Brustkrebsmonat Oktober 2025 – Gemeinsam für mehr Bewusstsein, Vorsorge und Unterstützung
Der Brustkrebsmonat Oktober 2025 steht weltweit erneut im Zeichen der Aufklärung, Prävention und Unterstützung für alle Betroffenen. Brustkrebs ist nach wie vor die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Auch Männer können von Brustkrebs betroffen sein, auch wenn die Erkrankung bei ihnen deutlich seltener vorkommt. Das CCC Hannover engagiert sich auch in diesem Jahr aktiv im Brustkrebsmonat. Unter dem Motto „Brustkrebs (k)ein Problem?!“ informieren das Klaus-Bahlsen-Zentrum für Integrative Onkologie gemeinsam mit dem Onko-Stammtisch, einer Brustkrebs-Selbsthilfegruppe aus Hannover, in der Ladenpassage der MHH zum Thema Brustkrebs.
Infostand: Brustkrebs (k)ein Problem?!
- Termine: Mittwoch, 15. Oktober 2025 sowie Donnerstag, 16. Oktober 2025
- jeweils von 10:00 bis 15:00 Uhr
- Vor Ort in der Ladenpassage. Erreichbar über Haupteingang (Gebäude K6)
Die Selbsthilfegruppe „Onko-Stammtisch“ macht an ihrem Infostand besonders auf die Herausforderungen aufmerksam, die Brustkrebsbetroffene nach der Behandlung erleben. Die Aussage „Brustkrebs kann man doch gut behandeln!“ stimmt meist zwar – doch die Erkrankung und die Therapien hinterlassen oft Spuren. Wenn die Primärtherapie abgeschlossen ist, beginnt für viele die große Frage: „Wie geht es weiter?“ Im Mittelpunkt stehen Themen wie Antihormontherapie, Erschöpfung, Langzeit- und Spätfolgen, Metastasen und mehr. Dabei ist es dem Onko-Stammtisch besonders wichtig, lösungsorientiert zu informieren und alle möglichen Unterstützungsmöglichkeiten vorzustellen; so berichtet beispielsweise die Yogalehrerin und Betroffene Elske Leopold über die positiven Wirkungen von Yoga.
Das Klaus-Bahlsen-Zentrum für Integrative Onkologie ergänzt das Angebot und berät zur ganzheitlichen Behandlung von Krebspatientinnen und -patienten am Krebszentrum Comprehensive Cancer Center (CCC) der MHH. Besucherinnen und Besucher erfahren am Stand, wie Betroffene selbst aktiv zu einem positiven Krankheits- und Behandlungsverlauf beitragen können. Viele Krebspatientinnen und -patienten fragen sich, welche Möglichkeiten es gibt, um Nebenwirkungen und Spätfolgen der Tumortherapie zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Dazu zählen naturheilkundliche Beratungen, Angebote zur Stärkung der Selbstheilungskräfte, Entspannungsverfahren und komplementäre pflegerische Anwendungen. Das Klaus-Bahlsen-Zentrum ergänzt die onkologische Komplementärmedizin um psychoonkologische Unterstützungsangebote, eine Ernährungsberatung, palliativ-medizinische Angebote sowie Sport- und rehabilitativ-medizinische Ansätze. Alle Angebote richten sich auch an Patient:innen mit Metastasen
Brustkrebsprävention
Gezielte Vorsorge und Früherkennung ist entscheidend
Mit gezielter Vorsorge, Früherkennung und moderner Versorgung können Leben gerettet und die Heilungschancen deutlich verbessert werden. Früh erkannt, lässt sich Brustkrebs in den meisten Fällen gut behandeln. Frauen können ab 30 Jahren einmal im Jahr zur Früherkennungsuntersuchung für Brustkrebs gehen, wo die Brust und Achselhöhlen abgetastet und die Brust auf Veränderungen untersucht wird. Zwischen 50 und 69 Jahren können Frauen zusätzlich zur Tastuntersuchung alle zwei Jahre eine Mammographie in Anspruch nehmen. Dabei wird die Brust mit niedrig dosierten Röntgenstrahlen untersucht. Seit dem 1. Juli 2024 ist das Mammographie-Screening auch für Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren offen. Zusätzlich empfehlen Fachleute die regelmäßige Selbstuntersuchung und das bewusste Abtasten der Brust. Wie genau das funktioniert und worauf zu achten ist, erklärt Frau Dr. Marlene Röttger, Fachärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der MHH unter https://www.mhh.de/ccc/brustkrebsmonat-22
Spezialisierte Zentren im Comprehensive Cancer Center (CCC) der MHH
Brustzentrum
Das Brustzentrum im CCC Hannover der MHH ist die zentrale Einrichtung bei Fragen zur Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der Brust.
Ein besonderer Stellenwert kommt dabei dem Brustkrebs zu. Frauen und auch Männern mit Brustkrebserkrankungen bieten wir ein ganzheitliches Betreuungskonzept, dessen hohe fachliche Kompetenz durch unabhängige Gutachter nach den Anforderungskriterien der Deutschen Krebsgesellschaft e.V., der Deutschen Gesellschaft für Senologie (Brusterkrankungen) und von DIN EN ISO 9001 geprüft und zertifiziert worden ist.
Weitere Informationen zum Leistungsspektrum und Sprechstunden finden Sie hier.
Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs
Frauen und Männer, in deren Familie gehäuft Brust- und/oder Eierstockkrebs auftritt bzw. Frauen, die selbst jung an Brust- oder Eierstockkrebs erkrankt sind, finden im Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs des CCC Hannover der MHH die richtigen Ansprechpartner. Das Angebot des Zentrums erstreckt sich von der interdisziplinären Beratung und der Genanalyse bis hin zu der Möglichkeit eines intensivierten Früherkennungsprogramms. Spezialistinnen und Spezialisten aus verschiedenen Fachbereichen arbeiten eng zusammen, um die bestmögliche Versorgung der Ratsuchenden bzw. der Patientinnen und Patienten zu erzielen.
Weitere Informationen zum Leistungsspektrum und Sprechstunden finden Sie hier.