Leber-Lebendspende

"Seit der Durchführung der ersten Lebertransplantation in Deutschland im Jahr 1973 hat sich unsere Klinik als eines der erfahrensten und größten Transplantationszentren in Deutschland und Europa etabliert. Die Lebertransplantation stellt heute ein Standardtherapieverfahren bei akutem bzw. chronischem Leberversagen dar. In enger interdisziplinärer Zusammenarbeit, insbesondere mit unseren KollegInnen der Hepatologie an der MHH, wird nach entsprechender Evaluation der Ursache für ein Leberversagen sowie der Einschätzung des Gesundheitszustandes der potentiellen Empfänger die Durchführung einer Lebertransplantation für alle gängigen Indikationen angeboten. Neben der konventionellen Transplantation eines über die Warteliste vermittelten Organs umfasst dies auch die Leber-Lebendspende-Transplantation.

Seit der Jahrtausendwende wurden an der MHH mehr als 2.000 Lebertransplantationen durchgeführt. Der Anteil der Lebendspenden in diesem Zeitraum betrug ca. 8%. Prinzipiell können nur volljährige und einwilligungsfähige Menschen einen Teil ihrer Leber spenden, die den Empfängern in persönlicher Verbundenheit offenkundig (z.B. durch Verwandtschaft ersten oder zweiten Grades, Eheleute, eingetragene Lebenspartnerschaft, Verlobte) bzw. emotional (enge Freunde) nahestehen. Ferner muss eine Einwilligung in eine Lebendspende vorliegen und der Spender muss nach ärztlicher Beurteilung geeignet sein.

Bitte sprechen Sie uns persönlich an, gerne auch für eine Zweitmeinung!"

OA Dr. N. Richter  Bereichsleiter Transplantationschirurgie

Telefon 0511 532 6534 E-Mail Richter.Nicolas@mh-hannover.de   

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