Rund um die Uhr für die Organspende im Einsatz

Deutsche Stiftung Organtransplantation zeichnet MHH für ihre umfassende 24-Stunden-Labordiagnostik bei Organspenden aus

„Exzellente Partner“: Professor Rainer Blasczyk, Professor Axel Haverich, Dr. Axel Rahmel und Professor Michael Manns (von links). Copyright: medJunge/MHH
„Exzellente Partner“: Professor Rainer Blasczyk, Professor Axel Haverich, Dr. Axel Rahmel und Professor Michael Manns (von links). Copyright: medJunge/MHH

Die Transplantation von Spenderorganen muss sicher, effektiv und schnell sein. Um dies jederzeit zu gewährleisten, werden Blut und Gewebe des Organspenders vor der Organvergabe und Transplantation umfassend getestet – und das rund um die Uhr. Institute an der MHH tragen durch ihren diagnostischen 24-Stunden-Service dazu bei, dass die immunologisch passenden Organe vermittelt und gefährliche Infektionen und Organschäden bei den Spenderorganen rechtzeitig erkannt werden. Dafür wurde die MHH am 13. Februar 2020 als erster Exzellenz-Partner der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), die in Deutschland die Organspende koordiniert, ausgezeichnet. 

Referenzzentrum für Nierenpathologie

Fünf MHH-Institute nehmen in ihren Laboren sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag Gewebetypisierungen, Infektionsdiagnostiken und pathologische Untersuchungen von Spenderblut und Spenderorganen vor. „Es gibt deutschlandweit nur wenige Partner, die das gesamte Spektrum abdecken. Die MHH ist für uns aufgrund der vorhandenen Expertise unter anderem das Referenzzentrum für pathologische Untersuchungen von Spendernieren“, sagte Dr. Axel Rahmel, Medizinischer Vorstand der DSO bei der Verleihung der Urkunde in Hannover.

Als Vertreter der diagnostischen Institute nahm Professor Dr. Rainer Blasczyk, Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin und Transplantat Engineering, die Urkunde entgegen. In seinem Institut wird das immunologische Profil des Spenders erstellt. Außerdem werden Verträglichkeitsproben zwischen Spender und Empfänger vorgenommen. An der Diagnostik beteiligt sind zudem die Institute für Pathologie, klinische Chemie, Mikrobiologie und Virologie.

Blasczyk bedankte sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der MHH, die rund um die Uhr für die Organspende im Einsatz sind.

 

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