Forschung

Das Transplantationszentrum der MHH blickt auf mehr als 15.000 Organtransplantationen seit 1968 und auf zahlreiche innovative Entwicklungen zurück, die heute Standard in der Transplantationsmedizin sind. Der MHH-Schwerpunkt „Transplantationsforschung und Regenerative Medizin“ hat über Jahrzehnte eine beispiellose Forschungsförderung erfahren, in Kooperation mit regionalen, nationalen und internationalen Forschungspartnern.

Die Transplantationsforschung an der MHH wurde in den vergangenen Jahren neu strukturiert. Von 2008-2018 hat das vom BMBF geförderte Integrierte Forschungs- und Behandlungszentrum Transplantation (IFB-Tx) interdisziplinäre Zentrumsstrukturen geschaffen und die fächerübergreifende Forschung gestärkt. Dem Transplantationszentrum gehören 18 Kliniken und 16 Institute sowie zentrale Core Facilities und Gremien an, u.a. ein Wissenschaftlicher Beirat. Ein wissenschaftlich-klinischer Schwerpunkt liegt auf den Formen des Organersatzes (apparativ, zellulär, solide Organe) sowie der Sekundärprävention nach Transplantation – von der Grundlagenforschung bis zur Versorgungsforschung.

Mit Unterstützung der IFB-Tx-Anschlussförderung (2018-2023) des MWK Niedersachsen werden derzeit Aktivitäten in einem Zentrum für Organregeneration und -ersatz (CORE 100) gebündelt. Ziel ist ein 100prozentiges Follow-Up aller Patient*innen OTx360°, in Nachfolge des Exzellenzclusters REBIRTH und des MHH-Innovationsfonds-Projekts NTx360°. Wissenschaftliche Basis der lebenslangen Nachsorge in Verbindung mit Sekundärprävention ist zudem die MHH-Kooperation mit der Deutschen Rentenversicherung (DRV).