Ergebnisse des MHH-IITs DIGIT-HF im New England Journal publiziert
Die DIGIT-HF-Studie ist eine multizentrische und internationale klinische Studie unter der Leitung der Klinik für Kardiologie und Angiologie der MHH (PIs: Prof. Bauersachs & Prof. Bavendiek) mit Beteiligung des Instituts für Biometrie, des Instituts für Klinische Pharmakologie, sowie des Zentrums für Klinische Studien (ZKS) und in Kooperation mit Kliniken aus Deutschland, Österreich und Serbien. Sponsor nach AMG war die MHH/ZKS. Die Studie startete 2015 und wurde finanziell unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF, heute: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt, BMFTR), der Braukmann-Wittenberg-Herz-Stiftung und der Deutschen Herzstiftung mit insgesamt rund sieben Millionen Euro.
Ergebnisse: Eine Zusatztherapie mit Digitoxin verringert bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz (HFrEF) die Sterblichkeit und die Anzahl der Krankenhausaufenthalte wegen Herzinsuffizienz. Die Ergebnisse wurden am 29.8.2025 im „New England Journal of Medicine“ veröffentlicht:
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2415471
Zeitgleich wurden die Studienergebnisse Ende August 2025 auf dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie ESC in Madrid in der Hot Line-Session vorgestellt, wo neue klinische Studien präsentiert werden, die zukünftig bedeutende Veränderungen für die Behandlungsergebnisse von Patienten versprechen.