AG "Quantitatives und Metabolisches Neuroimaging"
Verantwortlich: Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. X. Ding
Die AG Ding beschäftigt sich mit der Etablierung neuer MR-Verfahren, um die mikrostrukturellen und metabolischen Veränderungen im Gehirn in vivo zu detektieren und zu erforschen. Ein Forschungsschwerpunkt der AG ist das quantitative MR-Imaging (qMRI). Es wurden verschiedene quantitative Mapping-Verfahren als Tools für die wissenschaftliche Forschung und klinische Anwendung entwickelt bzw. optimiert, wie z.B. T1-, T2-, T2*- und T2‘- Mapping. In Kombination mit DTI ist das qMRI häufig in der Lage, die subtilen und deshalb in der konventionellen MRT nicht sichtbaren pathologischen Veränderungen bei verschiedenen neurodegenerativen Erkrankungen festzustellen. Ein weiteres Forschungsgebiet ist die 1H-MR Spektroskopie (1H-MRS). Mit 1H-MRS kann man die Konzentrationen von Metaboliten - wie dem N-Acetyl-Aspartat (NAA) als Marker für Integrität von neuronalem Gewebe, dem gesamten Cholin (Cho) als Marker des Membran-phospholipid-metabolismus, dem gesamten Kreatin (tCr) als Marker für den Energiemetabolismus oder dem Myo-Inositol (mI) als Marker für die Gliosis und als Osmolyt sowie dem Glutamin/Glutamat (Glx) als Neurotransmitter - in vivo im Gehirn bestimmen und Informationen über Neurometabolismus gewinnen. Weitere Informationen...
AG "Felsenbein-Imaging"
Verantwortlich: Priv.-Doz. Dr. med. A. Giesemann
Unsere Arbeitsgruppe befasst sich mit der Optimierung der bildgebenden Diagnostik des Felsenbeines mittels CT und MRT und mit der subtilen morphologischen Darstellung der Innenohrstrukturen, insbesondere bei angeborenen und erworbenen Hörstörungen.
Die technischen Entwicklungen in der Magnetresonanztomographie bieten die Möglichkeit zunehmend hochauflösende Sequenzen einzusetzen und die Diagnosesicherheit im Submillimeterbereich zu erhöhen. Modernste CT-Geräte können bei geringer Strahlenexposition Schnittbilder höchster Qualität liefern. Weitere Informationen...