Das Bild zeigt drei Frauen an einem Besprechungstisch, sie tragen einen Kasak bzw. weißen Kittel jeweilsmit Stetoskop. Eine Frau ist von hinten zusehen, dien anderen beiden lächeln.

Über das Ina-Pichlmayr-Mentoring

Das Programm richtet sich insbesondere an promovierte Frauen, die sich auf dem Weg zur Habilitation befinden und deren Berufsziel eine Professur ist. Der Frauenanteil in Führungspositionen soll erhöht werden, indem bestehenden Geschlechterunterschieden aktiv entgegengewirkt und auf eben diese Problematik aufmerksam gemacht wird. Ziel ist es den Nachwuchswissenschaftlerinnen den Berufseinstieg zu erleichtern und sie in ihrer Karriereentwicklung und -planung zu unterstützen. Das Mentoring-Programm für Nachwuchswissenschaftlerinnen gibt es seit 2004. In jedem Durchgang erklären sich etwa 20 Mentorinnen bzw. Mentoren dazu bereit, losgelöst von hierarchischer Zuordnung, die Karriereschritte ihrer Mentees mitzuplanen, die Integration in Netzwerke voranzutreiben und manchmal auch ganz einfach nur Mut zu machen, den eigenen Weg zu gehen. In jedem Durchgang werden derzeit auch drei Wissenschaftlerinnen der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover aufgenommen. 

Programmziele nach Zielgruppen

 

Für die Mentees

Im Rahmen des Mentorings wird den Teilnehmerinnen der Erwerb von Kenntnissen über Strukturen, Prozesse, Normen und Spielregeln im Wissenschaftssystem und Wissenschaftsbetrieb ermöglicht.

Darüber hinaus werden die Nachwuchswissenschaftlerinnen bei folgenden Herausforderungen unterstützt:

  •    zielorientierte Karrierewegplanung
  •    Erwerb außerfachlicher Schlüsselqualifikationen
  •    erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln
  •    Einbindung in formelle und informelle wissenschaftliche Netzwerke
  •    Steigerung der Zahl von Publikationen

 

Für die Mentor_innen

  •    der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses,
  •    der Erweiterung der Beratungskompetenz sowie
  •    das Erhalten von neuen Impulsen und Perspektiven.

 

Für die Hochschule

  •    die Steigerung des Drittmittelvolumens der Hochschule
  •    Erhöhung des Anteils der Wissenschaftlerinnen, die auf eine Professur berufen werden können und
  •    Stärkung des gleichstellungspolitischen Profils der Hochschule

Programmbestandteile

Das Ina-Pichlmayr-Mentoring richtet sich nach den Qualitätsstandards des Forum Mentoring e. V..

Der Mentoringprozess im Rahmen dieses Programms basiert auf drei Pfeilern:

1. der Mentoringpartnerschaft zwischen Mentee und Mentorin/Mentor, die der informellen Wissensvermittlung und der Unterstützung und Beratung der Mentees dienen soll.

2. dem Qualifizierungsprogramm, welches den Programmteilnehmerinnen (Workshops, Gruppencoachings, Expertinnengespräche) das erforderliche außerfachliche Wissen an die Hand geben soll, das sie benötigen, um ihre berufliche Laufbahn erfolgreich planen und gestalten zu können. 

3. dem Netzwerkgedanken. Das Netzwerken ermöglicht den Teilnehmerinnen sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.