Ältere Meldungen
Das Auftakttreffen im Konsortialprojekt ADAPT-HEAT (Adaptation of drug therapy during hot seasons) fand in Köln statt.
Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Impu!se für Gesundheitsförderung“ (S. 18) unseren Beitrag zur Landarztquote.
Die MHH-Studierenden wählten Professor Olaf Krause bei der Abstimmung über den besten Dozierenden im 5. Studienjahr für die Lehrveranstaltung Geriatrie auf den 1. Platz.
Im Projekt LoCatE sind mit Expert:innen Empfehlungen für psychosoziale Unterstützungsmaßnahmen für Long Distance Caregivers entstanden.
...damit Betroffene bestmögliche Unterstütung erhalten. Geschult wurden die Mitarbenden der Hotline von einem ärztlichen Team aus unserem Institut.
Rahel Kuhlmann hat am 28.08.2023 ihre Promotion mit dem Titel „Identifikation von Frailty in der hausärztlichen Praxis – eine diagnostische Studie“ verteidigt und ein „sehr gut“ erhalten!
Der nds. Gesundheitsminister Dr. med. A. Philippi informierte sich am 3. Juni über das Auswahlverfahren für die Landarztquote. Im Herbst 2023 wird der erste Jahrgang das Medizinstudium starten.
Frau Prof.in Stephanie Stiel hat zum 01.06.2023 die W2-Professur für Versorgungsforschung mit Schwerpunkt Allgemeinmedizin und Palliativmedizin bei uns am Institut angenommen.
Volles Haus beim Tag der Allgemeinmedizin in der MHH: Mit 200 Teilnehmern, überwiegend Hausärzt*innen und Medizinische Fachangestellte aus ganz Niedersachsen, war die Veranstaltung ausgebucht.
Impressionen vom TdA
Unser Doktorand Arvid Willinger hat am 03.07. seine medizinische Dissertation zum Thema „Allgemeine ambulante Palliativversorgung“ erfolgreich verteidigt.
Prof. Dr. Olaf Krause hat vom MHH-Präsidenten Prof. Manns seine Ernennungsurkunde zum außerplanmäßigen Professor erhalten.
Prof. Stephanie Stiel wurde als neues Mitglied in den Wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift für Palliativmedizin berufen.
Im Projekt ABPATITE sind mit Expert:innen Empfehlungen zum Auf- und Ausbau von Tageshospizen und palliativmedizinischen Tageskliniken entstanden.
Aus dem Institut dabei: Dr. K. van Baal mit dem Thema „Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit – Erfahrungen in der hausärztlichen Versorgungspraxis“. Zum Thema entsteht ein DFG-Antrag.
Unsere Doktorandin Johanna Marie Berndt hat ihre medizinische Dissertation zum Thema „Advance Directives of People with Parkinson’s Disease“ erfolgreich verteidigt.
Unsere Mitarbeiterin Wenke Walther schließt ihre Promotion zur Hospizkultur und Palliativkompetenz in Altenpflegeeinrichtungen in Niedersachsen erfolgreich ab.
Auf der Gründungssitzung der multiprofessionellen Arbeitsgruppe Angehörige der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin am 7. März wurden die Initiatorin Univ. Prof. Dr. Karin Oechsle, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Prof. Dr. Stephanie Stiel, Medizinische Hochschule Hannover, und Denise Kirsch, Palliativnetz Hamburg-West e.V., als Sprecherinnen gewählt.
Aus dem Institut dabei: Dr. Katharina van Baal mit dem Thema „Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit – Erfahrungen in der hausärztlichen Versorgungspraxis“. Zum Thema entsteht ein DFG-Antrag.
Die Ergebnisse einer Delphi-Befragung im Projekt Polite beinhalten konkrete Empfehlungen zur Weiterentwicklung der „besonders qualifizierten und koordinierten palliativmedizinischen Versorgung“.
SpringerMedizin hat ein ausführliches Interview mit Prof. Dr. Nils Schneider und Dr. Kathrin Matthias zur interdisziplinären Palliativversorgung veröffentlicht.
Das Institut für Allgemeinmedizin bietet in Zusammenarbeit mit dem Studiendekanat eine Psychosoziale Beratung für Studierende an.
Peter Schulte und Katharina van Baal haben Ergebnisse einer Befragung zur öffentlichen Wahrnehmung zum Thema Klimawandel und Gesundheit auf dem „Länger besser Leben“-Kongress vorgestellt.
Der Kurs zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung und das Repetitorium fand vom 24. bis 26. November 2022 als Hybridveranstaltung mit Präsenzmöglichkeit in Hannover statt.
Frau Professorin Stiel wurde für 5 Jahre in den Fachausschuss Versorgungsmaßnahmen und -forschung der Deutschen Krebshilfe berufen.
Am vergangenen Freitag, den 08. Juli 2022, ist das Projekt „Gut-Leben“ zur gesundheitlichen Versorgungsplanung mit einem Kick-Off-Meeting in Bremen gestartet.
Wir haben einen Hitzeleitfaden entwickelt, der praktische Tipps für Heime, Hausärztinnen und Hausärzte sowie Angehörige gibt, um die Heimbewohnerinnen und Heimbewohner besser zu schützen.
Das „Regionale Netzwerk Hospiz und Palliativ Hannover e.V.“ hat seine Arbeit aufgenommen, entstanden aus dem früheren „Runden Tisch“. Vorsitzender Dr. Bernd Günther beschreibt die neuen Schwerpunkte: „Wir wollen uns zukünftig verstärkt um Koodinierungs- und Vernetzungsaufgaben in der Palliativmedizin und Hospizversorgung kümmern.“ Seine Stellvertreterin Anke Reichwald betont, dass ein wichtiges Ziel eine regionsweit abgestimmte Versorgung sei.
Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Hospizen, Hospizdiensten, Palliativstationen, ambulanten Palliativdiensten und weiteren Strukturen der Hospiz- und Palliativarbeit in Hannover und der Region. Im neuen Vorstand sind neben Dr. Bernd Günther (Leiter der Tumordokumentation der MHH) und Anke Reichwald (Geschäftsführerin DIAKOVERE Pflegedienst und Uhlhorn Hospiz) Dr. Markus Sosada (Leitender Arzt der Palliativmedizin im KRH-Klinikum Siloah), Dr. Thela Wernstedt (Landtagsabgeordnete) und Prof. Dr. Nils Schneider (Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin der MHH). Die Moderation des Plenums übernimmt Hannah Kreisel-Liebermann, ehemalige Pastorin der Marktkirche. Verabschiedet wurden Hannelore Dröge und Thomas Walter, früherer Sozialdezernent der Stadt Hannover, der die Moderation 14 Jahre inne hatte.
Unser Institut wurde für das vergangene Studienjahr gleich mit mehreren Lehrpreisen ausgezeichnet.
Das Modul Palliativmedizin im 5. Studienjahr hat einen der drei ausgelobten Digitalisierungspreise gewonnen. Dieser Preis wurde für die digitale Lehrumgestaltung im Rahmen der Covid-19-Pandemie erstmalig im letzten Jahr eingeführt.
Zudem wurde unser Mitarbeiter PD Dr. Kambiz Afshar als Dozent mehrfach gewürdigt: mit dem „Young Teachers‘ Award“ für das 2., 3. und 5. Studienjahr sowie mit dem Lehrpreis (3. Platz) im 5. Studienjahr.
Als Kooperationspartner des Hypertoniezentrums der MHH testen wir im Rahmen einer Studie die Blutdruck-App Manoa in Hausarztpraxen. Federführend für unser Institut ist Rolf Stegemann.
Laura Gawinski hat ihre Dissertation „Empirische Studien zu Interaktionen in Beziehungen von Eltern und ihren erwachsenen Kindern in der letzten Lebensphase“ erfolgreich verteidigt.
Um dem Hausärztemangel zu begegnen, wurde die Landarztquote in Niedersachsen mit dem Gesetz zur Verbesserung der flächendeckenden hausärztlichen Versorgung auf den Weg gebracht.
Unsere Mitarbeiterin Katharina van Baal hat ihre Promotion zur Versorgung von Menschen am Lebensende in Niedersachsen erfolgreich abgeschlossen.
Die Publikation „Status quo palliativmedizinischer Tageskliniken und Tageshospize in Deutschland: Ergebnisse einer gemischt-methodischen Studie“ des Projektteams ABPATITE wurde als beste Originalarbeit in der Zeitschrift für Palliativmedizin 2021 ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen der 8. Wissenschaftlichen Arbeitstage der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin.
Die Originalarbeit wurde Open Access veröffentlicht und ist hier frei verfügbar.
Unsere Wissenschaftler*innen Prof. Dr. Stephanie Stiel und Dr. Sven Schwabe haben Statements zu Forschung und Forschungsförderung in der Hospizarbeit und Palliativversorgung abgegeben.
Zum Video (MHH-YouTube-Kanal)
Unsere Doktorandin Carolin Sophie Berndt hat ihre medizinische Dissertation „Förderliche und hinderliche Faktoren in der allgemeinen ambulanten Palliativversorgung“ erfolgreich verteidigt.
Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Krebs “ – „Du bist nicht allein“ machen wir dieses Jahr zum Weltkrebstag als Palliativmedizin der MHH gemeinsam mit anderen Abteilungen der MHH und am UniversitätsKrebszentrum Göttingen als Comprehensive Cancer Center (CCC) Niedersachsen auf unterstützende Angebote bei einer Krebserkrankung aufmerksam. Mit unseren Angebote unterstützen, beraten und begleiten wir Krebspatient*innen und ihre Angehörigen.
Der neu gegründete „Verein zur Förderung des Instituts für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover e.V.“ hat seine Arbeit aufgenommen. Zu den Aufgaben des Vereins gehört es, die Wissenschaft, Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Allgemeinmedizin und Palliativmedizin weiter zu entwickeln sowie die Zusammenarbeit des Instituts mit Hausarztpraxen und Einrichtungen der Hospiz- und Palliativversorgung zu fördern. Am 06.10.2021 hat die Gründungsversammlung Nils Schneider (1. Vorsitzender), Isabel Kitte (2. Vorsitzende), Franziska Herbst (Schriftführerin) und Tanja Schleef (Schatzmeisterin) als Vorstandsmitglieder gewählt.
Die Arbeitsgruppe Dy@EoL erhält den Förderpreis 2021 der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin für die Arbeit „Interaktion am Lebensende in Dyaden von Eltern und erwachsenen Kindern.“
Am 11.03.2021 hat Prof. Stephanie Stiel einen Online-Seminarabend in der Kursreihe „Ethics and Integrity in Science“ für Promovierende an der Universidade Católica Portuguesa gestaltet.
Wir sind als Einrichtung online in der DGP-Forschungslandschaft verzeichnet, stellen dort unsere Arbeit vor und vernetzen uns mit anderen Einrichtungen.
Die interaktive Webseite „Trauern in besonderen Zeiten“ soll Trauernden die Möglichkeit geben, Informationen und Hilfestellungen zum Umgang mit Trauer in der Pandemie zu erhalten.
Am 16.06.2021 findet der erste Digitale Nachmittag der Allgemeinmedizin statt. Es erwarten Sie interessante Workshops und Vorträge.
Wir freuen uns auf das virtuelle Wiedersehen!
Vom 16.-18.09.2021 fand der diesjährige DEGAM-Kongress als Hybrid-Veranstaltung, sowohl online als auch in Präsenz, in Lübeck statt. Unser Team war mit 8 Postern und 9 Vorträgen vertreten.
Die PallPan-Informationsplattform unterstützt Versorgende, Betroffene sowie politische Entscheiderinnen und Entscheider in Pandemiezeiten.
Infektionsschutz, strenge Besuchsregelungen und knappe Ressourcen machen die Versorgung von Schwerkranken, Sterbenden und ihren Angehörigen in dieser Pandemie zu einer schwierigen Aufgabe. Die PallPan-Informationsplattform unterstützt Versorgende, Betroffene und politische Entscheiderinnen und Entscheider durch Handlungsempfehlungen, Umsetzungsbeispiele und ein umfassendes E-Learning-Angebot – praxisnah, wissenschaftlich fundiert und leicht zugänglich.
Am 20.11.2021 fand am Stauferklinikum in Schwäbisch Gmünd das 13. Forum Palliativmedizin statt. Interprofessionelle Sprecherinnen und Sprecher stellten vielseitige Themen der Hospizarbeit und Palliativversorgung vor, so z.B. Musiktherapie und die Errichtung eines neuen Hospizes im regionalen Netzwerk. Es gab für die ca. 100 Zuhörenden der hybriden Veranstaltung Raum zur Reflektion bei spannenden Fallvorstellungen aus der Praxis. Frau Professorin Dr. Stephanie Stiel aus unserem Institut war mit einem Vortrag zum Thema „Belastung von Angehörigen von Patientinnen und Patienten in der Hospiz- und Palliativversorgung“ vertreten.
Die ESSENTIALS Geriatrie (Hrsg. Prof. Klaus Hager, PD Dr. Olaf Krause aus unserem Institut) sind in 2. Aufl. erschienen. Medizin für den alten Menschen praxisrelevant auf den Punkt gebracht.
Institut für Allgemeinmedizin der MHH untersucht im Forschungsverbund PallPan Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die ambulante Palliativversorgung.
Nach zweijähriger Beratung hat die Enquetekommission ihren Bericht zur Sicherstellung der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung in Niedersachsen im Landtag übergeben. Als Sachverständiger mit dabei: Prof. Dr. Nils Schneider (4. v.l.).
Dr. Sven Schwabe berichtet im Interview mit Prof. Dr. Martina Hasseler über die Zwischenergebnisse aus dem Forschungsprojekt NOVELLE.
Beim diesjährigen KV-LOM Wettbewerb der MHH für innovative Projekte in der Krankenversorgung hat Herr PD Dr. Olaf Krause gleich zwei Preise bekommen.
Einen Preis gab es für die „Delir-Pocketcard (Delir erkennen und handeln)“, bei der z.B. Pflegekräfte in der Unfallchirurgie Hinweise zum Erkennen und zur Behandlung eines Delirs zusammengefasst auf einer Karte haben. Die Delir-Pocketcard entstand zusammen mit der Psychiatrie, Unfallchirurgie und Klinischen Pharmakologie der MHH. Das Projekt „Interdisziplinäre gerontopsychiatrische Visite“ zusammen mit der Psychiatrie und Klinischen Pharmakologie der MHH wurde ebenfalls prämiert. Dabei geht es um die Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit älterer, psychisch kranker Menschen durch einen interprofessionellen Medikationsreview. Herzlichen Glückwunsch!
Zwei Publikationen aus unserem Institut wurden als beste Publikationen in der Zeitschrift für Palliativmedizin 2020 ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen der in diesem Jahr online ausgerichteten 7. Wissenschaftlichen Arbeitstage der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin: https://www.dgpalliativmedizin.de/wat2021.html
Zu den Publikationen:
- www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1223-3252
- www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1228-6556
Der Landesstützpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen e.V. hat Personen des öffentlichen Lebens um Videobotschaften zur Frage "Was ist gutes Sterben" gebeten.
In der Reihe "Zur Sache Corona" der ÄKN beantwortete der Vorsitzende der Ärztekammer Niedersachsen, Dr. Matthias Berndt, wichtige Fragen zum künftigen Umgang mit dem Coronavirus. Hier gelangen Sie zum Video.
PD Dr. Olaf Krause gewann mit dem eingereichten Beitrag „Arzneimittelsicherheit: 10 Tipps zum Start“ für ärztliche Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger in der Kategorie „Freie Themen“ den LOM-KV Wettbewerb in der MHH. Das Preisgeld wird geteilt mit dem Institut für Klinische Pharmakologie der MHH.
Zudem wurde das Projekt „Interdisziplinäre, alterstraumatologische Visite“ in Zusammenarbeit mit der Unfallchirurgie der MHH mit einem anteiligen Fördergeld bedacht
Olaf Krause wurde in das Herausgeber-Board der Deutschen Medizinischen Wochenschrift berufen – herzlichen Glückwunsch! Sein Schwerpunkt ist die Verbindung von Wissenschaft und Praxis.
In diesem Jahr ist unser Mitarbeiter Dr. Kambiz Afshar als Kandidat für die Hausärzteverband-Liste aufgestellt. Was ihm am Herzen liegt, finden Sie im Flyer. Nutzen Sie Ihre Stimme!
Ab sofort können sich Medizinstudierende vom 4. bis 8. Semester wieder für einen der bundesweit 15 Plätze bewerben! Bewerbungsschluss: 15. Januar 2021.
Sowohl das Modul Allgemeinmedizin und das Blockpraktikum, als auch die Module Palliativmedizin und Geriatrie werden von den Studierenden hervorragend bewertet. Dank an alle Beteiligten!
Im Rahmen des Palliativtags am UKE wird unsere Mitarbeiterin Dr. Franziska Herbst gemeinsam mit dem UKE Palliativteam einen Online-Workshop durchführen.
Hier geht es zum Flyer (pdf).
Herr Dr. Olaf Krause aus unserem Institut ist zusätzlich als leitender Oberarzt im Zentrum für Medizin im Alter im DIAKOVERE Henriettenstift in Hannover tätig. Im Rahmen dieser Tätigkeit wurde er vom Nachrichtenmagazin FOCUS für 2020 zu den Top-Medizinern im Bereich Akutgeriatrie in Deutschland gewählt. Herzlichen Glückwunsch!
Die Tagung veranstaltet das Institut für Allgemeinmedizin gemeinsam mit dem Zentrum für Gesundheitsethik und der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin.
Hier geht es zum Flyer.
Dy@EoL wurde auf dem DKVF 2019 für das Poster „Herausforderungen der Rekrutierung von Patienten-Angehörigen-Dyaden am Lebensende“ mit dem 3. Platz ausgezeichnet.
Mehr Informationen zum Projekt Dy@EoL finden Sie hier.
Zum offiziellen Start des Verbundprojekts KOPAL fand am 20.08.2019 im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf eine Auftaktveranstaltung mit allen Projektpartnern statt.
Fallorientiertes Lernen im Modul Allgemeinmedizin - Ein praxisnahes Lehr- und Lernformat für Kleingruppen. (Z Allg Med)
Vom 12. bis 14. September 2019 fand der 53. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin auf dem Gelände der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und dem Universitätsklinikum Erlangen statt. Unter dem Motto „Hausärztliche Arbeit zwischen Patientenwohl und Ansprüchen der Gesellschaft – Was bedeutet ärztliche Professionalität?“ gab es zahlreiche wissenschaftliche Vorträge, Posterpräsentationen, Diskussionsrunden und informellen Austausch.
Das Institut für Allgemeinmedizin war mit 14 Mitarbeiter*innen vertreten, die zahlreiche Vorträge und Posterpräsentationen zum Programm beisteuern konnten. Dr. Kambiz Afshar gewann den diesjährigen Science Slam gegen 8 starke Konkurrenten und Konkurrentinnen mit seinem Beitrag „Wer unterrichtet was und wie? Eine Standorterhebung der Lehre im Fach Allgemeinmedizin an den Medizinischen Fakultäten in Deutschland.“ Herzlichen Glückwunsch!
Austausch, Information und Diskussion – der Tag der Allgemeinmedizin bot hierzu viele Gelegenheiten. Aus Hausarztpraxen aus ganz Niedersachsen nutzten 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit zur Fortbildung in unterschiedlichen Workshops und zum kollegialen Austausch. In den Workshops waren u.a. die Themen Hypertonie und Frailty stark nachgefragt und zeigten, wie wichtig der Austausch zwischen Forschung und Praxis ist. Als weiterer Schwerpunkt stand die wichtige Rolle der Hausärzte bei der Ausbildung der Medizinstudierenden im Mittelpunkt und fand viel positive Resonanz.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden und freuen uns auf den nächsten Tag der Allgemeinmedizin im Jahr 2020!
Gebrechlichkeit (Frailty) ist ein Thema, mit dem sich Hausärztinnen und Hausärzte, Geriater und Geriaterinnen, Pflegende und die Gesundheitspolitik zunehmend beschäftigten. Patientinnen und Patienten mit Frailty sind gesundheitlich vulnerabel, ihre funktionellen Kapazitäten sind ausgeschöpft. Vermehrte Krankenhausaufenthalte, Komplikationen, funktionelle Alltagsbeeinträchtigungen, Pflegebedürftigkeit und eine Verkürzung der Lebenserwartung sind die Folge. Unter Frailty leiden ca. 15% der 65-Jährigen und Älteren. Bei 40% der älteren Bevölkerung besteht ein erhöhtes Risiko, frail zu werden.
Zur Konferenz der gemeinsamen EU-Aktion „ADVANTAGE“ kamen Vertreter der Allgemeinmedizin, Geriatrie, und Abgeordnete der Gesundheitsministerien aus 12 nördlichen EU-Ländern zusammen. Ein Treffen der südlichen EU-Staaten fand parallel in Athen statt. Im Leibnizhaus Hannover war es leicht, ein guter Gastgeber zu sein. Die AG “geriatrische Versorgung” des Instituts um Prof. Dr. med. Ulrike Junius-Walker stellte vor, welche Leistungen das deutsche Gesundheitssystem für Patientinnen und Patienten mit Frailty vorhält und wo konkret Entwicklungspotenziale liegen.
Frailty ist keine unvermeidliche Folge des Alterns. Klar ist, dass Hausärztinnen und Hausärzte die primären Ansprechpartner für Patientinnen und Patienten mit Frailty sind. Deshalb sind Hausärztinnen und Hausärzte auch in der besonderen Verantwortung, Patientinnen und Patienten mit Frailty(-risiko) frühzeitig zu erkennen und effektive Therapien anzubieten. Evidenz dafür, dass und wie Gebrechlichkeit aufgehalten werden kann, ist in verschiedenen Arbeitsgruppen der „ADVANTAGE Aktion“ bereits im Vorfeld zusammengestellt worden.
Am Dienstag, den 26. März 2019 fand im Rahmen der Gastprofessur von Frau Prof.‘in Petra Verdonk am Institut für Allgemeinmedizin ein Workshop zum Thema „Diversität, Gerechtigkeit und Integration“ im Austausch zwischen Medizinstudierenden und Dozierenden des Amsterdamer University Medical Centers und der MHH statt. Der Workshop wurde durch Frau Prof.‘in Dr. Sandra Steffens (Studiendekanat der MHH) und durch die AG Studium und Beruf (Leitung: Dr. Kambiz Afshar) unterstützt. Es nahmen insgesamt 25 Personen teil.
Die Masterstudierenden der Medizin Omar Tanay, Francissca Appiah und Stephanie Okafor reisten mit ihrer Dozentin Dr. Maaike Muntinga nach Hannover, um ein Ausbildungsmodul durchzuführen, das sie im Rahmen des Comenius Teaching Fellowship (gefördert durch die niederländische Regierung) erarbeitet haben. MHH-Studierende ergänzten den Workshop um Ergebnisse einer Studierendenbefragung über sexuelle Belästigung in der medizinischen Ausbildung.
Das Mentoring-Programm des Kompetenzzentrums zur Förderung der Weiterbildung Allgemeinmedizin beginnt mit acht Mentoringgruppen in Niedersachsen. Jeweils zwei Mentor/-innen begleiten bis zu zehn Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung (ÄiW). In den Gruppen können relevante Themen sowohl zur eigenen beruflichen Entwicklung als auch zum ärztlichen Alltag in Praxis und Klinik besprochen und reflektiert werden.
Das KANN verfolgt damit das Ziel, die Weiterbildungszeit der ÄiW qualitativ zu unterstützen und bereichernde Impulse für die eigene Entwicklung zu setzen.
Weitere Informationen zum Programm, zu den Seminaren und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Homepage des KANN: www.kann-niedersachsen.de
Am 20.03.2019 veranstalten wir unseren nächsten Tag der Allgemeinmedizin für Hausärztinnen und Hausärzte und ihre Praxisteams sowie alle anderen Interessierten. Ein abwechslungsreiches Programm erwartet Sie – und wir freuen uns auf rege Teilnahme und konstruktiven Austausch.
Nähere Informationen finden Sie in unserem Flyer. Darüber hinaus finden Sie hier eine aktuelle Pressemitteilung von Herrn Professor Schneider. Die Anmeldung erfolgt online über unser Veranstaltungsmanagementsystem.
Wieder ein großer Erfolg! Auch die zweite Summer School „Fit für den Arztberuf“ konnten wir vom 15.-17.08.2018 mit Unterstützung durch die Förderung der Gesellschaft der Freunde der MHH im Tagungshotel Hansenhof in Visselhövede durchführen. Dafür gab es viel Lob und ein großes Dankeschön von den Teilnehmenden, die die Summer School als große Bereicherung empfanden: „Abwechslungsreich, tolle Atmosphäre, intensiver Erfahrungsaustausch, Perspektivwechsel und Reflexion – ein tolles Seminar – vielen Dank!“ fasst eine Teilnehmerin Ihre Rückmeldung zusammen.
Zehn Studierende, Ärztinnen, PJler und PJlerinnen hatten unter der kompetenten Leitung von Prof. Dr. Voltmer (Gesundheitswissenschaften an der Theologischen Hochschule Friedensau) die Gelegenheit, sich mit verschiedenen gesundheitsbezogenen Aspekten in der ärztlichen Tätigkeit auseinanderzusetzen. Themen wie Umgang mit Stress, erfolgreiche Zusammenarbeit im Team und „Lustvoll Leisten“ standen im Mittelpunkt der inhaltlichen Auseinandersetzung.
Als besonders interessant empfanden die Teilnehmenden die Möglichkeit, mit ärztlichen Kollegen und Kolleginnen aus verschiedenen Fachdisziplinen und Bereichen in den Austausch zu gehen und über deren Werdegang einen Einblick in mögliche Berufswege zu bekommen.
Unser Fazit ist: insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung, die wir im kommenden Jahr im Rahmen eines Wahlfachs weiterführen möchten.
Der Lehrpreis Medizin der MHH wird jährlich an die drei besten Dozierenden in jedem der fünf Studienjahre verliehen. Zusätzlich wird für jedes Studienjahr der "Young Teachers' Award" vergeben, um auch das Engagement junger Lehrender bis 35 Jahre zu honorieren. Hierzu wählen die Studierenden der MHH jährlich aus über 600 Dozierenden die – aus ihrer Sicht – jeweils 20 besten Dozierenden aus.
Unser Mitarbeiter Dr. med. Kambiz Afshar wurde für das Studienjahr 2017/18 gleich mit zwei Lehrpreisen ausgezeichnet: dem "Young Teachers' Award" für das 2. und das 3. Studienjahr. Wir gratulieren ihm herzlich zu dieser persönlichen Auszeichnung, die zugleich auch Bestätigung und weiterer Anreiz für Engagement und Qualität der allgemeinmedizinischen Lehre ist.
Die Arbeitsgruppe Palliativversorgung des Instituts für Allgemeinmedizin war bei dem 12. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) in Bremen, der unter dem Motto „Auf breiten Wegen – Integration, Innovation, Intuition“ stand, mit 10 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vertreten.
Präsentiert wurden zwei Vorträge: „Belastungen von Angehörigen in der Palliativversorgung“ (Stephanie Stiel), „Wie wird allgemeine ambulante Palliativversorgung erlebt? – Ergebnisse aus Interviews mit Patienten, Angehörigen, Hausärzten und Medizinischen Fachangestellten nach der Critical Incident Technique“ (Helen Ewertowski) sowie zwei Poster: „Erprobung des Supportive and Palliative Care Indicators Tool (SPICT) in Hausarztpraxen – Ergebnisse einer Pilotstudie“ (Kambiz Afshar) und „Die Rolle des Advisory Boards in einem wissenschaftlichen Forschungsprojekt zur Interaktion am Lebensende“ (Franziska Herbst). Nils Schneider und Stephanie Stiel, beide auch Mitglieder des wissenschaftlichen Komitees, engagierten sich als Vorsitzende dreier Parallelsitzungen und eines Workshops zum Problemorientierten lernen, und sie moderieten zwei Gruppen im Rahmen der geführten Posterbegehung.
Zudem wurde am 07.09. im Rahmen des Kongresses der Förderpreises Palliativmedizin durch die DGP an die Arbeitsgruppe „MRSA in der Versorgung am Lebensende (M-EndoL)“ verliehen. Die Arbeit wurde als herausragende Leistung von einer multidisziplinären Jury aus 9 eingereichten Beiträgen ausgewählt. Ziel des BMBF-geförderten Forschungsprojekts „MRSA in der Versorgung am Lebensende (M-EndoL)“ bestand in der Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten Ansatzes für den Umgang mit Patienten in der letzten Lebensphase, die im Krankenhaus behandelt werden und mit multiresistenten Erregern kolonisiert oder infiziert sind. PD Dr. Stephanie Stiel und Dr. Franziska Herbst, Mitarbeiterinnen des Instituts für Allgemeinmedizin, waren als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen maßgeblich an Konzeption, Umsetzung und Auswertung des Projekts beteiligt. Der Förderpreis Palliativmedizin wird an Personen und Institutionen vergeben, die einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Palliativmedizin geleistet haben.
Das Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ) Patientensicherheit der Ärztekammer Niedersachsen (Leitung: Frau Dr. A. Siggelkow) hat einen Leitfaden für Hausarztpraxen herausgegeben. Dabei geht es um ein Notfall- und Simulationstraining für Arztpraxen, bei denen die Kommunikation im Praxisteam in diesen seltenen, aber belastenden Situationen im Vordergrund steht. Der Leitfaden wurde interdisziplinär (Rettungsdienst, Hausärzte, MFA) entwickelt. Aus dem Institut für Allgemeinmedizin war Dr. Olaf Krause beteiligt.
Kurzversion des Leitfadens (pdf)
In diesem Jahr wurde am 15.06. in Berlin der Ludwig-Erhard-Preis in Bronze an die Hornhautbank Aachen in der Kategorie Kleinstorganisation verliehen. Der Ludwig-Erhard-Preis zeichnet seit 1997 Unternehmen oder Institutionen mit dem Deutschen Excellence Preis aus.
Die Hornhautbank Aachen ist ein Teil der Klinik für Augenheilkunde der Uniklinik der RWTH Aachen. Die Hornhautbank Aachen ist verantwortlich für die Gewinnung von Spenderhornhäuten, deren Aufarbeitung und Konservierung von Transplantaten. Mit einer Hornhauttransplantation kann erblindeten und/oder stark in ihrem Sehvermögen eingeschränkten Patienten zu neuem Sehen verholfen werden. Die Arbeitsschritte unterliegen hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards.
PD Dr. Stephanie Stiel, Mitarbeiterin des Instituts für Allgemeinmedizin, unterstützt die Hornhautbank Aachen als Psychologin und ist für Kommunikationstrainings mit ärztlichen Mitarbeiter/innen verantwortlich. In ihren Seminaren bereitet Frau Dr. Stiel Teilnehmende auf Telefonate mit Angehörigen von Verstorbenen vor und lehrt die Begleitung von Entscheidungsfindungen für bzw. gegen eine Gewebespende der Hornhaut.
Das Fach "Medizin des Alterns und des alten Menschen (Geriatrie)" wird von Prof. Klaus Hager aus dem Zentrum für Medizin im Alter im DIAKOVERE Henriettenstift hauptverantwortlich gelehrt, stellvertretende Lehrverantwortliche sind Dr. Olaf Krause sowie Prof. Nils Schneider aus dem Institut für Allgemeinmedizin. Nun hat das Lehrmodul eine besondere Auszeichnung bekommen: Den "Rising Star 2017". Damit ist die Geriatrie von allen Lehrmodulen der MHH das Modul mit dem höchsten Punktzugewinn im Verhältnis zum Vorjahr. Herzlichen Glückwunsch an alle Lehrenden für diese Ehrung!
Erstmals hat das Institut für Allgemeinmedizin ein eigenes Dienstfahrzeug: Mit dem VW Polo sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von nun an unterwegs zu den Lehr- und Forschungspraxen und zu anderen auswärtigen Kooperationspartnern. Somit werden wir noch mobiler. Vielen Dank an Sonja Riedel-Schatte und Esther Stahlke, die sich um unseren Neuzugang kümmern, und Thomas Richter von der MHH-Fahrbereitschaft für seine Unterstützung.
Sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vertraten die AG Palliativversorgung bei den 6. Wissenschaftlichen Arbeitstagen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) in Göttingen, um die Forschung der AG vorzustellen und sich mit Vertretern aus Wissenschaft und Praxis auszutauschen. Getreu dem Motto „Erfolgreich forschen“ der diesjährigen Wissenschaftlichen Arbeitstage lag der Fokus auf den Forschungsmethoden und Studiendesigns zur Verbesserung der Palliativversorgung sowie der Ehrung erfolgreicher, praxisnaher Wissenschaft.
Präsentiert wurden ein Vortrag „Palliativversorgung in der hausärztlichen Praxis – Studienprotokoll einer dreistufigen Mixed-Methods Studie“ (Helen Ewertowski) sowie zwei Poster: „Barrieren und Förderfaktoren in der allgemeinen ambulanten Palliativversorgung“ (Helen Ewertowski) und „Interaktion am Lebensende in Dyaden von Eltern und erwachsenen Kindern – ein Studienprotokoll“ (Franziska Herbst). Herr Professor Schneider engagierte sich als Experte in der Podiumsdiskussion zum Thema „Welche institutionellen Voraussetzungen braucht erfolgreiche Forschung in der Palliativmedizin?“. Frau PD Dr. Stiel moderierte eine Gruppe im Rahmen der Posterbegehung.
Die DGP vergab bei den Wissenschaftlichen Arbeitstagen einen Preis für die beste Originalarbeit des Jahres 2017 in der Zeitschrift für Palliativmedizin. Frau PD Dr. Stiel nahm gemeinsam mit Dr. Steigleder (Erlangen) und stellvertretend für alle Autoren die Auszeichnung für den Artikel „*Weigel S, *Stiel S, Schrems-Hösl L, Oetterich K, Ostgathe C, Steigleder T. Hornhautspende in der Palliativmedizin – Auswirkung eines standardisierten Vorgehens. Z Palliativmed. 2017; 2(18): 83-9“ entgegen.
Sowohl das Modul Allgemeinmedizin im 3. Studienjahr als auch das Blockpraktikum Allgemeinmedizin im 5. Studienjahr wurden im Februar 2018 (Wintertertial) erneut von den Studierenden mit „sehr gut“ bewertet (13,0 bzw. 13,3 Punkte). Sie gehören damit zur Spitzengruppe der Lehrveranstaltungen der MHH. Unser Dank gilt allen Dozenten und Lehrpraxen!
Auch in Niedersachsen fällt nun der Startschuss für das Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin: Mit Auftaktveranstaltungen in Oldenburg (13.12.2017) und in Hannover (10.01.2018) nimmt das Kompetenzzentrum seine Arbeit auf.
Künftig wird ein breites Angebot die allgemeinmedizinische Weiterbildung begleiten: Angehende Hausärztinnen und Hausärzte können an Seminar-Tagen gemeinsam praxisrelevante Themen erarbeiten. Ein Mentoring-Programm trägt dazu bei, optimal auf das weitere Berufsleben vorzubereiten. Auch für weiterbildende Ärztinnen und Ärzte werden Fortbildungen angeboten.
Das Kompetenzzentrum Niedersachsen ist eine Kooperation zwischen den Lehrstühlen für Allgemeinmedizin in Göttingen, Hannover und Oldenburg, der Kassenärztlichen Vereinigung und der Ärztekammer Niedersachsen sowie der Niedersächsischen Landeskrankenhausgesellschaft und arbeitet zusammen mit der Akademie für hausärztliche Fortbildung Bremen, dem Hausärzteverband Niedersachsen und der Jungen Allgemeinmedizin Deutschlands (JADE).
Sie sind Ärztin/Arzt in Weiterbildung und möchten mehr über das Angebot erfahren? Dann nehmen Sie gerne Kontakt auf zu
- Isabel Kitte kitte.isabelmh-hannover.de oder
- PD Dr. Bleidorn bleidorn.juttamh-hannover.de
» Presseinformation: Kompetenzzentrum
» Auftaktveranstaltung 10.01.2018 Programm (pdf)
Der Lehrpreis Medizin der MHH wird jährlich an die drei besten Dozierenden in jedem der fünf Studienjahre verliehen. Zusätzlich wird für jedes Studienjahr der "Young Teachers' Award" vergeben, um auch das Engagement junger Lehrender bis 35 Jahre zu honorieren. Hierzu wählen die Studierenden der MHH jährlich aus über 600 Dozierenden die – aus ihrer Sicht – jeweils 20 besten Dozierenden aus.
Unser Mitarbeiter Dr. med. Kambiz Afshar wurde für das Studienjahr 2016/17 gleich mit zwei Lehrpreisen ausgezeichnet: dem "Young Teachers' Award" für das 2. und das 3. Studienjahr. Wir gratulieren ihm herzlich zu dieser persönlichen Auszeichnung, die zugleich auch Bestätigung und weiterer Anreiz für Engagement und Qualität der allgemeinmedizinischen Lehre ist.
Am 15. Januar kamen deutsche und US-amerikanische Experten aus den Disziplinen Medizin, Psychologie, Soziologie, Psychotherapie, Medizinethik, Hospiz- und Palliativarbeit sowie Trauer- und Palliativforschung zur gemeinsamen Arbeit an Leitfäden und Fragebögen für Patienten- und Angehörigeninterviews an die Medizinische Hochschule Hannover. Das Treffen des 9-köpfigen wissenschaftlichen beratenden Komitees fand im Rahmen des BMBF-geförderten Projektes „Dy@EoL – Interaktion am Lebensende in Dyaden von Eltern und erwachsenen Kindern“ (Förderkennzeichen: 01GY1711) statt und ist ein erster wichtiger Meilenstein im Projektverlauf.
PD Dr. Jutta Bleidorn erhielt gemeinsam mit ihrer Kollegin PD Dr. Ildikó Gágyor und stellvertretend für ihre Arbeitsgruppe den Masaaki-Ohkoshi-Preis 2017 für ihre Publikation der Studie ICUTI im British Medical Journal. Wir gratulieren den Preisträgerinnen und dem gesamten Studienteam!
Alle zwei Jahre verleiht die International Society of Antimicrobial Chemotherapy (ISAC) diesen Preis für die beste Publikation über Harnwegsinfektionen. Die diesjährige Preisverleihung erfolgte auf dem Internationalen Kongress für Chemotherapie (ICC) in Taipei.
Die 2015 im BMJ publizierte randomisiert kontrollierte Studie ICUTI (Immediate versus conditional antibiotic treatment) zeigte, dass bei Frauen mit leichten bis mittelschweren Harnwegsinfektbeschwerden häufig eine alleinige symptomatische Behandlung ausreichend ist. Der Preis würdigt gleichzeitig die internationale Bedeutung der Studie wie auch die erfolgreiche Durchführung im hausärztlichen Umfeld.
Gágyor I & Bleidorn J, Kochen MM, Schmiemann G, Wegscheider K, Hummers-Pradier E. Ibuprofen versus Fosfomycin for uncomplicated urinary tract infection: randomised controlled trial.
BMJ. 2015;351:h6544. doi: 10.1136/bmj.h6544.
http://www.ischemo.org/awards/masaaki-ohkoshi-award
Im Herbst 2017 sind in der Arbeitsgruppe Palliativversorgung zwei durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekte angelaufen: ProPall, das sich der proaktiven Palliativversorgung älterer Patienten in der letzten Lebensphase widmet, und Dy@EoL zur Interaktion am Lebensende in Dyaden von Eltern und erwachsenen Kindern.
Übergreifende Zielsetzung des Projekts „Proaktive Palliativversorgung älterer Patienten in der letzten Lebensphase“ (ProPall) (Förderkennzeichen 01GY1710) ist die Verbesserung der Palliativversorgung in der Primärversorgung durch niedergelassene Hausärzte. Dabei werden mit einem regionsbezogenen Ansatz insbesondere auch die Schnittstellen zu anderen Versorgungsstrukturen und Diensten in den Blick genommen. Zum Einsatz kommen qualitative und quantitative Verfahren der Versorgungsforschung (Mixed Methods Design). Das Vorhaben knüpft dabei an die in der qualitativen Longitudinalstudie „End of life care for frail older patients in family practice (ELFOP)“ (BMBF Förderkennzeichen: 01GY1120) gewonnenen Erkenntnisse an.
Im Projekt „Dy@EoL – Interaktion am Lebensende in Dyaden von Eltern und erwachsenen Kindern“ (Förderkennzeichen 01GY1711) stehen die beiden Dyaden lebensbedrohlich erkrankter erwachsener Kinder und deren Eltern sowie lebensbedrohlich erkrankter Eltern und deren Kinder im Fokus. Mit dem Forschungsprojekt wird das Ziel verfolgt, die Besonderheiten der Interaktion zwischen beiden Patienten- und Angehörigengruppen zu beschreiben. Die dyadische Interaktion wird dabei in Hinblick auf Kommunikation, Krankheitswissen, Belastung, Unterstützung und pflegerische Aufgaben näher untersucht. Anhand der Ergebnisse sollen Empfehlungen abgeleitet werden, wie Betroffene bestmöglich unterstützt und begleitet werden können.
Gleich zwei Veranstaltungen zur Lehre und Lehrdidaktik standen in den letzten Wochen im Mittelpunkt: Am 27. September fand unser Lehrpraxentreffen statt. Ein bunter Mix aus fachlichem Input und lebendigem Austausch, bei dem für jeden etwas dabei war (übrigens: die Lösung aus dem Workshop "Tipps zur Arztgesundheit" ist ... Bill Clinton).
Am 28. Oktober ging es weiter mit dem Workshop "Lehre und Didaktik" in Kooperation mit der Gesellschaft der Hochschullehrer in der Allgemeinmedizin (GHA). Zum Seminarangebot gehörten:
- Fallorientiertes Lernen: erfolgreich Lernen in Kleingruppen
- Teachable Moments: Unterricht in der Lehrpraxis gestalten
- Lehrfilm: Von der Idee bis zum Einsatz im Studientenunterricht
- Seminarprogramm im Kompetenzzentrum Allgemeinmedizin -
- Tipps und Tricks für (potenzielle) Dozenten
Der gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) fördert über den Innovationsfond in den nächsten Jahren groß angelegte Projekte zur Verbesserung des Gesundheitswesens in Deutschland. Wir freuen uns, als Konsortialführer mit einem Projekt im Bereich der Versorgungsforschung dabei zu sein: „iTBX: Angemessene und sichere Medikation für Heimbewohner/Innen mit Hilfe einer interprofessionellen Toolbox (AMTS-Toolbox)/HIOPP-3“.
Projektbeginn war im Mai, die Projektpartner sind u.a. die allgemeinmedizinischen Institute in Rostock, Düsseldorf und Tübingen, die Pharmakologie in Witten/Herdecke sowie die jeweiligen Apothekerkammern der teilnehmenden Standorte. Besonders die Apothekerkammer Niedersachsen unterstützt das Projekt, im Vorfeld hat es eine gemeinsame Pilotstudie zum Medikationsprozess in Pflegeheimen gegeben.
Bei dem Projekt handelt es sich um eine Cluster-randomisierte Interventionsstudie. Im Mittelpunkt steht die Polypharmazie bei Heimbewohnern mit besonderem Augenmerk auf den Neuroleptika und sog. potentiell inadäquaten Medikamenten (PIM). Neuroleptika und PIM sind dafür bekannt, bei Heimbewohnern z.B. zu vermehrten Stürzen und Krankenhauseinweisungen zu führen. Die Intervention besteht aus einem Medikamentenreview des heimversorgenden Apothekers, Bereitstellung von Informationen durch das Pflegepersonal und abschließender Beurteilung und ggf. Einleitung weiterer Maßnahmen durch den Hausarzt.
Eine "Toolbox" hält dabei für alle Beteiligten Hilfsmittel wie z.B. Übersichtskarten zu den typischen Nebenwirkungen von Medikamenten oder gemeinsame Fax-Vordrucke bereit.
Primäres Ziel der Studie ist dabei die Verringerung von Neuroleptika und potenziell inadäquaten Medikamenten bei Heimbewohnern, sekundäre Ziele sind u.a. der Einfluss auf z.B. Stürze und Krankenhausaufenthalte. Insgesamt sollen dabei 760 Patientinnen und Patienten untersucht werden, 190 davon in und um Hannover. Das Projekt hat eine Laufzeit von 3 Jahren, die Rekrutierung von Heimen beginnt bereits im Herbst. Erste Ergebnisse werden für 2019 erwartet. Wir danken bereits jetzt ganz herzlich den Kolleginnen und Kollegen in hausärztlichen Praxen in und um Hannover, die uns im nächsten Jahr unterstützen werden. Kontaktieren Sie uns gerne bei Interesse: Hiopp3mh-hannover.de
Falls Sie sich fragen, woher der Name HIOPP-3 kommt: Er steht für „Hausärztliche Initiative zur Optimierung der Patientensicherheit bei Polypharmazie“. Die „3“ drückt die Zusammenarbeit von Altenpflege, Apotheker und Hausarzt aus.
Ob eine Behandlung mit Bärentraubenblätterextrakt eine wirksame Alternative zur antibiotischen Therapie beim unkomplizierten Harnwegsinfekt darstellt, untersuchen wir mit der doppelblinden Arzneimittelstudie REGATTA: In der Kontrollgruppe werden die Patientinnen unmittelbar mit dem Antibiotikum Fosfomycin behandelt, während die Interventionsgruppe zunächst mit Bärentrauben-blätterextrakt (Uva ursi / Arbutin) und nur bei Beschwerdepersistenz antibiotisch behandelt wird. Geplant ist, insgesamt 430 Patientinnen mit Symptomen eines unkomplizierten Harnwegsinfektes in Hausarztpraxen in die Studie aufzunehmen.
Die Ambulanz für diamorphingestützte Behandlung der MHH-Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie richtet sich an schwerst heroinabhängige Patienten, die nicht auf intravenösen Konsum verzichten können und für die somit eine orale Regelsubstitution mit z.B. Methadon nicht ausreichend ist.
Folgen des Drogenkonsums wie Abszesse und Infektionskrankheiten sind die Regel. Daneben leiden diese Patienten oftmals an weiteren Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Hypertonie, chronischen Schmerzen, Kachexie, Mangelernährung, COPD, Infekten, Wundheilungsstörungen und vielen andere mehr. Ganz überwiegend sind diese Erkrankungen jedoch unbehandelt, u.a. weil regelmäßige Arztbesuche außerhalb der Ambulanz von den Patienten überwiegend abgelehnt oder nur im Notfall wahrgenommen werden.
Seit November 2016 ist daher Dr. Sabine Klinger, Fachärztin für Allgemeinmedizin am Institut für Allgemeinmedizin, zu ausgewählten Zeiten in der Ambulanz anwesend. Sie kümmert sich um die nicht-psychiatrische Medikation, Heil- und Hilfsmittelverordnungen sowie Beratung z.B. in sozialmedizinischen oder ernährungsmedizinischen Fragestellungen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Impfungen und Prävention. Mit dieser Sprechstunde in den für die Patienten vertrauten Räumlichkeiten wird ein wichtiger Beitrag zur medizinischen Versorgung und Verbesserung der Lebensqualität geleistet und eine Versorgungslücke geschlossen.