Diskriminierung in der Gesundheitsversorgung
Expertisen und Erfahrungen entlang von Rassismus, Behinderung und Geschlecht
Das Projekt
Das Projekt wird in der Förderlinie „Zukunftsdiskurse“ aus Mitteln des Programms „zukunft.niedersachsen“ seitens des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur finanziert. Das Projekt dient der Wissenschaftskommunikation und richtet sich vor allem an die breite interessierte Öffentlichkeit, an Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, die studieren/in Ausbildung sind oder selbst zu den Themen forschen.
Die Laufzeit des Projekts: November 2025 – Januar 2027
Ziele des Projekts
Das Projekt hat zum Ziel, Wissen über Diskriminierung auf Basis von Rassismus, Behinderung (Ableismus) und Geschlecht (Sexismus, Queerfeindlichkeit) in der Gesundheitsversorgung zu vermitteln und zu aktualisieren. Das Projekt möchte Mitarbeitende im Gesundheitswesen untereinander, aber auch mit Patient*innen und Expert*innen in den Austausch bringen und vor allem Erfahrungswissen von Personen mit Diskriminierungserfahrungen im Kontext Gesundheitsversorgung mit Expert*innen und wissenschaftlichem Wissen in den Austausch bringen.
Übergeordnetes Ziel ist die demokratische Beteiligung von Bürger*innen an dem Entwurf einer diskriminierungssensiblen Gesundheitsversorgung. Möglichkeiten zum Abbau von Diskriminierung auf verschiedenen Ebenen werden gemeinsam zusammengetragen und diskutiert. Das Projekt zeichnet sich außerdem durch eine intersektionale Perspektive aus, die verschiedene Formen der Diskriminierung zusammendenkt und Mehrfachdiskriminierung in den komplexen Lebensrealitäten der Menschen sichtbar macht.
Übersicht über die Veranstaltungen
- 11. März 2026, 17-20 Uhr: Online-Auftaktveranstaltung „Intersektionale Diskriminierung in der Gesundheitsversorgung“
- 08. Mai 2026: Workshop „Intersektionale Lebensrealitäten und deren Versorgungsbedarfe im Gesundheitswesen“ in der VHS Hannover
- 20. Juni 2026: Öffentliches Bürger*innenforum „Aktiv werden gegen Diskriminierung in der Gesundheitsversorgung! Über Barrieren, Vorurteile und Veränderungspotentiale“ in der VHS Hannover
- November 2026: Online-Abschlussveranstaltung Wrap-Up und Vorstellung des Impulspapiers
Drei der Veranstaltungen werden durch ein Graphic Recording und einen Podcast begleitet. Zu Projektende wird ein Impulspapier veröffentlicht.
Inhaltlich verantwortlich für das Projekt sind Prof. Dr. Heiko Stoff und Lisa Brünig. Studentische Hilfskraft in dem Projekt ist Maria Kilinc.
Kontakt
Lisa Brünig, M.A. (sie/ihr)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin
Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
OE 5450, Carl-Neuberg-Str.1, 30625 Hannover
Tel.: +49 511 532-4159, Fax: +49 511 532-5650
Bruenig.Lisa@mh-hannover.de