Studium und Lehre

Unsere Azubis: Vom Hobby zum Beruf

Kateryna Zinchenko und Chigozie Nebo machen eine Ausbildung an der Schule für Diätassistenz.

Chigozie Nebo und Kateryna Zinchenko stehen in der Lehrküche der Diätschule und bereiten Essen zu.

Eine Station ihrer Ausbildung: Chigozie Nebo (links) und Kateryna Zinchenko in der Lehrküche der Diätschule. Copyright: Karin Kaiser/MHH

Stand: 26. Januar 2023

Kochen und gesundes Essen sind ihre Leidenschaft – jetzt können Kateryna Zinchenko und Chigozie Nebo daraus sogar einen Beruf machen. Sie bekamen einen Ausbildungsplatz an der Schule für Diätassistenz. Gemeinsam mit 14 anderen Schülerinnen und Schülern starteten sie Anfang Oktober. In den kommenden drei Jahren werden sie sich aber nicht nur mit der Zubereitung von Lebensmitteln beschäftigen, sondern auch intensiv mit Ernährungsphysiologie, Diätetik, Krankheitslehre, Organisation, Kommunikation und der Beratung von Patientinnen und Patienten.

Kateryna Zinchenko begann sich für gesunde Lebensmittel zu interessieren, als sie schwanger war. „Ich wollte mich und mein Kind möglichst gut ernähren“, erklärt sie. Inzwischen ist ihre kleine Tochter fünf Jahre alt. Das gesunde Essen machte die 22-Jährige zu einem Thema für die ganze Familie. So brachte dann auch ihr Freund sie auf die Idee, sich an der Schule für Diätassistenz zu bewerben.

Im Leben von Chigozie Nebo spielt gesunde Ernährung ebenfalls schon länger eine große Rolle. „Ich treibe sehr viel und gerne Sport, da ist das Thema automatisch präsent“, erläutert er. Nach dem Fachabitur mit Schwerpunkt Ökotrophologie suchte er nach einem Ausbildungsberuf, der ebenfalls mit Ernährung zu tun hat. „Da lag der Diätassistent nahe“, sagt der 20-Jährige.

Was erwartet die beiden während der Ausbildung? Blockweise theoretischer und praktischer Unterricht in der Diätschule, praktische Ausbildungsphasen in Großküchen, in der Ernährungstherapie und auf verschiedenen Klinikstationen. Nach bestandener Abschlussprüfung sind sie dann „staatlich anerkannte/r Diätassistent/in“. Chigozie Nebo kann sich vorstellen, später in einer Rehaklinik zu arbeiten. Festlegen will er sich aber noch nicht. „Eine beratende Tätigkeit fände ich ebenfalls interessant, vielleicht kommt für mich aber auch ein Studium in Diätetik und Ernährungsmedizin in Frage“, sagt er. Kateryna Zinchenko steht ihrer beruflichen Zukunft ebenfalls offen gegenüber. Einem anschließenden Studium ist sie nicht abgeneigt. „Vielleicht erfülle ich mir aber auch meinen großen Traum von einem Lieferservice mit gesunden Gerichten. Es hat schließlich nicht jeder die Zeit, sich um ausgewogene Ernährung zu kümmern“, sagt sie.

Autorin: Tina Götting

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