Nächstes Etappenziel erreicht: Deutschlands einzige reine Medizinuniversität gibt Absichtserklärung beim Wissenschaftsrat ab.

Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) macht mutige Schritte in Richtung Zukunft und bewirbt sich im bundesweiten Spitzenforschungswettbewerb als Exzellenzuniversität. Die entsprechende Absichtserklärung hat die MHH heute beim Wissenschaftsrat eingereicht. „Wir gehen als einzige reine Medizinuniversität Deutschlands ins Rennen“, erklärt MHH-Präsidentin Prof. Dr. Denise Hilfiker-Kleiner. „Auf unserem Campus vereinen wir Forschung, Lehre und Krankenversorgung auf höchstem Niveau in einem Integrationsmodell mit enger Verzahnung von Wissenschaft und klinischer Praxis. Die MHH steht als Supramaximalversorgerin für exzellente, patientennahe Medizin, getragen von wissenschaftsbasierter, translational orientierter Lehre und interprofessioneller Zusammenarbeit aller Gesundheitsberufe.“
Niedersachsen Wissenschaftsminister Falko Mohrs unterstützt die Antragsstellung der MHH mit großem Nachdruck: „Die MHH hat sich als eine der führenden medizinischen Universitäten in Deutschland etabliert, als Ort exzellenter biomedizinischer Grundlagen- und Translationsforschung, die sich an den Bedarfen von Patientinnen und Patienten über alle Altersstufen orientiert und zur Linderung und Heilung von schweren Krankheiten ausgerichtet ist. In ihren Schwerpunkten Infektion & Immunität, Transplantation & Regeneration und Biomedizintechnik & Implantat-Forschung gehört sie zu den führenden Institutionen weltweit.“
Universitäten, die sich auf die begehrte Förderung im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern bewerben wollen, müssen mindestens zwei Exzellenzcluster vorweisen können. Der MHH sind im Mai die beiden Exzellenzcluster RESIST und Hearing4all bewilligt worden. Im nächsten Schritt muss nun der Antrag bis zum 12. November 2025 eingereicht werden. Im Herbst 2026 fällt dann die Entscheidung, welche Universitäten den renommierten Titel ab 2027 tragen dürfen. Exzellenzuniversitäten erhalten eine Förderung von bis zu 15 Millionen Euro jährlich.
Text: Inka Burow