Studium und Lehre

MHH gehört erneut zu den besten Ausbildungsbetrieben

Bereits zum dritten Mal in Folge hat die MHH das Siegel „Beste Ausbilder Deutschlands“ erhalten.

Bildcollage aus drei Bildern: Ein junger Mann in blauem Kasack, ein junge Frau in weißem Kittel sitzt an einem Mikroskop, eine Hand führt einen Prüfstift in ein Gerät.
Logo mit schwarzer Schrift Capital Beste Ausbilder Deutschlands

Stand: 30. Januar 2023

Was macht ein Unternehmen zu einem guten Ausbilder? Wenn die Auszubildenden sinnvolle Aufgaben übernehmen, wenn sie dabei Zeit bekommen, sich individuell zu entwickeln, wenn ihnen vielversprechende Karrierechancen eröffnet werden. Genau das und noch mehr können Azubis an der MHH erwarten. Und das bestätigt nun bereits zum dritten Mal in Folge die Auszeichnung „Beste Ausbilder Deutschlands“, die das Wirtschaftsmagazin Capital zusammen mit der Talent-Plattform Ausbildung.de im Rahmen einer Studie vergibt. 751 Unternehmen haben daran teilgenommen und ihre Ausbildungsstandards bewerten lassen.

Wie alle anderen hat auch die MHH dafür einen detaillierten Fragebogen ausfüllen müssen. Dabei ging es unter anderem um Kategorien wie Betreuung und Einbindung der Auszubildenden im Betrieb, die Förderung der Ausbilder selbst und Übernahme- und Abbruchquoten. Die Angaben wurden mit Punkten bewertet. Die MHH lag am Ende im Bereich 22 bis 25 Punkte und hat damit für ihre 21 Ausbildungsberufe die höchste Kategorie mit fünf Sternen erreicht.

Regelmäßig Projekte zum Ausprobieren

In einem Uniklinikum profitieren Azubis besonders beim Punkt Einbindung in den Betrieb von den zahlreichen Möglichkeiten. Beispiel: Diätschule. „Unsere Schülerinnen sind nahezu perfekt auf dem MHH-Campus vernetzt“, sagt Sonja Nothacker, Leiterin der Schule für Diätassistenten. Jenseits des klassischen Unterrichts in der Schule arbeiten sie mit verschiedenen Abteilungen zusammen und können sich regelmäßig in Projekten ausprobieren. So haben die Azubis im Projekt „Gesunde Vielfalt“ zusammen mit der Zentralküche, der Sportmedizin und der Medizinischen Soziologie den Speiseplan der Mensa umgekrempelt. Für einige Wochen wurden die MHH-Mitarbeitenden mit abwechslungsreichen Gerichten und zusätzlichen Informationen über eine ausgewogene Ernährung aufgeklärt.

Vielfältige Optionen nach der Ausbildung

Diesmal hat die Capital-Studie die Karrierechancen für den Nachwuchs in den Fokus gerückt. Sehr gute Aussichten gibt es hier unter anderem für Medizinische Technologinnen und Technologen für Radiologie an unserer MTR-Schule. „Bereits in der praktischen Phase im 4. und 5. Semester werden unseren Auszubildenden direkt Stellen angeboten“, sagt Roman Pöhler, einer der neun Ausbilder:innen an der MTR-Schule. Dabei sind die Einsatzmöglichkeiten vielfältig und keineswegs auf Krankenhäuser oder radiologische Praxen begrenzt. Nach dem Abschluss gibt es etwa die Möglichkeit der Weiterbildung zum Praxisanleiter, Fachweiterbildungen zu Bereichsleitungen oder weiterführende Bachelor-und Masterstudiengänge wie Radiologietechnologie (BSc), Erwachsenenpädagogik oder Gesundheitsmanagement. „Auch die freie Wirtschaft mit Großkonzernen wie Siemens oder die Forschung bietet spannende Jobs an“, so Pöhler.

Alle Ausbildungsberufe an der MHH

Beruf im Ausland kennenlernen

Was alles möglich ist, erleben die Azubis auch im Auslandspraktikum Erasmus+. Dieses Programm können alle MHH-Auszubildenden – egal welcher beruflichen Fachrichtung – in Anspruch nehmen. „Unsere MTR-Schule hat aktuell sehr gute Kontakte nach Österreich und in die Schweiz. Aber Azubis waren auch schon in Frankreich“, sagt Tina Schuffenhauer, Ausbilderin an der MTR-Schule. „Das ist die einmalige Gelegenheit, den Beruf im Ausland kennenzulernen und Vergleiche zu Deutschland anzustellen“, betont Axel Zepter, Ausbilder an der Bildungsakademie Pflege. Bei Erasmus+ werde die Selbstständigkeit stark gefördert. Die Azubis suchen sich eigenständige die Praktikumsstelle und planen ihren Aufenthalt  in einem fremden Umfeld. Vier bis acht Wochen können sie so ihre Praxiskenntnisse jenseits eines der „Besten Ausbilder Deutschlands“ vertiefen.

Autorin: Vanessa Niedzella