11.04.2024

DAAD-Förderung für MHH-Kooperationsprojekt georgischen Partneruniversitäten

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) unterstützt ein Kooperationsprojekt der Medizinischen Hochschule Hannover mit zwei georgischen Universitäten, der Tbilisi State Medical University (TSMU) und der Sokhumi State University (SSU) über 4 Jahre mit mehr als 270.000 €.

Geleitet wird das Projekt von Prof. Ulrich Martin, Leibniz Forschungslaboratorien für Biotechnologie und künstliche Organe (LEBAO) und Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie (HTTG) der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) mit Unterstützung von Gaby Froriep, Koordinatorin des PhD-Programms „Regenerative Sciences“ an der MHH und Lisa Braukmann (Management und Controlling Finanzen HTTG-Forschung). Das Vorhaben stellt eine erfolgreiche Weiterführung des seit nunmehr Jahrzehnten andauernden Engagements von Prof. Martin in Georgien dar.

Mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert der DAAD Hochschulpartnerschaften in Sustainable Development Goal (SDG)-relevanten Themenbereichen, die zur nachhaltigen Entwicklung im Sinne der SDGs und zum Aufbau leistungsfähiger und weltoffener Hochschulen in den Partnerländern und in Deutschland beitragen.

Das unter 89 Skizzen als zweitbester Antrag bewertete Projekt dient der Qualifikation georgischer Studierender der Medizin und Biowissenschaften für eine weiterführende wissenschaftliche und klinische Ausbildung an der MHH.

Im Rahmen der Förderung sollen ausgewählte Studierende über eine neues theoretisches Lehrmodul auf die Teilnahme an der renommierten Niedersächsischen Internationalen Sommerakademie in Immunologie (LISA) der MHH und die abschließende Durchführung eines eigenen Forschungsprojektes im Zentrum für Molekulare Diagnostik und Biotechnologie der SSU und ausgewählten Laboren der TSMU vorbereitet werden. Dies soll es den Studierenden erlauben, sich erfolgreich auf PhD-Programme der Hannover Biomedical Research School (HBRS) zu bewerben und diese erfolgreich zu absolvieren. Damit sollen sie in die Lage versetzt werden, langfristig zur Weiterentwicklung der akademischen Ausbildung und Verbesserung der medizinischen Versorgung in Georgien beizutragen.