Martina braucht eine neue Niere

Die Geschichte von der Niere „Nephro“ und einer gelungenen Lebendspende

Eine Cartoonzeichnung einer Niere, die winkt. Copyright: privat
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Martina ist sechs Jahre alt, als ihre Nieren versagen. Ihr Leben verändert sich schlagartig: Jede Nacht wird ein Dialysegerät angeschlossen und Flüssigkeit in ihren Bauchraum ein- und ausgepumpt, die Giftstoffe aus dem Körper entfernt. Die bessere Behandlung wäre eine Nierentransplantation, doch Spenderorgane sind rar.

Eine Niere hat Martina schon geschenkt bekommen, von ihrem Bruder. Der hat ihr eine Puppe gebastelt. „Nephro“ ist nun Martinas ständiger Begleiter.


Eine Cartoonzeichnung zweier Nieren, die ein Buch in der Hand halten. Copyright: privat
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Martinas Eltern entschließen sich, ihrer Tochter eine Niere zu spenden. Das ist möglich, wenn der Spender gesund ist und die Niere passt. Nur die Mutter ist als Spenderin geeignet. Als Mutter und Schwester zur OP in der Klinik sind, zeichnet Markus die Geschichte von „Nephro“. Die Niere bekommt die Nachricht, dass sie dringend gebraucht wird. Gerne ist sie bereit und macht sich fit für die Operation. Bei Martina angekommen liest sie die Dankesbriefe der anderen Organe.

Martina und ihre Mutter haben die Operation gut überstanden. Beiden es gut – auch noch viele Jahre später.

 


„Nephro“ und seine Cartoon-Geschichte hat noch vielen anderen Kindern, die auf ein Organ warten, Mut gemacht. Das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation hat den Cartoon in einer Broschüre gedruckt und an seine jungen Patientinnen und Patienten in den Dialysezentren verteilt. 

Den vollständigen Cartoon könnt ihr euch hier anschauen.