Geburtshilfe | Kreißsaal
Leitung: Univ.-Prof. Dr. med. Constantin von Kaisenberg, DEGUM III

Wer Nachwuchs erwartet steht am Beginn einer wundervollen, aber auch großen Herausforderung. Viele Fragen begleiten die jungen Eltern: Wie soll unser Baby auf die Welt kommen? Brauchen wir eine spezielle Begleitung? Welche Möglichkeiten der Schmerzbewältigung werden mir angeboten? Und noch viele weitere Fragen …
Unsere Aufgabe sehen wir darin, Sie während der Zeit der Schwangerschaft und der Geburt so zu begleiten, dass Sie diese Zeit unbeschwert genießen können. Wir sind ein Team aus Hebammen und Ärzten, die zum einen Ihren Wünschen und Vorstellungen entsprechen wollen und zum anderen durch unsere Erfahrung und Kompetenz größtmögliche Sicherheit gewährleisten können. Wir bieten Ihnen gemäß unserem Standard Familienfreundliche Geburtshilfe von Anfang an.
Sie stehen im Mittelpunkt, und wir sind für Sie da.
Wir heißen Sie im Bereich Geburtshilfe | Kreißsaal der Frauenklinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) herzlich willkommen.
Anmeldung zur Geburt
ist ab der 20. SSW erwünscht/empfohlen

Formular-Download:
- Anmeldung zur Geburt (pdf-Datei) bitte beachten Sie: es erfolgt keine schriftliche Bestätigung
- Vertrag über ärztliche Wahlleistungen
- Wahlleistungsvereinbarungen über nichtärztliche Wahlleistungen
Bitte füllen Sie den Anmeldebogen (bei Bedarf auch die Anhänge) möglichst vollständig aus und senden ihn mit Ihrer Unterschrift
per Post an:
Medizinische Hochschule Hannover
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
- OE 3812 / Kreißsaal -
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
Mehr über Geburtshilfe und Kreißsaal
Wir sind eine Universitätsklinik und insofern ein Haus der Supramaximalversorgung. Mit diesem Sicherheitsnetz und unserem hochkompetenten Kreißsaalteam freuen wir uns, Sie in einer angenehmen Atmosphäre zu betreuen – sowohl bei unkomplizierter Schwangerschaft wie auch bei Problemen.
Wir bieten:
- Anästhesie und Kinderklinik
- Intensivstationen für Mutter und Kind
- Orthopäde, Kinderarzt (U2)
Betreuung im Kreißsaal
Unser geburtshilfliches Team, bestehend aus Hebammen, Oberärztin/-arzt, Funktionsoberärztin/-arzt, Fachärztin/-arzt, Assistenzärztin/-arzt, Anästhesist/Innen und Kinderärzt/Innen betreut und unterstützt Sie auf dem gesamten Weg der Geburt.
Anwesenheit des Partners bzw. einer Begleitperson bei der Entbindung und auch beim Kaiserschnitt, früher Hautkontakt (Bonding) auch nach Kaiserschnittentbindung können Sie und Ihr Baby bei einem guten Start ins gemeinsame Leben unterstützen. Freie Wahl der Geburtsposition, Wassergeburt, ambulante Entbindung, spontane Geburt bei Beckenendlage, äußere Wendung bei Steiß- oder Querlage in Schädellage sind möglich.
Gern beraten wir Sie zu allen Verfahren zur Schmerzlinderung unter der Geburt.
Räumliche Ausstattung
Jährlich erblicken ca. 3000 Kinder in unseren fünf hellen und modernen, aber auch gemütlich ausgestatteten Kreißsälen / Entbindungsräumen das Licht der Welt. Mit Blick in die Parkanlagen und zwei Überwachungszimmern ermöglichen wir Ihnen, die Geburt nach Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen zu gestalten. Alle Räume sind mit komfortablen, elektrisch bedienbaren Multifunktionskreißbetten mit integriertem Geburtshocker ausgestattet. Die Gebärenden können sich mittels kabelloser Herztonüberwachung frei im Geburtsraum bewegen. So besteht zu jeder Zeit die Möglichkeit, verschiedene Positionen einzunehmen. Dazu bieten wir Ihnen Gebärwanne - Gebärhocker - Geburtsmatten - Sprossenwand - mobiles Schwenktuch - Hängeseil - Pezzi-Bälle, Aromalampe und Stereoanlage, zwei Bäder mit Entspannungsbadewanne, wechselnder Lichtanlage und Musik, sowie Entspannungssessel für den Vater. Ob Vierfüßlerstand, Hockergeburt oder die Entbindung im warmen Wasser der Gebärwanne – wir gehen auf jeden Wunsch ein und motivieren die Gebärenden zu alternativen Entbindungspositionen, soweit medizinisch vertretbar.
Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, sind im Kreißsaal-Bereich unser moderner Operationssaal für Kaiserschnitte und zwei Neugeborenen-Reanimationsplätze integriert.
Um aber vorher schon Ruhe und Kraft für die anstehende Entbindung zu sammeln oder um eine intensivere Beobachtung zu bieten, stehen zwei großzügige, helle Räume zur Verfügung.

Alle Frauen, die während ihrer Schwangerschaft eine stationäre Abklärung, Überwachung oder Behandlung benötigen, sind auf unserer Pränatalstation, Station 84, optimal aufgehoben.
Das Spektrum der Versorgung ist groß: So führen wir hier einen Verschluss des Gebärmutterhalses durch, um eine Fehl- oder Frühgeburt zu vermeiden, behandeln Frauen mit vorzeitiger Wehentätigkeit, um eine Frühgeburt zu verhindern, überwachen und behandeln Kinder, wenn sie noch in der Gebärmutter sind, behandeln schwangerschaftsbedingte Erkrankungen wie Diabetes oder Präeklampsie und kümmern uns um alle Patientinnen, die durch eine Begleiterkrankung ein höheres Risiko für die aktuelle Schwangerschaft haben.
Enge Kooperation mit weiteren beteiligten Fachabteilungen ermöglicht dabei eine optimale Behandlung. Sobald erforderlich, kommen Experten aus Nephrologie, Chirurgie, Neurologie, Kardiologie und vielen weiteren Fachabteilungen zusammen, um mit den Patientinnen gemeinsam die richtige Therapiestrategie festzulegen.
Die gleichzeitige pflegerische Betreuung durch Gesundheits-/ und Krankenpflegerinnen und Hebammen sorgt auf der Station dafür, dass die unterschiedlichsten Anliegen immer einen optimalen Ansprechpartner finden.
Die ärztliche Betreuung erfolgt in enger Kooperation mit der Pränatalmedizin und dem Kreißsaal, sodass alle wichtigen Abklärungen, insbesondere Ultraschalluntersuchungen, immer direkt und schnell erfolgen können und die weitere Planung der Schwangerschaft direkt gebahnt werden kann.
Auf der Mutter-Kind-Station werden alle Frauen untergebracht, die zur Geburt aufgenommen worden sind oder bereits entbunden haben. Hierbei verfolgen wir ein ganzheitliches, familenfreundliches Pflegekonzept, wobei wir die gesamte Familie als Einheit sehen.
Unser Pflegeteam besteht aus examinierten Pflegenden, die in Voll- und Teilzeit beschäftigt sind und teilweise über eine Zusatzqualifikation zur Still- und Laktationsberaterin IBCLC verfügen. Hebammen, Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und Kinderkrankenschwestern / Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen arbeiten integrativ zusammen. Die Teilnahme an internen und externen Fortbildungen ist fester Bestandteil unserer Personalentwicklung. Neue Kolleginnen und Kollegen werden nach einer von unserer Station entwickelten Einarbeitungsrichtlinie in ihre Aufgaben eingeführt, was unseren Patientinnen einen hohen Sicherheits- und Versorgungsstandard gewährleistet.
Kinder, die eine zusätzliche Überwachung brauchen, wie zum Beispiel geeignete Frühgeborene, können auf der stationseigenen Kinderüberwachungsstation bleiben, wo sechs Betten zur Verfügung stehen. So bleiben die Kinder immer nahe bei der Mutter, auch wenn sie noch zusätzliche Betreuung brauchen.
Täglich ist ein Kinderarzt explizit verfügbar, der sich um die Überwachungsstation kümmert und die regelhaften Untersuchungen bei den Neugeborenen durchführt.
Die Zimmer sind so eingerichtet, dass maximal zwei Patientinnen pro Zimmer aufgenommen werden. Sie können auch als Einzel- oder Familienzimmer genutzt werden.
- Schon gewußt?
Physiotherapie im Wochenbett
Wir, das geburtshilfliche Team der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), stehen den Eltern von Beginn ihrer Schwangerschaft bis zur Entlassung und darüber hinaus mit Rat und Tat zur Seite. Zentrales Ziel unseres ganzheitlichen Konzeptes ist, sie und Ihre Familienmitglieder auf die Geburt und das Leben mit dem Neugeborenen vorzubereiten. Über den Klinikaufenthalt hinaus bieten wir weitere Begleitung und Unterstützung an. Unser umfassendes Elternschul-Kursangebot gibt Antworten auf Fragen in der spannenden Zeit der Schwangerschaft und zur Geburt, sodass sie sich auf das neue Leben mit dem Baby gut vorbereiten können. Auch nach der Geburt sind wir für sie da. Aus unserem umfassenden Kursangebot können die Bausteine gewählt werden, die als Fundament fürs Elternwerden und -sein individuell gewünscht sind.
Wir empfehlen das Stillen von Anfang an. Unsere Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC und das in Theorie und Praxis geschulte Personal stehen den Müttern mit hilfreichen Tipps und Informationen zur Seite.
Bonding
Den Eltern ermöglichen wir den ungestörten ausgiebigen Hautkontakt mit dem Kind, soweit dies medizinisch vertretbar ist, für mindestens 1 Stunde nach der Geburt oder bis das Baby das erste Mal gestillt ist. Diese primäre Bindung hilft dem Kind seine angeborenen Fähigkeiten zu entfalten und zu stärken, seine Umwelt zu erkunden und in Interaktion mit ihr zu treten.Das Baby kann sich so gut an die neue Umwelt anpassen. Atmung, Kreislauf und Körpertemperatur stabilisieren sich. Für reifgeborene Babys empfehlen wir diesen Hautkontakt nach der Geburt und in der Zeit, wenn Mutter/Vater wach sind weiter fortzusetzen.
Auch nach Kaiserschnittentbindung kann das Baby, sobald es möglich ist, zum Kuscheln im Hautkontakt sein. Ist Ihr Kind zu früh geboren, kann es, nachdem es zunächst von den Kinderärzten untersucht und versorgt worden ist und bevor es in die Kinderklinik verlegt werden muss, in der Regel mit Ihnen in direktem Hautkontakt kuscheln. Das ist sogar möglich, wenn eine Atemhilfe erforderlich ist. So können Sie gleich eine intensive Beziehung zu ihrem Baby aufbauen.
Bedeutung, kurz- und langfristige Auswirkungen des Hautkontaktes mit Ihrem Baby
- Fortsetzung von Sicherheit und Geborgenheit für das Baby, 9 Monate war es nicht allein.
- Die Ausschüttung der Stillhormone Prolaktin und Oxyocin wird begünstigt. Dies führt dazu, dass Sie und Ihr Baby gemeinsam entspannen. Sie können auf die Signale Ihres Babys ganz zeitnah reagieren.
- Im Hautkontakt findet das Baby den Weg zur Brust und erleichtert damit den Stillbeginn. Ihr Baby weiß intuitiv wie es die Brust findet und erfasst.
- Förderung der Mutter-/Eltern Kind-Beziehung durch Hautkontakt unabhängig davon wie Sie Ihr Baby ernähren.
Viele Untersuchungen bestätigen:
- Das Baby weint weniger.
- Die Milchbildung wird angeregt.
- Das Stillen funktioniert besser.
- Das Baby nimmt besser zu.
- Sie werden sicherer im Umgang mit Ihrem Baby.
24-Stunden-Rooming-In
Gesunde vitale Früh- und Neugeborene und ihre Mütter werden nicht voneinander getrennt. Mutter und Kind werden von einer Pflegefachkraft betreut. Sie erhalten rund um die Uhr die gewünschte und erforderliche Hilfe und Unterstützung für die Versorgung ihres Kindes. Die Kompetenz im Umgang mit dem Baby liegt bei den Eltern. Der frühe innige Kontakt und die Nähe beim Zusammensein helfen so beispielsweise die Signale des Babys schneller besser zu verstehen und darauf zu reagieren.
Stillen - Nahrung für Körper und Seele
Muttermilch ist die natürlichste Nahrung für das Neugeborene und Stillen stärkt die Bindung zwischen Mutter und Kind. Wir ermutigen die Frauen zum Stillen und helfen gerne beim ersten und korrekten Anlegen, oder der Gewinnung von Muttermilch.
Optimal ist Stillen nach Bedarf von Kind und Mutter. Es kann erforderlich sein, dass das Baby geweckt werden muss, um die Brust der Mutter zu entlasten oder damit das Baby ausreichend ernährt werden kann.
Bei gesunden, reifen Neugeborenen besteht beim Stillen nach Bedarf keine Notwendigkeit des Zufütterns. Wir klären dazu auf, wenn aus medizinischer Sicht eine Indikation hierfür besteht. Sollte eine Zufütterung erfolgen, so empfehlen wir dies mit Hilfe von alternativen Zufüttermethoden - gestillte Kinder erhalten bei uns keine Sauger oder Schnuller, um den Beginn des Stillprozessen so wenig wie möglich zu stören.
Falls einmal eine räumliche Trennung erforderlich ist, z.B. vom zu früh geborenen oder kranken Kind, leiten wir die Mutter an, wie sie die Milchbildung in Gang bringen, aufrechterhalten und das Baby mit abgepumpter Muttermilch ernähren kann. Denn gerade für kranke oder frühgeborene Kind ist Muttermilch ganz besonders wichtig.
- Muttermilch macht´s - Informieren Sie sich über die Bedeutung des Stillens, über Kolostrum - die Powermilch der ersten Tage, Brustwarzenpflege und mehr...
- Und, schon gewußt? Simply the best. Bei Diabetes ist Muttermilch die beste Wahl
Unterstützung im häuslichen/familiären Umfeld
Zurück zu Hause bieten wir den Müttern neben den themenspezifischen Kursen in der Elternschule Unterstützung durch unsere Still-Hotline und Stillgruppen. Für Einzelberatungen bietet die Elternschule der MHH Frauenklinik eine Stillambulanz-Sprechstunde an.
Eltern, die ein Kind verloren haben, werden als verwaiste Eltern bezeichnet.
Abschiede und Trennungen, Sterben und Tod sind Aspekte unseres Lebens. Für Eltern, die ein Kind vor, während oder kurz nach der Geburt verloren haben, bieten wir in der geburtshilflichen Abteilung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ein besonderes Betreuungskonzept an.
Bitte sprechen Sie uns an
Tel.: +49 (0)511 532 6865
Psychologische Betreuung ist über die Gynäkologische Psychosomatik jederzeit möglich.
Tel.: +49 (0)511 532 9550
In der Erwartung Ihres Babys haben Sie sich als werdende Mutter viele Gedanken zur bevorstehenden Geburt gemacht und Sie werden viele Fragen haben. Ganz besonders wird Sie die Frage beschäftigen, wie viel Schmerz eine solche Geburt bedeutet, und ob es eine Möglichkeit gibt, die Schmerzen zu lindern. Die Entscheidung für oder gegen eine schmerzarme Geburt ist eine sehr individuelle Abwägung, da jede Frau die Geburt ihres Kindes anders erlebt und Wehenschmerzen unterschiedlich intensiv empfunden werden.
Die moderne Anästhesie bietet wirksame und sichere Verfahren an, um den Geburtsschmerz zu lindern. So muss heute – anders als in den vergangenen Jahrhunderten – keine werdende Mutter mehr den Schmerz unbehandelt ertragen. Ein besonders bewährtes Verfahren für eine schmerzarme Geburt ist die Periduralanalgesie über einen Schmerzkatheter (PDA). Aber:
- Wie geht das?
- Wer macht das?
- Ist das gefährlich für mein Baby oder für mich?
- Gibt es Nebenwirkungen?
- Hilft die Betäubung auch lange genug?
- Welche Alternativen gibt es?
Diese und andere Fragen möchten wir gemeinsam mit Ihnen im Rahmen eines Aufklärungsgesprächs besprechen, damit Sie gut vorbereitet einer individuell für Sie geplanten, sicheren und schmerzarmen Geburt entgegen sehen können!
Bitte beachten Sie, dass wir bei Ihnen die Periduralanalgesie nur dann durchführen können, wenn wir mit Ihnen im Vorfeld Ihrer geplanten Geburt sprechen konnten. Ein Aufklärungsgespräch am eigentlichen Geburtstermin oder sogar unter der Geburt ist nur in Ausnahmefällen möglich!
Bitte vereinbaren Sie einen Besprechungstermin zur Planung Ihrer schmerzarmen Geburt in unserer Änasthesieambulanz.
Wir freuen uns auf Sie!
Anmeldung: Tel.: +49 (0)511 532 6161
Telefonische Terminvergabe:
Mo – Do 8:00 -17:00, Fr 8:00 - 16:00
Termine nach Vereinbarung
Sie erreichen die Anästhesiesprechstunde im Gebäude K5 Ebene H0, Raum 0070, gegenüber Schalter 8 der Patientenaufnahme, Zugang von K6 (Bettenhaus), Klinik für Anästhesiologie und lntensivmedizin, Prof. Dr. med. W. Koppert.
Spontane Beckenendlagengeburten zunehmend. Etwa 3–5% aller Kinder liegt im dritten Schwangerschaftsdrittel in Beckenendlage.
Falls sich das Kind nicht bis 35 SSW selbst in Schädellage gedreht hat, bieten wir einen Gesprächstermin in unserer Schwangerenambulanz an. Häufig schlagen wir eine ambulante äußere Wendung in Schädellage im Kreißsaal vor.
Die Zahl der vaginalen Entbindungen aus Beckenendlage ist in der MMH in jüngster Zeit deutlich steigend. Erfahrene Geburtshelfer begleiten die Schwangeren während einer spontanen Entbindung aus BEL. Spontane BEL Entbindungen erfolgen derzeit im Querbett, in der Regel mit Manualhilfe nach Bracht oder Armlösung nach Bickenbach und Entwicklung mithilfe des Veit-Smellie Manövers.
Ein jährliches multiprofessionelles Teamtraining erfolgt in den PROMPT Kursen (durch Prof. von Kaisenberg und Team organisiert) und stellt so einen hohen geburtshilflichen Standard sicher.
Seit 2020 ist die MHH das erste FIGO weitergebildete Beckenendlagen-Geburten-Zentrum in Deutschland.

Ein weiteres Konzept stellt die Entbindung des Kindes aus Beckenendlage aus dem Vierfüßlerstand dar. Dieses Konzept wurde durch Prof. Dr. Dr. h.c. F. Louwen eingeführt. Sein Vorgehen hat zwischenzeitlich dazu geführt, dass die Uni-Klinik in Frankfurt weltweit FIGO-beauftragtes Ausbildungszentrum für Beckenendlagengeburten geworden ist.
Nach dem Auspulsieren der Nabelschnur enthalten die Gefäße des Mutterkuchens und des daran verbleibenden Teils der Nabelschnur noch Blut, das vom Neugeborenen und seiner Mutter nicht mehr benötigt wird. Dieses Nabelschnurblut wird routinemäßig entsorgt und wie alle anderen biologischen Abfallprodukte gemäß den geltenden nationalen Bestimmungen verbrannt.
An der MHH können Sie sich allerdings dazu entscheiden das Nabelschnurblut für die Forschung zu spenden, um die medizinische Versorgung von Schwangeren und ihren Kindern in Zukunft weiter zu verbessern.
Forschungsprojekte, denen Sie aktuell das Nabelschnurblut spenden können:
Informationsabende für werdende Eltern
als Live-Video-Chat

Auch unter den deutlichen Einschränkungen der Covid-19-Krise möchte die Frauenklinik allen werdenden Eltern die Möglichkeit geben, sich im direkten Kontakt über den Kreißsaal in der MHH zu informieren - mit Themen rund um die Schwangerschaft und die Geburt in der MHH.
Wir laden Sie ein zur Teilnahme am Live-Video-Chat.
- Jeden Montag um 18.30 Uhr startet ein Live-Video-Chat mit Expertengesprächen.
- Anmeldung: Über eine formlose E-Mail an geburtshilfe.infoabend@mh-hannover.de erhalten Interessierte die Zugangsdaten. Die Live-Übertragung über das Programm Microsoft Teams beginnt jeden Montag um 18.30 Uhr. Technische Voraussetzungen sind ein Computer mit (integrierter) Kamera, Mikrofon und Lautsprecher oder Kopfhörer. Auch mit einem Tablet oder Smartphone ist ein Zugang möglich.
Bitte beachten Sie auch unsere Themenelternabende mit Themen rund um die Vorbereitung auf die Geburt und das Elternsein.