Die Lungentransplantationsambulanz betreut Kinder und Jugendliche vor und nach Lungen- (LTx) oder Herz-Lungentransplantationen (HLTx). Diese beiden Transplantationsverfahren stellen eine Therapieoption dar, wenn trotz Ausschöpfung der konservativen Behandlungsmöglichkeiten das Organversagen droht. Die häufigste zur Lungentransplantation führende Erkrankung im Kindes- und Jugendalter ist die Mukoviszidose. Weitere Indikationen sind u.a. die pulmonale Hypertonie, die Lungenfibrose und die Bronchiolitis obliterans (z.B. als Komplikation nach Stammzelltransplantation).
An der Medizinischen Hochschule Hannover werden pro Jahr durchschnittlich 8-10 Lungentransplantationen und eine Herz-Lungentransplantation bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Dies stellt die Mehrzahl aller jährlich in Deutschland durchgeführten Lungen- und Herz-Lungentransplantationen dar.
Wichtige Informationen für Ihren Ambulanzbesuch
Bitte mitbringen:
- Überweisung an die Kinderpneumologie (für jedes Quartal neu)
- Versichertenkarte
- gelbes Heft/ Impfheft
- Alle verfügbaren Arztberichte
- Alle verfügbaren Röntgen- und CT-Aufnahmen in digitaler Form
- Unterlagen gemäß tel. Absprache
Für den Erstkontakt bieten wir ein informelles Gespräch zum Thema Transplantation im Rahmen eines Ambulanzbesuches an. In sehr vielen Fällen bietet allerdings ein stationärer Aufenthalt über 3-5 Tage mehr Möglichkeiten für Patienten und Eltern, sich mit dem Thema Transplantation zu beschäftigen und zusammen mit unserem Team Behandlerteam eventuell vorhandene Möglichkeiten der Therapieoptimierung vor Transplantation zu erarbeiten.