle von Unterricht vor Ort, Laboralltag und Praktika auf Stationen – was aus vorherigen Medizin- oder naturwissenschaftlichen Studiengängen bekannt war – lernen nun alle zu selbstgewählten Zeiten, von zu Hause und online. „Mir gefällt das gut, denn so kann ich das Studium gut mit meiner Arbeit in der MHH koordinieren“, sagt Marie Mikuteit. Für andere ist es praktisch, weil sie nicht in Hannover wohnen. Neu und beliebt ist auch die kleine Gruppe von 18 Personen, beispielsweise für Adrian Schulz: „Ich mag, dass sich alle kennen und Teamwork sehr gefördert wird.“

Umgang auf Augenhöhe

Vor allem von den Dozierenden und Koordinierenden sind die Studierenden begeistert. Sie finden sie ebenso engagiert, respektvoll und kooperativ wie flexibel und entgegenkommend. „Man merkt, dass die Dozierenden Lust haben, uns etwas beizubringen. Sie finden es relevant, dass Leute so etwas studieren und pflegen mit uns einen Umgang auf Augenhöhe“, erzählt Marie Mikuteit. „Man bekommt auf Fragen schnell eine Antwort und es ist ein echtes Miteinander“, pflichtet Julia Winkler bei. Dass das Studium noch in den Kinderschuhen stecke, merke man an einzelnen Punkten – beispielsweise seien mal zu umfangreichen Aufgaben gestellt, nach Rückmeldung aber angepasst worden. „Sie haben ein echtes Interesse an unserer Meinung, unserem Feedback. Wir können diesen neuen Studiengang mitgestalten – und ich möchte da meiner Verantwortung auch gerecht werden“, teilt Adrian Schulz mit. Die Corona-Einschränkungen hat man dem Studium kaum angemerkt, da die meisten Termine von vornherein online geplant waren. Wichtig war für alle, dass sie sich zum Studienbeginn während einer Präsenz-Woche kennenlernen konnten.

Auf die kommenden drei Semester freuen sich die Studierenden – ebenso wie auf die Zeit danach. Adrian Schulz ist gespannt auf die Themen Künstliche Intelligenz, Big Data und Biostatistik. Er kann sich vorstellen, später im Bereich der Datenwissenschaften zu arbeiten. Marie Mikuteit möchte später an einer Hochschule als Ärztin und Forscherin arbeiten, findet es aber auch wichtig, Daten bewerten können, wenn man ausschließlich klinisch tätig ist. Und Julia Winkler hatte zu Beginn des Studiums eine Tätigkeit im Bereich der klinischen Studien im Sinn. Doch nun weiß sie: Das Spektrum an Kenntnissen, die sie mit diesem Studium erwirbt, ist viel breiter und bietet viel mehr Möglichkeiten als gedacht.

Bewerbungsstart für das kommende Wintersemester
Ab dem 30. April können sich Interessierte für den Masterstudiengang Biomedizinische Datenwissenschaft bewerben. Mehr Informationen sind hier auf der Homepage zu finden. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juli 2022. Ansprechperson ist Dr. Melina Celik, Telefon: (0511) 532-5700, E-Mail: master.biomeddat@mh-hannover.de.

Autorin: Bettina Bandel